VW Abgasskandal Dieselgate

Zörnie

Re: VW Abgasskandal Dieselgate

Beitrag von Zörnie »

FarinU hat geschrieben: Mo 27. Feb 2017, 20:41 Ich spreche von Ladestationen wie den Supercharger von Tesla :mrgreen: das sollte wohl auch der I3 können. Die Forschung ist auch bereits dabei flüssige Speichermedien zu nutzen dann kannst du quasi tanken wie mit deinem Diesel ;) Um es kurz zu machen, in der Stadt braucht kein Mensch ein eigendes Auto (car2go usw.) und bei den Transportkonzepten müsste Deutschland noch viel machen damit der Elektroantrieb den Siegeszug antreten kann. Wir werden sehen ob die deutsche Autoindustrie mal wieder innovativ sein kein ohne Steuergeld zu verbrennen :mrgreen:
Natürlich braucht man mit Familie und Kindern auch in der Stadt ein eigenes Auto. Mir selbst reichen car2go u.ä., aber die Transportkapazitäten sind doch sehr begrenzt, ebenso die Geschäftsgebiete der Car Sharing Unternehmen. Das Stadtgebiet besteht eben nicht nur aus einer Innenstadt mit Single-Haushalten.
Flüssige Speichermedien für Energie sind doch nichts neues und nennen sich Benzin, Diesel oder Gas.
frankk
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Re: VW Abgasskandal Dieselgate

Beitrag von frankk »

Kurze Anmerkung von mir als "Elektriker":
zu dem vorhin angesprochenen Tesla mit 345km Reichweite. Das Teil hat für diese Reichweite je nach Ausführung einen Akku mit ca 90...100kWh
Akkukapazität. Wenn ich das Teil in ner 1/4 Stunde vollladen will (wenn das dann mal irgendwann geht), muß ich 400kW da reinschieben. Die Ladeverlußte lassen wir mal außen vor. 400kW, d. h. am 400V-Drehstromnetz einen Strom von über 500Ampere. Wenn mir jetzt mal einer der E-Auto-Beführworter erklären könnte, wie ich soetwas handeln kann. Da braucht man riesge Stecker und armdicke Ladekabel. Unser 3-Parteienhaus ist zum Vergleich gerade mal mit 63Ampere abgesichert. Das ist Physik und wird immer so bleiben. Das hat auch nichts mit technischem Fortschritt oder Weiterentwicklung zu tun.
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Helmut
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Re: VW Abgasskandal Dieselgate

Beitrag von Helmut »

Die werden mit GLEICHSTROM geladen.

Hier werden auch die anderen Möglichkeiten beschrieben.
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Gruß Helmut
juergen007

Re: VW Abgasskandal Dieselgate

Beitrag von juergen007 »

frankk hat geschrieben: Mo 27. Feb 2017, 22:24 Kurze Anmerkung von mir als "Elektriker":
zu dem vorhin angesprochenen Tesla mit 345km Reichweite. Das Teil hat für diese Reichweite je nach Ausführung einen Akku mit ca 90...100kWh
Akkukapazität. Wenn ich das Teil in ner 1/4 Stunde vollladen will (wenn das dann mal irgendwann geht), muß ich 400kW da reinschieben. Die Ladeverlußte lassen wir mal außen vor. 400kW, d. h. am 400V-Drehstromnetz einen Strom von über 500Ampere. Wenn mir jetzt mal einer der E-Auto-Beführworter erklären könnte, wie ich soetwas handeln kann. Da braucht man riesge Stecker und armdicke Ladekabel. Unser 3-Parteienhaus ist zum Vergleich gerade mal mit 63Ampere abgesichert. Das ist Physik und wird immer so bleiben. Das hat auch nichts mit technischem Fortschritt oder Weiterentwicklung zu tun.
...um es zu vertiefen:

Quelle Wiki:

"Ultra-Schnellladesäulen

In Europa werden ab Oktober 2016 Ultra-Schnellladesäulen mit 350 kW aufgebaut. Die Ladesäulen haben CCS-Stecker und sind mit den 50-kW-Ladesäulen kompatibel. So ist das Nachladen einer Reichweite von 300 km in 20 Minuten möglich. An den Ladestationen sollen auch Busse, LkWs und sonstige Nutzfahrzeuge aufgeladen werden können.[26][27]

Die Autohersteller VW, Daimler, BMW und Ford möchten in Europa bis 2020 mehrere tausend Ultra-Schnellladesäulen mit 350 kW aufbauen. Die Stromtankstellen sollen an Autobahnen und viel befahrenen Durchgangsstraßen errichtet werden. Der Strom wird nicht kostenlos abgegeben. Als Stecker wird das CCS (Combined Charging System) verwendet. Die Autobatterien können mit den Schnellladesäulen innerhalb von wenigen Minuten zu 80 Prozent aufgeladen werden. Eine Zulassungsbeschränkung für Elektroautos anderer Hersteller ist nicht vorgesehen.[28][29]"

Am Thema induktiven Laden, also ohne Stecker und Ladekabel wird intensiv gearbeitet und einige sind schon relativ weit
FarinU

Re: VW Abgasskandal Dieselgate

Beitrag von FarinU »

Zörnie hat geschrieben: Mo 27. Feb 2017, 21:21 Flüssige Speichermedien für Energie sind doch nichts neues und nennen sich Benzin, Diesel oder Gas.

Sneaky Zörnie :mrgreen: Ich rede natürlich von redox flow Batterien http://www.ingenieur.de/Themen/Automobi ... ich-fahren
FarinU

Re: VW Abgasskandal Dieselgate

Beitrag von FarinU »

frankk hat geschrieben: Mo 27. Feb 2017, 22:24 Kurze Anmerkung von mir als "Elektriker":
zu dem vorhin angesprochenen Tesla mit 345km Reichweite. Das Teil hat für diese Reichweite je nach Ausführung einen Akku mit ca 90...100kWh
Akkukapazität. Wenn ich das Teil in ner 1/4 Stunde vollladen will (wenn das dann mal irgendwann geht), muß ich 400kW da reinschieben. Die Ladeverlußte lassen wir mal außen vor. 400kW, d. h. am 400V-Drehstromnetz einen Strom von über 500Ampere. Wenn mir jetzt mal einer der E-Auto-Beführworter erklären könnte, wie ich soetwas handeln kann. Da braucht man riesge Stecker und armdicke Ladekabel. Unser 3-Parteienhaus ist zum Vergleich gerade mal mit 63Ampere abgesichert. Das ist Physik und wird immer so bleiben. Das hat auch nichts mit technischem Fortschritt oder Weiterentwicklung zu tun.
Lesen sollte man können, Tesla spricht bei 60kWh von ca. 40-45min :mrgreen: um dann bis zur nächsten Säule zu kommen.
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Re: VW Abgasskandal Dieselgate

Beitrag von frankk »

Ich wollte hier nur mal darlegen, welche (Anschluß-) Leistungen und daraus resultierenden Ströme hier benötgt werden.
Mit "einfach so in die Steckdose" kriegt man kein E-Auto in ein vernüftiger Zeit mit brauchbarer Reichweite voll.
Da ist schon ganz schön Infrastruktur notwendig.

Frank
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Re: VW Abgasskandal Dieselgate

Beitrag von Helmut »

Naja, die 135kW Ladestationen schaffen ca. 80 % in 30 Minuten. Die werden zurzeit für Tesla auch noch ausgebaut.
Siehe ein paar Beiträge höher.
Soviel zum lesen ;)

@frankk, ließ mal im Wiki, da werden die Kabel beschrieben und ja ich kenne sie.
Zuletzt geändert von Helmut am Di 28. Feb 2017, 21:52, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: VW Abgasskandal Dieselgate

Beitrag von Yeti »

FarinU hat geschrieben: Mo 27. Feb 2017, 20:41in der Stadt braucht kein Mensch ein eigendes Auto
Ich weiß ja nicht, was ein "eigendes" Auto ist, aber bis jetzt darf in D noch jeder selbst entscheiden, was er braucht oder nicht :daumen_ab: .

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Re: VW Abgasskandal Dieselgate

Beitrag von Helmut »

Yeti hat geschrieben: Di 28. Feb 2017, 21:44 ..., aber bis jetzt darf in D noch jeder selbst entscheiden, was er braucht oder nicht :daumen_ab: .

Yeti.
Und dass ist auch gut so, ansonsten müssten wir alle noch die Dicke verkaufen.
Die braucht real schon niemand.
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