Wenn diese Motoren keine Zylinderabschaltung haben fahren sie die meiste Zeit im Bereich schlechtesten spezifischen Verbrauchs rum.Christoph hat geschrieben: Sa 25. Feb 2017, 17:54 Die technischen Klimmzüge und Betrügereien der Autohersteller, um völlig überflüssiges PS-Prestige mit den Emmissionsvorschriften in Einklang zu bringen, sind m.E. jedenfalls ein Holzweg
Das PS-Prestige geht aber weiter. Wenn ich lese "Tesla Model 3 (2017) 345 Kilometer elektrische Reichweite sollen im Normzyklus möglich sein, von 0 auf 100 km/h sprintet das Model 3 in unter sechs Sekunden. Schon jetzt liegt auf der Hand, dass andere Varianten des Tesla Model 3 noch schneller beschleunigen", dann kann ich nur sagen Fehlentwicklung.
Dafür, daß die deutschen Hersteller um das Thema in großem Abstand drumrum schleichen sehe ich zwei Hauptgründe: 1. werden E-Autos bis jetzt nur wenig nachgefragt, weil auch das Publikum verunsichert ist. 2. sehe ich die Frage nach der richtigen Technik absolut ungeklärt:
- welche Betriebsspannung ist die beste mit Hinblick auf den Antrieb und andererseits die Batterien ? Da wird noch viel gestritten.
- sind die derzeitig praktizierten Techniken nachhaltig ? Sind die Werkstoffe, die einerseits in den Motoren und andrerseits in den Batterien gebraucht werden ausreichend vorhanden und wo ? - Verschiedene Probleme auf der Werkstoffseite haben auch beim Verbrennungsmotor schon Veränderungen erfordert.
Nachhaltigkeit scheint keine der Prioritäten der Umwelthelfer zu sein. Ich denke nur an die Energiesparlampen, die 1. teuer waren und beim Bruch giftige Materialien entließen.
Das Problemfeld ist äußerst vielfältig und es sind Entscheidungen erforderlich, die sehr hohe Kosten nach sich ziehen, mit denen man auch einen Großkonzern flott lynchen kann, wenn sie sich als falsch erweisen. Und das will keiner. Dort wird nicht geschlafen, wie die Flachdenker es gerne postulieren, sondern nach dem rechten Weg geforscht.
Das ist meine Überzeugung, Yeti.