XT1200Z-Forum

Zörnie hat geschrieben: ↑Do 12. Sep 2019, 07:00

Fretschki hat geschrieben: ↑Mi 11. Sep 2019, 09:57
die sind m.M.n. überteuert und werden bekanntlich am Kunden getestet

Entwicklung und Montage am Hochlohnland Deutschland kosten auch. Den anderen europäischen Herstellern KTM, Ducati und Triumph geht es mit ihren Reiseenduros ähnlich. Japan ist nun auch kein Niedriglohnland, aber würde Yamaha die XT ähnlich modellpflegen wie die anderen Hersteller, müssten sie auch höhere Preise aufrufen.

Ich meine die wird in Frankreich hergestellt oder nicht?
Immerhin lieben die Franzosen die Yams, und das sture Völkchen liebt nur was auch dort gebaut wird
Aber der durchschnittliche Franzose lebt von weit aus weniger Geld als der Deutsche.
Die Reiseenduros von KTM (790ADV) wird in Indien gebaut - was ja nicht schlecht sein muss... haben ja gerade erst eine gekauft

Fretschki hat geschrieben: ↑Do 12. Sep 2019, 07:43 Ich meine die wird in Frankreich hergestellt oder nicht?

Die XT wird in Japan gebaut.... viewtopic.php?t=1002

Steht auch so im KFZ-Schein - neben dem Hersteller steht das Herstellungsland (so habe ich das mal gelernt und hat hoffentlich noch Gültigkeit )

Gruss Ingo

Fretschki hat geschrieben: ↑Do 12. Sep 2019, 07:43 Ich meine die wird in Frankreich hergestellt oder nicht?
[...]
Die Reiseenduros von KTM (790ADV) wird in Indien gebaut - was ja nicht schlecht sein muss...

aus dem MBK-Werk in Nordfrankreich kommt nur die MT-07, inklusive der neuen Ténéré 700. Und KTM fertigt in Indien nur die 390er Baureihen. BMW hat dort mit der 310 GS ganz spezielle Erfahrungen gemacht - siehe jüngsten Rückruf aufgrund korrodierender Bremssättel

Mit der Produktion in Indien haben alle (KTM, HD, BMW) so ihre identischen Erfahrungen gemacht. Das ist wie zu Beginn der Produktionsverlagerung und Einkäufe in China und Umgebung. Ein QM für eine akzeptable Produktqualität zu etablieren dauert eben und manch einer stellt dann fest, dass die Produktion dann nur unwesentlich billiger ist als hier.

Zörnie hat geschrieben: ↑Do 12. Sep 2019, 09:03 ...dass die Produktion dann nur unwesentlich billiger ist als hier.

... oder sogar teurer und mit schlechterer Qualität wie die Fa. Steiff (die mit den Teddybären) feststellen mußte und dann aus China wieder zurückkam.
Die sind nicht die Einzigen die Lehrgeld bezahlen mußten und wieder umgekehrt sind.

Der mindset in China ist leider bei vielen Leuten nicht so wie man sich das Verbraucher wünscht....

Was ich beruflich gerade mit China und Indien erlebe ist auch nicht besser, wollen nur nach exakten Vorgaben arbeiten und sind nicht bereit bzw. in der Lage ein Grundverständnis zu entwickeln. Hinzu kommen dann noch einfach zu entdeckende Fälschungen von Materialien die natürlich nicht sein können dank des QM-Systems (aber eben doch passieren) und selbstverständlich ein Einzelfall sind...

Beim Thema Kaufpreise möchte ich nur kurz darauf hinweisen, dass die meisten Triumph-Modelle (wie auch die Tiger-Modelle) in Thailand (Niedriglohnland ?) gebaut werden, aber trotzdem etwa so viel wie die anderen Modelle kosten.

Die anderen großen Reiseenduros von BMW, KTW, Ducati und Yamaha werden in Hochlohnländern gebaut.
Bei den anderen Japanern weiß ich nicht, wo sie ihre großen Modelle bauen.

ila hat geschrieben: ↑So 28. Jul 2019, 21:32 Hallo Matthias,
spare Dir das Geld oder kauf Dir ein schönes Eis davon.

In der Regel:
Platz 1: Irgendwas mit blauweissem Propeller
irgendwo auf den letzten Plätzen: unsere XT

Alles, was dazwischen steht, ist in der Regel nicht nachvollziehbare Prosa.....

Unsere XT würde wohl auch gegen ein "blauweiss-gebrandetes" Bobbycar oder Laufrad verlieren

Gruss Ingo

Naaa. Net imma.

Bei den „Scramblern“ hat die Guzzi - mit dem „müdesten Motor“ im Testfeld (Motorrad - Lesart eines 850ers in einem 1200er Testfeld) sogar gegen die R9T und damit sogar die Gesamtwertung gewonnen. Allerdings ist die V85 TT in meinen Augen keine „Scrambler“.

Hallo zusammen,

habe auf der Toilette noch mal das Heft mit der Dicken im Alpenmasters gefunden. Allen Lästerern vornweg habe ich mal das Leistungsdiagramm kopiert. Und siehe da , bei knapp 4000/min(also der Bereich den man am meisten nutzt) ist kaum ein Unterschied in Drehmoment und Leistung am Hinterrad vorhanden. Was auch auffällt ist, dass die Yamaha schon bei 1800/min messbare Leistung auf die Rolle bringt, wo die anderen noch auf der Kette herumhacken. Bei 3500/min haben allle Motorräder eine fast identische Leistungs- und Drehmomentabgabe. Unter 3500/min sieht der Drehmomentverlauf der ps-starken Duc echt bescheiden aus. Die Yamaha pumpt ab 3000/min immer 100 Nm, selbst in der kleinen Delle zwischen 4bis 5tausend ist sie immer darüber. Das ist eine souverraine Vorstellung und ermöglicht laut Tester ein "stessfreies" Anschieben. Was will man eigentlich mehr für eine Großenduro mit 280 kg auf der Waage. Beim 150er Hinterradreifen würde ein spitzer Leistungsanstieg von der Antischlupfregelung nur unterbunden. Ich freue mich auf jeden Fall schon auf den Samstag. Vielleicht ist der Bericht in der neuen Motorrad mal nicht raicingorientiert sondern stellt die touristischen Qualitäten der Yamaha heraus. Diagramm hänge ich mal an.

Gruß Rolf

Rolf hat geschrieben: ↑Mi 25. Sep 2019, 18:59 Und siehe da , bei knapp 4000/min(also der Bereich den man am meisten nutzt) ist kaum ein Unterschied in Drehmoment und Leistung am Hinterrad vorhanden.

Der Unterschied ist, dass alle Mitbewerber, wenn es darauf ankommt und Drehzahlen abgerufen werden, da auch mit noch mehr Kraft und Leistung punkten können. Wenn man die nämlich über 4.000 dreht, geht das Feuerwerk erst richtig los. Braucht man das immer? Nö, aber es tut gut, es zu haben und es hin und wieder auch nutzen zu können.

Zörnie hat geschrieben: ↑Mi 25. Sep 2019, 20:09 Wenn man die nämlich über 4.000 dreht, geht das Feuerwerk erst richtig los.

Und in welchem Geschwindigkeitsbereicht bewegt man sich dann?
Ganz zu schweigen vom Lärm, den der Klappenauspuff verbreitet.
Nö, das brauche ich nicht.