Hallo zusammen,
ich muss jetzt auch mal eine Lanze für meine Werkstatt brechen.
Die sind schon gut und sehr bemüht den Fehler zu finden, sonst wäre ich nicht schon seit Jahren Kunde da.
Man kann sich da frei bewegen, auch in der Werkstatt, man bekommt alles mit und wird mit einbezogen. Also nicht nur Moped abgeben und beim abholen zahlen. Leider ist, wie schon gesagt, gerade Hauptsaison und die sind für mindestens 4 Wochen voll mit anderen Kunden. Wenn man zur falschen Zeit da ist, geht es da zu wie auf einem Bahnhofsklo. Eigentlich kann ich froh sein immer irgendwie dazwischen zu kommen. Hab auch ein paar mal ein Ersatzbike bekommen. Sogar für eine Woche eine MT-09 Tracer
Grundsätzlich würde ich auch sagen das bisher alles richtig gemacht wurde.
Es fing mit dem Fehler 60 an, der "Störung Sensor am Drosselklappenstellmotor" bedeutet, also hat man den Sensor getauscht und danach bei Yamaha die komplette Ansaugbrücke und eine ECU zum testen geordert. Alles ist ziemlich zeitnah nacheinander eingebaut und getestet worden bzw. man hat mir das Moped zum testen gegeben.
Eine Werkstatt kann auch keine 150km Probefahrt machen, obwohl sie das mit meiner gemacht haben.
Zum Thema Kosten:
1. bezahlt hab ich bisher noch gar nix, der Deckel beläuft sich bisher auf ca. 500€ für Arbeitslohn
2. natürlich muss ich den Arbeitslohn für die Fehlersuche bezahlen, wenn die Reparaturversuche grundsätzlich in der mehr oder weniger richtigen Reihenfolge durchgeführt wurden. Also z. B. wäre es Quatsch sofort die komplette Ansaugbrücke(2400€+Arbeitslohn) zu tauschen, wenn man erst den Sensor(200€+ viel weniger Arbeitslohn) tauschen kann.
3. Es muss aber auch an irgendeinem Punkt Schluss sein, die Gesetzeslage ist da aber auch etwas unklar, maximal 3 Versuche wäre angebracht.
4. Meine

ist eine 2011er mit jetzt 58500km, die ich 2012 mit 10000km von einem anderen Yamaha-Händler gekauft habe. Weil mein Stammhändler damals keine da hatte. Also ist da nix mehr mit Garantie und/oder vom Kaufvertrag zurück treten. Also reparieren oder Eisen-Karl anrufen und dann den Schrottwert versaufen.
5. Alle Inspektionen sind bei meiner Stammwerkstatt gemacht worden und ich werde die auch weiter da machen lassen. Es sei den ich wechsle den Hersteller
Und jetzt zum heutigen Update:
Bin heute nochmal ne Hausrunde(ca. 150km) gefahren, früh morgens los bei traumhaftem Wetter, sie lief fast komplett einwandfrei. Nur kurz vor Schluss einmal ausgegangen und dann mehrmals noch in der Standdrehzahl stark abgesackt, hat sich dann aber wieder gefangen.
Also wieder zur Werkstatt. Die sind schon immer ganz enttäuscht wenn ich auf den Hof geknattert komme.
Jetzt wurde verabredet das Yamaha nochmal hinzu gezogen wird und die mal klar sagen sollen welche Möglichkeiten neben Kabelbaum wechseln es noch gibt.
Was ich übrigens einen Witz finde ist, dass selbst eine Yamaha Vertragswerkstatt nicht mehr bei Yamaha anrufen darf/soll sondern alles nur noch per Mail erledigt wird ggf. würde Yamaha dann zurück rufen. Nach dem Motto: "Rufen sie uns nicht an, wir rufen sie an!"
Laut Aussage meines

funktioniert das aber wohl ganz gut.
Hab auch gesagt das es für mich eine Ehre wäre wenn der "Herr Yamaha" mich direkt anrufen würde, um mal mit einem "Noch-Kunden" zu sprechen
Das war jetzt aber genug Text
Wer bis hier hin gelesen hat bekommt auch ein
Gruß
Stephan