Avon Trailrider

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Jenzke
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Re: Avon Trailrider

Beitrag von Jenzke »

Nachdem ich auf Grund der Tatsache, dass es den Trailrider für die Teneré (hinten) nicht mehr gibt, mich neu orientieren musste hab ich ja nun Michelin Anakee Adventure aufziehen lassen. Ich habe schon einige Kilometer gebraucht um mich auf die Reifen einzustellen. Sie sind um einiges agiler. Zwischen 100 u 130 hört man sie auch deutlich - in Schräglage. Den Hinterreifen hab ich jetzt gut 5000 Km drauf und da sieht alles noch sehr komfortabel aus, was die Profiltiefe betrifft. Den vorderen fahre ich jetzt seit ca 1000 Km. Mittlerweile habe ich mich an den Vorderreifen gewöhnt und empfinde ihn als sehr angenehm. Mal schauen wie die Laufleistung insgesamt aussieht. Das könnte "mein" neuer Reifen werden. Ich werde zu gegebener Zeit im "Anakee Adventure Thread" berichten.
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Südwestpfälzer
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Re: Avon Trailrider

Beitrag von Südwestpfälzer »

Südwestpfälzer hat geschrieben: Di 24. Jun 2025, 18:14 Nun also wieder T31 ...
... nee, doch (noch) nicht.

Bridgestone T31 (HR) & Trailrider (VR) in Kombination fand ich dann doch eher unschön.

Ein AVON Trekrider (HR) ist's nun geworden, um den Trailrider (VR) zu Ende zu fahren.
Der soll gar nicht mal übel sein, wie man hört. Und optisch passt's definitiv gut zusammen.
Grüße
Michael
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Blueliner
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Re: Avon Trailrider

Beitrag von Blueliner »

Servus
Fahre seit 2018 auch den Trailrider. Letztes Jahr den hinteren noch mal aufgezogen, dieses Jahr wäre vorne fällig gewesen. Nix mehr zu bekommen, und wenn, dann zu einem absurden Preis. Trekrider war mein erster Gedanke, dann sah ich irgendwo, dass die beiden nicht die gleiche Karkasse hatten( einer Radial, der andere Diagonal) und da das anscheinend nicht erlaubt sein soll, hab ich es gelassen und vorne den TKC70 genommen. Passt optisch auch und fährt sich bisher prima.
Gruß Blueliner



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Südwestpfälzer
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Re: Avon Trailrider

Beitrag von Südwestpfälzer »

Von unterschiedlichen Karkassen finde ich nichts, wo liest Du das? Zumindest ist der Trekrider nur bis 190 km/h zugelassen. Stört mich erstmal wenig, da ich mich in solchen Bereichen nicht bewege.
Auch der Trekrider scheint ja leider keine Zukunft mehr zu haben, mein Neureifen hinten ist bereits aus 2023.
Grüße
Michael
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Jenzke
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Re: Avon Trailrider

Beitrag von Jenzke »

Südwestpfälzer hat geschrieben: Mo 11. Aug 2025, 19:48 Von unterschiedlichen Karkassen finde ich nichts, wo liest Du das? Zumindest ist der Trekrider nur bis 190 km/h zugelassen. Stört mich erstmal wenig, da ich mich in solchen Bereichen nicht bewege.
:denker:
das wird im Zweifel keinen interessieren........

Übersicht mit KI .......
........ab 2025 ist es nicht mehr zulässig, Motorradreifen zu verwenden, die nicht für die im Fahrzeugschein angegebene Geschwindigkeit zugelassen sind, auch wenn eine Herstellerfreigabe vorliegt.
Die bisherigen Herstellerfreigaben sind ab diesem Zeitpunkt nicht mehr gültig.
Hintergrund:
Bisher war es möglich, Reifen zu verwenden, die nicht im Fahrzeugschein eingetragen waren, wenn der Reifenhersteller eine sogenannte "Freigabe" dafür erteilt hatte.
Diese Praxis ist nun nicht mehr zulässig.

Zusammenfassend:
Ab 2025 ist eine Reifenfabrikatsbindung für Motorräder mit EU-Zulassung entfallen, aber die Reifen müssen den Vorgaben der Zulassungsbescheinigung entsprechen oder eingetragen werden.
:denker:

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Re: Avon Trailrider

Beitrag von Südwestpfälzer »

Dachte immer, das gelte nur für die Reifengrößen. Ein Geschwindigkeitsaufkleber "190 km/h" am Cockpit (wie bei Winterreifen am Auto üblich) genügt also nicht mehr?
Dann werde ich nun wohl für die Zeitspanne des Trekriders ein wenig illegal unterwegs sein (abgesehen von den H7 LED :engel: )

Wobei Enduro.de hierzu ganz anderes schreibt:
Was gilt für moderne Motorräder mit EU-Betriebserlaubnis?
Gute Nachrichten für alle, die ein Bike mit EU-Betriebserlaubnis fahren: Die neue Regelung bringt mehr Freiheit!
Konkret bedeutet das:
❌ Keine Marken- oder Profilbindung mehr – egal, was in der Zulassungsbescheinigung steht.
🆓 Freie Wahl der Reifenbauart – du kannst also Diagonal-, Radial- oder Bias-Belt-Reifen montieren, wie du möchtest.
📄 Herstellerbescheinigungen sind nicht mehr notwendig.
🔄 Mischbereifung ist erlaubt – vorausgesetzt, es bestehen keine sicherheitsrelevanten Einschränkungen.
Ja was gilt denn nun genau?
Hier der Link zum Artikel: https://www.enduro.de/neuregelung-fuer- ... sen-89730/
Grüße
Michael
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Jenzke
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Re: Avon Trailrider

Beitrag von Jenzke »

Südwestpfälzer hat geschrieben: Di 12. Aug 2025, 08:08
Wobei Enduro.de hierzu ganz anderes schreibt:
Was gilt für moderne Motorräder mit EU-Betriebserlaubnis?
Gute Nachrichten für alle, die ein Bike mit EU-Betriebserlaubnis fahren: Die neue Regelung bringt mehr Freiheit!
Konkret bedeutet das:
❌ Keine Marken- oder Profilbindung mehr – egal, was in der Zulassungsbescheinigung steht.
🆓 Freie Wahl der Reifenbauart – du kannst also Diagonal-, Radial- oder Bias-Belt-Reifen montieren, wie du möchtest.
📄 Herstellerbescheinigungen sind nicht mehr notwendig.
🔄 Mischbereifung ist erlaubt – vorausgesetzt, es bestehen keine sicherheitsrelevanten Einschränkungen.
Ja was gilt denn nun genau?
Alles was da steht ist richtig. :engel:
Vorausgesetzt der montierte Reifen erfüllt mindestens den Wert des in der Zulassung geforderten Geschwindigkeisindex.
Also für die Tenerè - "V" -
Zum TÜV würde ich mit dieser Reifenpaarung eher nicht fahren. Es sei denn du lässt den Reifen eintragen. :denker:
Da kannst du dann aber auch "Edelreifen" verheizen - für den Geldbetrag. :hirn:
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Re: Avon Trailrider

Beitrag von Südwestpfälzer »

Na, dann ist's ja gut. TÜV wurde gerade neu gemacht, noch mit 2x Trailrider. Bis zum nächsten TÜV wird der Trakrider längst ersetzt sein - dann wieder mit vorschriftsmäßigem Speedindex.
Grüße
Michael
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varabike
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Re: Avon Trailrider

Beitrag von varabike »

Das Thema Reifen ist etwas tricky, da einige Begriffe unterschiedliche Bedeutung im allgemeinen Sprachgebrauch und in den Gesetzen haben.

- Mischbreifung: Der Gesetzgeber verbietet nach wie vor Mischbereifung und meint damit das Nutzen Reifen unterschiedlicher Bauart (Radial/Diagonal) an einem Fahrzeug. Nicht verboten ist das Nutzen unterschiedlicher Marken, Profilen, ja sogar Sommer- oder Winterreifen gleichzeitig an einem Fahrzeug.

Voraussetzung ist aber in jedem Fall, das die Reifengröße, Tragfähigkeit und die Geschwindigkeits Klasse in den Fahrzeug Dokumenten (ZB1 oder CoC) aufgeführt sein muß. Die Nutzung abweichender Reifengrößen mit Herstellbescheinigung sind ohne Eintragung in die Fahrzeugpapiere nicht mehr erlaubt.
Die Geschwindgkeitsklasse kann bei M&S Reifen zumindest in D niedriger sein wenn dies mit einen im Sichtfeld angebrachten Aufkleber kenntlich gemacht wird.

Ob es sich bei dem Reifen um eine Radial Bauweise handelt erkenn man an dem „R“ hinter dem Buchstaben für den Geschwindigkeits Index. Ich habe mal kurz gegoogelt und festgestellt, dass der Avon Trairider ein Radial Reifen ist und der Treckrider ein Diagonal Reifen ist. Daher ist eine Kombination dieser beiden Reifen nicht erlaubt.
Beste Grüße

Volker


Prima 5S, RD80LC2, XL250R, TDM850, R1100RS, 2 x XL1000V, XT1200Z First Edition (DP01), XT1200ZE (DP04), XT1200ZE Final Edition (DP07)
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Südwestpfälzer
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Re: Avon Trailrider

Beitrag von Südwestpfälzer »

Habe den Trekrider gestern montiert und bin damit also vorläufig illegal unterwegs. Tut allerdings gar nicht weh 😎

Wobei auf dem Trailrider vorne ein R19 zu finden ist, auf dem Trekrider hinten steht die 17 alleine und ohne R (für Radial) davor. Einen expliziten Hinweis "D" für Diagonal gibt's hinten also nicht.

So muss das nun halt gehen auf meiner RDGA-Tour in wenigen Wochen. Die heutige kurze Proberunde scheint dies auch in Aussicht zu stellen.

Jedoch... laut ist der Trekrider, er jammert ordentlich schon ab 70 km/h, beim Abbremsen ganz besonders. Leichte Vibrationen sind auch spürbar. Vielleicht gibt sich das ja noch ein wenig nach der Einlaufphase. Liegt vielleicht auch daran, dass ich mit Reifen mit einem höheren Anteil an Negativprofil keine Erfahrung habe. Man liest woanders schließlich viel Gutes vom Trekrider.

Optisch gefällt mir der Trekrider ja wirklich astrein, so muss eine ST von hinten ausschauen. Für leichte Offroad-Ambitionen sicherlich eine gute Wahl. Für mich eher weniger... das bisschen, was ich ab und zu auf nicht asphaltierten Wegen verbringe, klappt auch mit leisen Straßenprofilen ausreichend gut. Beim nächsten Reifensatz dann wieder... falls es der Trekrider nicht doch noch schaffen sollte, mich auf den nächsten paar tausend Kilometern rundum zu begeistern 😜
Grüße
Michael
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