Yeti hat geschrieben: So 21. Feb 2021, 20:54
Pan hat geschrieben: Mo 18. Jan 2021, 17:23 Das klingt jetzt vielleicht echt blöd, aber der "ruck" beim einkupplen im Stand von Neutral in den ersten geht so gut wie nie sanft.
"Das klingt jetzt vielleicht blöd", aber wieso soll das bei einer Mehrscheiben-Ölbadkupplung anders sein

Beim Auskuppeln wird der Druck von den Scheiben genommen. Da aber der Spalt zwischen den Scheiben mit Öl gefüllt ist und die Scheiben dadurch quasi hydraulisch verbunden bleiben, wird da immer ein Restmoment bleiben, das Getriebe dreht sich weiter. Beim Schaltvorgang müssen sich die Klauen in eine "vorbei huschende" Lücke zwängen, und das "geht so gut wie nie sanft". Das ist systembedingt. Da meine Tracer unter allen Bedingungen super anspringt lege ich
immer erst den Gang ein und starte dann mit gezogener Kupplung - und schon bin ich weg

.
Einzige Abhilfemöglichkeit: Eine alte BMW mit Einscheiben-Trockenkupplung kaufen und fahren

. Bei der bleibt bei gezogener Kupplung das Getriebe stehen und der Schaltvorgang läuft geräuschlos und ruckfrei ab - wenn die Klaue nicht neben der Lücke steht. Dann Kupplung kurz loslassen und Vorgang wiederholen.
Fazit: Fahren und nicht schrauben, machts doch nicht so kompliziert.
Grüße, Yeti (450.000 Motorrad-km mit Einscheiben-Trockenkupplung).
Danke für die Erklärung Yeti
Macht auch zu 120% Sinn wie du es erklärst

nur hat mich das Einkuppelrucken noch nie gestört, weil das sowohl meine Honda XL185s als auch meine TDM haben
Der Widerstand welcher am Schalthebel auftritt ist nach wie vor leider sporadisch da.
Die Tage war es manchmal sogar so das Ich den Gang gar nicht runter schalten konnte. ( Ich will ja net wie ein Ochse da reintreten)
Kupplung kommen lassen und wieder ziehen bringt zumeist keine Abhilfe.
Lediglich ein Gasstoß bei gezogener Kupplung lößt das ganze.
Wodurch Ich dazu über gegangen bin beim sanften runterschalten mit Zwischengas zu fahren

Erinnert mich an die guten alten LKWs in der Einsatzeinheit vom DRK
Da zwischenzeitlich ein anderer Kupplungsnehmer sowie andere Kupplungsflüssigkeit DOT5.1 Verwendung findet und Ich die ganze Anlage gefühlt 20mal entlüftet habe, bleibt ja eigentlich nur noch die Kupplungsseite.
Yeti vielleicht kannst du technisch was dazu sagen ob bei Kerben im Kupplungskorb und sich verklemmenden Lamellen ein Gasstoß in gezogener Position das ganze lößt.
Ich hab bei meiner TDM die Kupplung selbst gewechselt und trau mich daher auch an die der XT ran, will es aber eigentlich erst nach der geplanten Tour im Mai angehen, mit Ruhe und Verstand.
Da mein FoH den Ich bei der Rückrufaktion gefragt habe auch keine richtige Antwort hatte, aber theoretisch zugestimmt hat, hat hier vielleicht jemand noch etwas Senf
Genießt das geile Wetter und ab auf die Piste
