Hallo Stefan,
zunächst möchte ich Dir diesen Beitrag empfehlen:
http://xt1200z-forum.de/viewtopic.php?f=50&t=172
Dann zur Speicherkarte:
Ich filme mit einer Auflösung von 1280x720 Pixel (170Grad Weitwinkel) und 25 Bilder pro Sekunde. Mein Notebook kann kein Full-HD da der Bildschirm nur 1440x900 Pixel darstellen kann. Mein Philips-Fernseher kann zwar Full-HD, aber die Filme sind auch schon bei 1280x720 Pixel super.
Mit 1280x720 Pixel entstehen folgende Datenmengen:
Pro Stunde Film braucht man ca. 3,5 MByte Speicher.
Somit schaffe ich es mit einer 32GByte SD-Karte einen ganzen Tag zu filmen. Einmal habe ich an einem Tag 8:33 Stunden gefilmt und dabei 29,1 GByte Daten erzeugt.
Wenn Du nun mit einer Auflösung von 1920x1080 Pixel filmst, steigt die Datenmenge und Du bekommst keinen ganzen Tag auf eine 32 GByte-Karte.
Nun zum Vorgehen:
Ich filme immer von Ortschaft zu Ortschaft, um hinterher die Filme anhand der Ortnamen zuordnen zu können. Dabei lasse ich Kamera zwischen 10 und 30 Minuten pro Film laufen. Dann schalte ich kurz aus und wieder an. Das ergib zwar viele Filme pro Tag, aber das Schneiden der Filme in der Folge vereinfacht sich.
Nach ca. 2:45 bis 3:20 Stunden ist der Akku leer. Das wird zwar durch ein Piepen gemeldet, aber das hört man auf dem Motorrad nicht. Also muss man ab 2:45 Stunden Laufzeit schauen, ob die Kontrolllampe an der Kamera noch blickt oder vorsichthalber nach 2,75 Stunden den Akku wechseln.
Ich besitze zwei Akkus. Der eine verbleicht in der Kamera und der zweite steckt im Ladegerät. Nach 2,5 Stunden hat das Ladegerät, das am der Stromdose an der XT angeschlossen ist, den Akku wieder geladen. Ist der eine Akku leer, wird gewechselt. So kann ich den ganzen Tag mit zwei Akkus filmen und habe nur die Begrenzung durch die Speicherkarte.
Am Abend wird dann die Speicherkarte auf ein Netbook kopiert und die Speicherkarte wieder gelöscht. Das Netbook hat einen freien Speicher von ca. 240 GByte. Das reicht dann locker für 10 Tage. Für große Touren nehme ich noch eine 1 TByte-USB-Festplatte mit. Das würden dann locker für eine 6-Wochen-Tour reichen.
Du sieht, es ist alles ganz einfach.