Ich bin ja noch relativ frisch hier dabei, blicke aber bereits auf 25 Jahre Erfahrungen mit den neudeutsch bezeichneten Adventure Bikes zurück. Ich möchte (und wenn man irgendwo neu dabei ist, sollte man höflicherweise auch aktiv werden) mit Euch über meine ersten 2.000 km mit meiner ZE aus 2015 plaudern und meine Eindrücke schildern:
Vorweg, ich bin begeistert!
Es ist mein erstes Motorrad mit elektronisch einstellbarem FW und ich finde es klasse, wie einfach und zielgerichtet das funktioniert. Kein hakeliges manuelles Einstellen mehr bei dem ständig die Fragen auftauchten: in welche Richtung und wie viele Klicks habe ich schon? Dass das inzw. bei allen Motorrädern dieser Klasse Standard ist und vielleicht sogar bei anderen Herstellern noch besser oder einfacher geht ist geschenkt. Ich finde es an der ZE so wie es ist gut und komme damit klar.
Die bei meinen Recherchen immer wieder aufgetauchte Diskussion um die Leistung (im Vergleich zu Mitbewerbern) finde ich nach nun ausreichend Erfahrung albern. Ich habe mich ein Jahr mit einer technisch anfälligen Triumph Explorer rumgeärgert und kann beurteilen, dass es keine 140 PS braucht um glücklich zu sein. Da wir schon beim Vergleich mit der Explorer sind, der Kardan der
ist viel angenehmer zu fahren und wohl auch nicht so anfällig.Die
ist übrigens seit langer Zeit das erste meiner Motorräder, an das ein Bekannter von mir mit dem Beruf Sattler nicht professionell Hand anlegen muss. Die Sitzposition ist super und das Absteigen nach einer 450 km Tour ist sehr entspannt möglich. Auch der Verbrauch und in Verbindung mit dem Tankvolumen die Reichweite ist sehr tourenfreundlich.Die beiden Fahrmodi T und S sind natürlich auch Neuland für mich. Das ist ziemlich clever gelöst und macht in urbanen Verkehrssituationen ziemlich viel Sinn.
Das Wichtigste: ich fühle mich pudelwohl und wurde schon diverse Male bei einem Stop auf die XT angesprochen. Ich habe mit dem Kauf der XT alles richtig gemacht und freue mich nun auf viele Adventures und tolle Touren. Vielleicht kreuzen sich ja irgendwann und irgendwo mal die Wege ...
Gruß
Wolfgang
