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Re: Kardan, was ist das für eine Kappe???

Verfasst: Mo 14. Apr 2014, 14:04
von Varaderokalle
Valvestino hat geschrieben: zumal das Material Edelstahl zu sein scheint, was an sich schon recht robust sein dürfte. :denker:
Warum sollte Edelstahl stabiler sein als anderes Tütenblech?
Es ist schwieriger zu bearbeiten (bohren, schleifen, fräsen) weils "klebt", aber stabiler ist es nicht wirklich.

Ich könnte mir aber gut vorstellen dass dieses Kardarn Be-, und Entlüftungsventil nicht nur in einer Passung sitzt, sondern auch noch eingeklebt ist. In dem Fall würde nur rohe Gewalt helfen.
Kann man die Abdeckhaube nicht mit einem hochwertigen Kleber aufkleben?
Popnieten oder Schrauben reindrehen bedeutet doch auch bohren....und fallen dann keine Bohrspäne ins Kardangetriebe?

Re: Kardan, was ist das für eine Kappe???

Verfasst: Mo 14. Apr 2014, 15:00
von Leone blu
Varaderokalle hat geschrieben: ...
Ich könnte mir aber gut vorstellen dass dieses Kardarn Be-, und Entlüftungsventil nicht nur in einer Passung sitzt, sondern auch noch eingeklebt ist.
Das fürchte ich auch. Btw - Es ist sicher kein "Edelstahl", ich denke eher, dass es verzinkter oder vernickelter Butterstahl ist - s.u.
Varaderokalle hat geschrieben:In dem Fall würde nur rohe Gewalt helfen.
Stimmt. Mit ungewissem Ausgang über den Zustand des Hauptbauteils = Kardangehäuse... :shock:
Varaderokalle hat geschrieben:Kann man die Abdeckhaube nicht mit einem hochwertigen Kleber aufkleben?
Meine nicht mehr... :oops: Ich war mit Lappen und WaPu-Zange an der Kappe und hab' die sofort verbogen. Beim Versuch, sie wieder einiermaßen rund zu kriegen, ist sie dann abgebrochen...
Varaderokalle hat geschrieben:Popnieten oder Schrauben reindrehen bedeutet doch auch bohren....und fallen dann keine Bohrspäne ins Kardangetriebe?
Deshalb scheue ich den Bohrer. Wie gesagt, eigentlich geht es imho in 90% aller Fahr- und Wettersituationen ohne; nur wenn's richtig runterregnet, könnte ein Tröpfchen nach innen gelangen. Was dann ein Mini-Tropfen Wasser im Öl ausmacht, weiß ich nicht. Ich denke, dass kann nicht so viel sein...

Mit einer Lösung seitens Profi-Schrauber kann es ein wenig dauern, mein Freundlicher ist voll belegt derzeit und will nicht ins Ungewisse hineinschrauben - sehr löblich. Ich werd' ihn ganz sicher erst nach Ostern mal vorsichtig anfunken, ob er schon was sagen kann.

@XTZtommy -> Klar geb' ich Feedback.

Ciao, R.

Re: Kardan, was ist das für eine Kappe???

Verfasst: Mo 14. Apr 2014, 16:23
von XTZtommy
Mahlzeit,

also ich hatte gleich ein Loch im Kegel, als ich die Kappe abgerissen hatte... Das war ca. 3 mm im Durchmesser und eine Edelstahl-Blechschraube hat wunderbar reingepasst ;)
Das mit dem (Auf-)bohren ist jetzt auch nicht so der Hype, einfach dick Fett an den Bohrer und es sollte nichts reinfallen. Wenn doch - da gibt es ja noch die magnetische Ölablasschraube und die Möglichkeit, das Kardanöl (gleich noch einmal) zu wechseln.
Ja und ohne Loch im Kegel hätte ich auch zu irgendeinem Super Metallkleber gegriffen.
Aber wenn das Hütchen eh weg iss... Vielleicht findet Leone ja irgend ein passendes Teil, Plaste oder Metall, was er draufkleben kann?

Bis denne

Tommy.

Re: Kardan, was ist das für eine Kappe???

Verfasst: Do 26. Jun 2014, 21:58
von Leone blu
So, diese Woche war's soweit. Das Schwammerl am Kardan ist getauscht. Lt. meinem Händler hat die Aktion ca. 20 min gedauert und war völlig unkompliziert.

Das Teil ist wohl sanft in die Passung eingeschrumpft. Leichtes Erwärmen des Kardangehäuses mit dem Heißluftföhn und sowohl Demontage als auch Montage waren erledigt.

Ich hatte vorher mir ihm gesprochen; wäre die Reparatur zum Experiment geworden, hätte ich den Zustand so belassen.

Ciao, R.