Mic60 hat geschrieben: Mi 16. Mai 2018, 20:55Bitte nur mit praktischer Erfahrung antworten, Theorien für und wider sind mir bekannt
Mit anderen Worten: Ratet mir gut, aber ratet mir nicht ab. Theorien dafür oder dagegen habe ich keine.
Wenn man aktuell ein vorgeschriebenes Öl verwendet und dieses mindestens ein Mal im Jahr wechselt, dann kann man sich solche Reinigungstinkturen und -aktionen sparen, weil überflüssig und nutzlos. Wenn der Motor wegen unsachgemäßer Beölung tatsächlich verschlammt ist, dann nützt auch dieser "Reiniger" nichts:
Ich erinnere mich sehr gut an meine Lehrzeit. Wenn ich / wir damals - mindestens vorgestern

- einen Motor grundüberholt haben, dann wurde das Grauguß-Kurbelgehäuse zwei oder drei Stunden in einen großen Kübel gelegt. Darin befand sich eine ätzende Lauge, die alles, also wirklich alles von dem Gehäuse abbeizte. Anschließend wurde das Teil mit einem Hochdruckstrahl durchgepustet, bei dem "kein Auge trocken blieb". Hatte man danach das Gehäuse auf dem Montagebock, dann kam gerne der Abteilungsmeister vorbei und strich mit dem Finger im Kurbelraum oben hinter dem Lagerstuhl in die Ecke. War man nicht so erfahren nachzusäubern, dann war dessen Finger schwarz und der Ärger greifbar

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Deswegen ist es zutreffend, daß
Stefan_L hat geschrieben: Do 17. Mai 2018, 12:48das Rumgetuckere im Stand nix aus den Ecken spült,
die ganze Aktion also Augenwischerei ist

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Grüße, Yeti.
Meine Moppeds: Zündapp DB200; BMWs: R69S - R100 - R100CS - R100GS > HPN-Sport - K1; Yammis: FZS1000; XT1200Z; Tracer900-GT