Nur original Bremsbeläge?

Rentner

Nur original Bremsbeläge?

Beitrag von Rentner »

Mein freundlicher behauptet steif und fest ich dürfte, wegen dem ABS, nur original Yamaha Bremsbeläge fahren!
Ist das so?
Kann ich mir eigentlich nicht vorstellen.
Will der nur original Teile verkaufen? Er hat ja sogar passende Lucas-Bremsläge da, aber die dürfte ich nicht montieren :denker:
Benutzeravatar
Varaderokalle
Beiträge: 1661
Registriert: Do 26. Jan 2012, 17:15
Erstzulassung: 2012
Km-Stand: 48200
Erstzulassung der 2. XT1200Z: 0
Km-Stand der 2. XT1200Z: 0
Ort: Aachen

Re: Nur original Bremsbeläge?

Beitrag von Varaderokalle »

...ich denke da irrt der :)
Es ist eher umgekehrt dass der hersteller der Bremsbeläge die kompatibilität zum Mopped garantieren muss.
Ich kann mir zwar vorstellen dass ein Händler / oder Yamaha bei der Garantie-Reparatur (z.B. Bremsscheiben übermäßig verschlissen) die Garantie-Behandlung ablehnt weil nicht originale Teile verwendet wurden.

Wir haben öfter Probleme mit einem Drucker-Hersteller. wenn wir da z.B Streifenbildung reklamieren und obwohl alles dafür spricht dass es an der Toner-Kartusche liegt, reagieren die nicht eher, bis man den Fehler mit Original HP Papier getestet hat.

Aber ne Vorschrift dass nur original Teile verwendet werden dürfen habe ich noch nicht gesehen.
Das ABS wird es funktionell nicht beeinflussen. Allerdings kann sich die Bremsleistung natürlich positiv oder auch negativ verändern.
Ich glaube letztes Jahr gabs sogar nen großen Test über Zubehör-Bremsbeläge in einer Motorrad-Zeitschrift.

ich hatte an meiner Vara seinerzeit Sinter-Metall Beläge aus dem Zubehör eingesetzt.
Neben geänderter Geräuschkulisse beim bremsen (ähnlich unserer :xt12: ) und knackigerem Ansprechverhalten funktionierte ABS nach wie vor einwandfrei. :!:
Yamaha RD80, Honda CB125, Yamaha XS400, Vespa PK50, Honda FT500, Honda VT500E, Stadtroller Berlin IWL, Honda Vigor 650, Yamaha XJ600, Honda Varadero XLv1000,
GodFlesh

Nur original Bremsbeläge?

Beitrag von GodFlesh »

Wenn er unbedingt Yamaha Beläge einsetzen möchte, nimm die Originalbeläge der 98er R1. Hab ich mir auch einsetzen lassen. Quietscht manchmal beim Halten, aber damit bremst es richtig gut.
Alpen-Troll

Re: Nur original Bremsbeläge?

Beitrag von Alpen-Troll »

Moin moin,
ich denke der will nur seine Original Teile verkaufen.
Hatte auf meiner FJR mit ABS die EBC Gold Stuff.
Waren um Längen besser als die Originalen (da gabs mal einen Test Bremsweg "deutlich" kürzer).
Würde ich auch sofort in die :xt12: machen wenn die ersten Beläge runter sind.
Petrus 1

Re: Nur original Bremsbeläge?

Beitrag von Petrus 1 »

Alpen-Troll hat geschrieben:Moin moin,
ich denke der will nur seine Original Teile verkaufen.
Hatte auf meiner FJR mit ABS die EBC Gold Stuff.
Waren um Längen besser als die Originalen (da gabs mal einen Test Bremsweg "deutlich" kürzer).
Würde ich auch sofort in die :xt12: machen wenn die ersten Beläge runter sind.

Die hatte ich auch auf meiner Triumph. Absolut geil, wie die Bremsen damit reinhauen. :daumen:

Würde ich mir am Liebsten auch bei meier Dicken montieren lassen.
Mal schauen, der Winter wird sicher wieder lang!
ballheadknuckle

AW: Nur original Bremsbeläge?

Beitrag von ballheadknuckle »

Laut Yamaha Handbuch dürfen die Räder bei ABS modellen auch nur vom Fachmann ein und ausgebaut werden, stand zumindest bei meiner Fazer 8 drin. Abgefallen ist mir aber keins nachdem ich das selbst gemacht hab.

Ebenso rät laut meinem Händler Yamaha auch davon ab einen Reifen wie den K60 zu fahren weil die Bremsleistung nicht mehr optimal ist.

Unterm Strich heisst das nur das Yamaha das ABS nur mit ihren belägen und dem Battlewing mit E und dem Tourance EXP getestet hat. Für alles andere legen die Halt ihre Hand auch ned ins Feuer, auch selbst dann wenn eigentlich wenig schiefgehen kann.

Dein Händler darf dir vielleicht auch keine anderen einbauen, der hat ja auch einen Vertrag mit Yamaha.
Rentner

Re: Nur original Bremsbeläge?

Beitrag von Rentner »

Hab gestern mit dem Meister geredet und der war nicht davon abzubringen.
Wegen der Integralbremse und dem anderen Reibwert von Zubehörbelägen hätten nur die original Yamaha Beläge eine Freigabe von Yamaha.
Worauf ich mich noch einlassen würde wäre dass man vorne und hinten nicht "gemischt" fahren sollte.
Aber auch das finde ich übertrieben
Benutzeravatar
Varaderokalle
Beiträge: 1661
Registriert: Do 26. Jan 2012, 17:15
Erstzulassung: 2012
Km-Stand: 48200
Erstzulassung der 2. XT1200Z: 0
Km-Stand der 2. XT1200Z: 0
Ort: Aachen

Re: Nur original Bremsbeläge?

Beitrag von Varaderokalle »

Klar gibt Yamaha nur die Originalteile frei.
Yamaha gibt ja auch keine Reifen frei, sondern der Reifenhersteller.
Bei den Teilen muss auch der Teile-Hersteller die Kompatibilität absichern.
Wie gesagt, je nach Fall kann es sein dass Yamaha bei nem Garantiefall Ärger macht.
Yamaha RD80, Honda CB125, Yamaha XS400, Vespa PK50, Honda FT500, Honda VT500E, Stadtroller Berlin IWL, Honda Vigor 650, Yamaha XJ600, Honda Varadero XLv1000,
XT1200Z

Re: AW: Nur original Bremsbeläge?

Beitrag von XT1200Z »

ballheadknuckle hat geschrieben: Ebenso rät laut meinem Händler Yamaha auch davon ab einen Reifen wie den K60 zu fahren weil die Bremsleistung nicht mehr optimal ist.
hi,
ich war jetzt mit dem ersten k60 scout 9000km unterwegs, der zweite satz hat es auf meiner skandinavien-tour bisher zu 9600km gebracht - und in die dolos will er auch noch ...

ich konnte nicht feststellen, dass es mit dem bremsweg bzw. der bremsleistung probleme gibt!

gruss
tom
Benutzeravatar
Fun-biker
Beiträge: 954
Registriert: Di 20. Mär 2012, 21:17
Erstzulassung: 2025
Km-Stand: 0
Erstzulassung der 2. XT1200Z: 0
Km-Stand der 2. XT1200Z: 0
Ort: Rhein Main/ Untertaunus

Re: Nur original Bremsbeläge?

Beitrag von Fun-biker »

Also Leute,
Lasst euch doch kein Märchen erzählen. Der K60 ist für die XT1200 freigegeben! Bei den üblichen Verdächtigen gibt es Bremsbeläge für die XT1200 passen.
Klar will der :-) die Orginalbeläge einbauen, da verdient er ja auch dran als Vertragshändler.
Da läßt er sich auch gern mal Märchen, wie die Belege dürfen nur vom Fachpersonal getauscht werden, einfallen.
Ich hab schon gesehen das Bremssättel nach den Auschtausch der Beläge nicht mit den vorgeschriebenen Anzugsmomenten moniert wurden, die Folge war lockere Sockel.
Wenn ich meine Beläge selber tausche weiß ich genau was ich gemacht habe. Der Belagwechsel ist aber auch kein Hexenwerk. Was den Radausbau betrifft ist ja wohl die Aussage vom :-) ebenfalls im Märchenreich angesiedelt. Also nichts für ungut. Das mach ich lieber selber, genau aus dem Grund ich weiß was ich gemacht habe und muss mich nicht auf irgend einen Mech. verlassen der gerade nicht den Drehmomentschlüssel gefunden hat.
Beim Motorrad ist es halt so, wenn da was nicht so wie es sein soll gemacht wird ist ganz schnell Schicht im Schacht. Beim Auto hat es halt vier Räder, bei zwei will ich schon sicher sein das alles passt.
Antworten

Zurück zu „Reifen & Fahrwerk“