Wartungsarbeiten in Eigenregie

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mikki
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Re: Wartungsarbeiten in Eigenregie

Beitrag von mikki »

Hallo,
Irrlander hat geschrieben: Mi 26. Apr 2017, 18:58
Wenn Du bisher deine Moppeds selbst gewartet hast, brauch dir sicher niemand was von Hebel schmieren und Schrauben prüfen zu erzählen.
Ölwechsel geht auch so, wie vor 30 Jahren.
Ja, das sollte ich noch hinkriegen. :-)
Irrlander hat geschrieben: Mi 26. Apr 2017, 18:58
Das Kardanöl wechsele ich alle 10000km, wenn ich die Schraube schon rausdrehe kann ich das Öl für 2 Euro auch gleich tauschen.
Klingt logisch, wenn man eh schon unten ist, kann man das gleich mit erledigen. Ich werde dann auch den Ölfilter mit tauschen, die 10 Euro und 5 Minuten kann man auch noch investieren.
Der mechanische Anteil für Luftfilter und Zündkerzen wechsel ist auch beschrieben.
Autsch, da hat der Boxer eindeutig Vorteile. :mrgreen:

Bei der Bremsflüssigkeit ist durch ABS ein zusätzlicher Schritt erforderlich.
Ich habe das Leerlaufgeschmisch klassisch eingestellt und das Synchronisier der Einspritzung geht so: Synchronisation: Schlauchwaage
Nach erstem Durchlesen....ich glaube, das darf die Werkstatt erledigen.
Einige Arbeiten sind weniger regelmäßig:
Das Einstellen der Ventile , wobei ich das habe machen lassen.
Die Erfahrung dazu zeigt, das eine Korrektur bei 40000km sehr selten ist. Ich habe daher erst bei 50000 prüfen lassen, das war auch unnötig, denn es musste nix eingestellt werden.

Das Lenkkopflager mache ich erst wenn es klemmt oder hakt, so die Empfehlung meines Schraubers. Ein Austausch ist kaum aufwendiger als ein schmieren, wenn ich schon da dran gehe, dann gleich zum tauschen. Der Verschleiß ist der vom Einsatz und Pflege abhängig und daher nicht nach km zu beurteilen. Ähnlich gilt das für die Schwingenlager.

Ein Austausch der Bremsschläuche nach 4 Jahren ist mir auch zu pauschal, das spielt UV-Licht und Laternenparken eine entscheidende Rolle.
Aber wenn die spröde werden kommt Stahlflex
An die Ventile gehe ich hier nicht ran, laut Beschreibung ist das nichts für den Sohn meines Vaters.
An die Lenkköpfe bin ich vorher auch nur ran, wenn etwas gewackelt hat.
Auch die Bremsleitungen werde ich erst durch Stahlflex ersetzen, wenn mir dort Schwachpunkte auffallen.
Da werde ich noch ein bisschen suchen müssen, bei Spiegler, TRW/Lucas, und den 3 üblichen Vedächtigen sieht es mau aus für die DP04, die DP01 ist dort eher erwähnt.

Vielen Dank für deinen Beitrag und die Links.

Gruß
Micha
juergen007

Re: Wartungsarbeiten in Eigenregie

Beitrag von juergen007 »

Naja ob der Aufwand das Lenkkopflager nur zu schmieren und es auszutauschen gleich ist, da habe ich andere Erfahrungen gemacht.

Die in 2016 hier im Hause kurz verweilende DP01 hatte 40.000 km und beim drehen des Lenkers war schon ein leichtes Knacken zu hören.

Nachdem ich ein neues gekauft habe, stellte ich fest, dass das untere Lager nicht zu entfernen war. Habe die Kiste dann in eine freie Werkstatt geschoben, der auch relativ lang gebraucht hatte, bis das untere Lager raus war.

Übrigens war das alte Lager furztrocken. Lt. Scheckheft war sie alle 10.000 km in der Yamaha Werkstatt, ich behaupte nach dem LKL hat nie einer geschaut oder mal nachgeschmiert.
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mikki
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Re: Wartungsarbeiten in Eigenregie

Beitrag von mikki »

Hallo,
juergen007 hat geschrieben: Do 27. Apr 2017, 09:50 Lt. Scheckheft war sie alle 10.000 km in der Yamaha Werkstatt, ich behaupte nach dem LKL hat nie einer geschaut oder mal nachgeschmiert.
Ich habe früher ähnliche Erfahrungen gemacht, mit Ölfiltern und Luftfiltern.
Wurden berechnet, aber nachweislich nicht erneuert, ich hatte die Dinger vorher gekennzeichnet.
Seitdem weiß ich, nur was ich selbst mache, ist auch gemacht.

Bin gespannt, wann die erste Rechnung auftaucht, auf der draufsteht, dass Scheibenwischwasser aufgefüllt wurde... :lol:

Gruß
Micha
Franki

Re: Wartungsarbeiten in Eigenregie

Beitrag von Franki »

mikki hat geschrieben: Do 27. Apr 2017, 11:33Bin gespannt, wann die erste Rechnung auftaucht, auf der draufsteht, dass Scheibenwischwasser aufgefüllt wurde... :lol:
Honda soll angeblich eine neue Goldwing bringen - die könnte das dann ja haben ;)
Yeti
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Re: Wartungsarbeiten in Eigenregie

Beitrag von Yeti »

juergen007 hat geschrieben: Do 27. Apr 2017, 09:50Lt. Scheckheft war sie alle 10.000 km in der Yamaha Werkstatt, ich behaupte nach dem LKL hat nie einer geschaut oder mal nachgeschmiert
In der Betriebsanleitung steht bei "Regelmäßige Wartung und Einstellung" unter dem Punkt "Lenkungslager" "Das Spiel kontrollieren und die Lenkung auf Schwergängigkeit prüfen" sowie "Alle 50.000 km mit Lithiumseifenfett schmieren".

Ob einer das Spiel kontrolliert oder die Schwergängigkeit geprüft hat, sprich nach eventuellem Einrasten in der Mittellage forschte, das kannst Du nicht wissen, oder ? Ich lass mich gern belehren, aber wie ein "Nachschmieren" eines Steuerlagers ohne Demontage vor sich gehen soll, das weiß ich wiederum nicht. Hat die :xt12: da eine Schmiermöglichkeit :?: :?:

Fett oberhalb des Lagers reinzudrücken brächte garnichts. Ich habe schon etliche Kugel- und Kegelrollenlager in der Hand gehabt und so lange von einer Seite Fett reingedrückt, bis es zwischen allen Rollkörpern auf der anderen Seite rausquoll. Deswegen sage ich in das Steuerkopflager Fett drücken - keine Chance.

Nich soviel Schimpfen, meint Yeti.
Meine Moppeds: Zündapp DB200; BMWs: R69S - R100 - R100CS - R100GS > HPN-Sport - K1; Yammis: FZS1000; XT1200Z; Tracer900-GT
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Re: Wartungsarbeiten in Eigenregie

Beitrag von sammy65 »

Hallo zusammen,

mein Yamaha-Onkel sagte mir, dass zum Fetten das Lager ausgebaut werden muss, zumindest muss es freigelegt werden.
Das ist natürlich mit Arbeit verbunden und treibt den Inspektionspreis in die Höhe.
Wie schon ein Vorredner sagte, würde ich darauf verzichten und bei Auffälligkeiten (Spiel oder "Einrastem") gleich das Lager austauschen!

Meine kleine 750er Kawa hat das erste Lenkkopflager bei ca 80.000 km bekommen ...

Grüße
Ralf
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