XT1200Z-Forum

Mal `ne andere Idee und Frage an die Elektriker hier im Forum:
Könnte die Lima und der Regler der auch zwei baugleiche 12er Yuasa bedienen? Die Idee ist einfach die Redundanz, falls eine Batterie mal die Grätsche macht. Meine Erstausrüster Batterie hat sich nach 6 Jahren verabschiedet, und zwar urplötzlich aus heiterem Himmel auf einer Tour. Eine zweite 12er könnte parallel geschaltet für mehr Sicherheit sorgen. Einbauort müßte natürlich erst noch eruiert werden. Ohne es probiert zu haben oder gar genau zu wissen, ob es passt, würde ich mal unter der Fahrersitzbank nach Möglichkeiten suchen.

Die Idee hatte ich auch schon.
Vor allem weil ich letztens das Standlicht 9h an hatte und meine neue Yuasa fast total leer war.
Starten ging noch, hat sich durch benutzen berappelt.
Ist aber schon 3-4 Monate her.
Dann stand die mal draußen und es war nur 3 Grad, hörte ich beim Starten auch gequält an.
Eine weitere Yuasa habe ich schon.
Unterem Topcase Halter, .... so dachte ich.
Weiter bin ich noch nicht.

Irgendwo mal eine Batterie Empfehlen für einen 2 Zylinder 1200ccm gelesen ( markenunabhängig ), ab 18 Ah

2x 11,x Ah passt da schon

Grüße Basti

Die parallel geschalteten Batterien beeinflussen sich gegenseitig. Sprich, ist die eine weniger geladen als die andere, gleicht sich der Ladezustand beider Batterien an. Wenn eine Batterie defekt sein sollte, wird sie also unweigerlich die andere mit in den Tod ziehen.
Um das zu verhindern, ist es erforderlich einen Batterietrennschalter zu installieren. Wenn das Motorrad fährt und die Lichtmaschine somit genug Ladeenergie zur Verfügung stellt, dann muss die zweite Batterie dazu geschaltet werden und wenn das Motorrad steht bzw. im Leerlauf läuft, muss die zweite Batterie wieder weggeschaltet werden. Dafür gibt es natürlich auch automatische Systeme. In diversen Bootsforen kann man sich dazu belesen.
So lange beide Batterien immer gut geladen sind, sollten Lima und der Laderegler keine Probleme machen. Ist aber nur reine Spekulation.

Die Lebensdauer einer KFZ Batterie ist sehr stark von deren Nutzung abhängig. Der eine fährt nur am WE, während der andere jeden Tag fährt und das Motorrad häufig am Tag startet. Deshalb kann man eigentlich nur eigene Erfahrungen sammeln. Erfahrungen anderer sind da recht nutzlos.

Gruß Steffen

Zwei Batterien parallel zu schalten ist suboptimal, wenn eine der Beiden den Geist aufgibt wird die Zweite ihr unweigerlich folgen.
Die noch ganze Batterie versorgt dann einen Kurzschluss in der defekten.
Steffen war schneller

meine dicke hat geschrieben: ↑Di 4. Dez 2018, 18:13 Und welche bitte?
Bezeichnung oder Katlstartstrom/Kapazität/Baugröße?

Sorry, es gibt da sicherlich viele. Und einbauen kann man sich fast jede, wenn der Platz reicht, also kapazitätsmäßig auch eine Nummer größer.

Rainer

Ich habe eine JMT bei OTR gekauft steht hier im Thread auf Seite eins

Gruß Floh

Varaderotreiber hat geschrieben: ↑Do 13. Dez 2018, 19:16 Dafür gibt es natürlich auch automatische Systeme. In diversen Bootsforen kann man sich dazu belesen.
So lange beide Batterien immer gut geladen sind, sollten Lima und der Laderegler keine Probleme machen. Ist aber nur reine Spekulation.
.......
Gruß Steffen

Ja, das kenne ich vom Boot auch. Ich habe eine 120AH „verbraucherbatterie“ und eine 88AH „starterbatterie“ drin. Das wird auch von so einem automatischen System verwaltet. Ich dachte aber, das wäre bei baugleichen Batterien nicht nötig (?)
In meinen letzten vier Autos hatte ich auch immer 2 X 95 bzw 2x 105 AH drin. Ich denke, die waren auch „nur“ parallel geschaltet (?) Ich weiß aber von Markenkollegen, dass die die Batterien nur im Paket ausgetauscht haben. Meine haben immer die Nutzungsdauer von 3-4 Jahren überlebt.

Aber wenn bei der Doppellösung eine defekte Batterie die zweite mit killt, dann macht das natürlich keinen Sinn und so eine Lade Elektronik Box ist viel zu groß für den Einsatz auf der In meinem Boot hat die das Format einer Zigarrenkiste.

Hi Heinz,
es ist bei solchen Themen immer zuerst die Frage zu klären welche Fehler abgefangen werden sollen:
- Zellenkurzschluß
- Zellenunterbrechung
- Kapazitätsverlust einer Batterie
- unzulässig starke Entladung durch nicht abgeschaltete Verbraucher
- mechanische Zerstörung der Zuleitungen / Batterie (mit Kurzschluss oder Unterbrechung)
- Alterung
- Sulfatierung
- .....

Danach kann man sich dann eine geeeignete Schaltung ausdenken.

Die Ladeleistung der XT-Lima ist ausreichend, ich schätze bis min. 30 Ah Batteriekapazität. Das lässt sich messtechnisch ermitteln wenn man mag oder man greift auf Faustformeln zurück.

Automatische Batterietrennschalter mit Relais sind 2018 etwas kleiner als Zigarrenkisten, im Auto habe ich was großes billiges aus China, ca. 5 x 5 x 5 cm³ und schaltet 140 A (völlig überdimensioniert).

Bei Booten / Wohnmobilen werden die Systeme getrennt um (im Idealfall) andere Batteriearten verwenden zu können:
- Starterbatterien sind auf die hohen Startströme ausgelegt, vertragen aber keine andauernden Entladungen mit geringen Strömen
- Versorgungsbatterien sind auf Dauerentladungen mit geringen Strömen ausgelegt, haben aber evt. Probleme mit hohen Strömen

Ein guter Kompromiss sind USV-Batterien, die haben eine recht hohe Kapazität und vertragen hohe Ströme (wiegen aber ca. 50 % mehr als Starterbatterien). Sowas hatte ich mal in meinem Kia Carnival (3 l Diesel) drin. Der Kaltstart bei -20 °C war sehr beeindruckend, wie bei warmen Motor.

Tequila hat geschrieben: ↑Fr 14. Dez 2018, 13:31 In meinen letzten vier Autos hatte ich auch immer 2 X 95 bzw 2x 105 AH drin.

Hallo Heinz!

Darf ich mal fragen, was das für ein Auto ist? Nur so aus Neugier. Habe von sowas noch nie gehört.

Ich würde sagen, wenn man zwei gleiche Batterien parallel zusammen schaltet, weil man nur die doppelte Kapazität haben möchte, kann man das machen. Wenn man aber möchte, daß die eine Batterie als Reserve dienen soll, um einen eventuellen Ausfall der anderen abzusichern, dann müssen die Batterien getrennt werden.

Ich hätte da mal einen Vorschlag: Deine Batterie war nach 6 Jahren platt. Wechsele die nächste Batterie nach 5 Jahren. Und um ganz auf Nummer sicher zu gehen, kannst du immer eine Lifepo mit dir führen und diese dann im Fall des Falles einbauen. So eine Lifepo ist sehr leicht, klein und es ist ausreichend, sie nur alle 3 Monate zu laden. Das geht dann auch zu Hause an der Steckdose. Bei einer längeren Tour kann man sie auch bestimmt recht einfach, während der Fahrt, über die Bordsteckdose laden. Vermute ich mal so.
Oder tatsächlich fest einbauen. Trennschalter dazwischen, den Schalter immer auf Aus lassen und gut ist das. Solange kein Verbraucher an der Zusatzbatterie hängt passiert nichts und sie muss auch nicht geladen werden. Und wenn sie doch mal zur Starthilfe oder was auch immer kurzzeitig gebraucht wird, kann man während der Fahrt den Trennschalter einschalten und sie so wieder voll laden. Wenn voll, wieder aus und dann auch Aus lassen. Sollte die Starterbatterie, hinter dem rechten Seitendeckel, kaputt gehen, dann einen Batteriepol abklemmen, Trennschalter ein und so kann die Reise weitergehen. Passiert aber nur alle 6 Jahre.



Gruß Steffen

Stimmt Steffen - die Frage war (für mich) auch rein hypothetisch. Der Plan war ohnehin, die Batterie schon nach vier Jahren zu tauschen. Der Preis war sehr überschaubar

Zu deiner Auto Frage: das waren 3 Toyota Land Cruiser KDJ 120 und ein KDJ150. Die Batterien sitzen gut verteilt unter der Motorhaube rechts und links am Kotflügel

Tequila hat geschrieben: ↑Fr 14. Dez 2018, 20:07 Stimmt Steffen - die Frage war (für mich) auch rein hypothetisch. Der Plan war ohnehin, die Batterie schon nach vier Jahren zu tauschen. Der Preis war sehr überschaubar

Zu deiner Auto Frage: das waren 3 Toyota Land Cruiser KDJ 120 und ein KDJ150. Die Batterien sitzen gut verteilt unter der Motorhaube rechts und links am Kotflügel

Hallo Heinz,
da habe ich ja richtig glück... in meinem LC sind immer noch die Ersten drin..... Yuasa, fast neun Jahre in Betrieb.... Hängen bei Frost sehr oft am CTEK... funzt....

Gruss Asterix