XT1200Z-Forum

Wir sind mal kurz nach Kroatien, Seline bei Zadar. Dort haben wir 4 Tage gecampt. Insgesamt waren wir 7 Tage unterwegs. Ich bin nicht auf den Fotos zu sehen, da ich von meinem Tourkollegen noch nicht alle Fotos habe.

Mali Alan



Diverse Fotos Kroatien:

Zwischenstopp in Österreich, Gästeheim Dorfwirt, 9961 Hopfgarten (Kann ich nur empfehlen) Fazit:
Das waren insgesamt ca. 3900km feinster Motorradspaß. Egal wo, ob Autobahn, Pässe oder Schotterpiste, die macht alles unglaublich problemlos und einfach mit. Brauche ich hier nicht extra zu erwähnen, aber ich kannte das bis jetzt noch nicht. Kein Kette schmieren, kein Ölverbrauch und Umfallen ist auch kein Drama. Einfach wieder aufheben und weiter gehts. Wind und Wetterschutz passt auch. Nur so viel wie nötig, so das der Fahrtwind auch noch ein wenig kühlen kann. Drauf setzten und fahren, fahren, fahren. Keine Gedanken ums Moped machen, sondern nur den Urlaub genießen. Das war eine ganz neue Erfahrung für mich.
Durchschnittsverbrauch auf ca. 3.900 km: 4,6 Liter, lt. Tacho. Höchstgeschwindigkeit 140 km/h, lt. Tacho. Die Harley hat übrigens noch weniger verbraucht.


Und die originalen Reifen sehen jetzt nach 9000 km so aus:

Varaderotreiber hat geschrieben: ↑Sa 28. Jul 2018, 11:49 Mit einer Harley, in T Shirt und Sandalen, über den Mali Alan Pass

Na ja, wer's nötig hat.

Franziscaner hat geschrieben: ↑Sa 28. Jul 2018, 20:45 Na ja, wer's nötig hat.

Genau Das!, denke ich, wenn ich eine Reiseenduro mit Alu-Motorschutz und Stollenreifen sehe, die nur zu Weihnachten oder Sylvester mal einen gut gepflegten deutschen Feldweg sieht, mit einem Fahrer in voller "Rüstung".

Schöne Fotos. Kroatien sieht interessant aus.

Gruss
Karsten

Schöne Bilder! Als wir vor 10 Jahren über den Paß fuhren, standen noch links und rechts der
Straße Warntafeln wegen der noch nicht gefundenen Landminen aus dem Jugoslawienkrieg;
inklusive einiger Gedenktafeln für Bauern, denen diese zur Todesfalle geworden waren.
Sowas macht einen in einer derart tollen Landschaft ziemlich nachdenklich . Gott
sei Dank kann man heute die Schönheit des Velebit wieder voll genießen.

Norton hat geschrieben: ↑Do 30. Aug 2018, 08:05 Schöne Bilder! Als wir vor 10 Jahren über den Paß fuhren, standen noch links und rechts der
Straße Warntafeln wegen der noch nicht gefundenen Landminen aus dem Jugoslawienkrieg;
inklusive einiger Gedenktafeln für Bauern, denen diese zur Todesfalle geworden waren.
Sowas macht einen in einer derart tollen Landschaft ziemlich nachdenklich . Gott
sei Dank kann man heute die Schönheit des Velebit wieder voll genießen.

Genau das haben wir im letzten Oktober auch gesehen. Sobald man ins Hinterland fährt und sich auf die kleinen Strassen in den wunderschönen Täler begibt, sieht man rechts und links der Strasse die Warnschilder „Achtung Mienen“!
Es ist wirklich erschreckend und ein seltsames Gefühl. Dem Hinweis der Einheimischen, sich lieber nicht(auch nicht zum pinkeln) von der Strasse zu entfernen sind wir gerne nachgekommen.
So viele Jahre nach dem Krieg und man sieht immer noch Ruinen mit deutlichen Einschusslöchern und eben riesige Gebiete, welche immer noch vermient sind.
Aber Kroatien haben wir sicher nicht zum letzten Mal bereist. Ein wirklich wundervolles Land!

Daß das auch heute noch so ist, wußte ich nicht. Schöner Sch... den so ein agressiver Mininationalismus auslösen kann

Norton hat geschrieben: ↑Do 30. Aug 2018, 12:59 ... agressiver ...

cor: ...aggressiver... sorry, Fingertroubles

Die Minen-Warnschilder gibt es immer noch und wird es vermutlich auch noch sehr lange geben, da das Gelände unzugänglich ist und die Minen deshalb nur schwer geräumt werden können. Wenn man genau hinsieht, findet man auch noch Geschütz- und Panzerstellungen, sowie Stellen, an denen Soldaten ihr Biwak hatten.

Kroatien ist einfach nur schön. Es scheint, die haben das Land für Motorradfahrer gebaut. Auch die An- und Abreise durch Österreich und dem wunderschönen Slowenien lässt sich gut gestalten. Da beginnt der Urlaub sofort, sobald man auf dem Motorrad sitzt und nicht erst, wenn der Flieger gelandet ist oder man aus dem Auto steigen darf. Man sollte nur wissen, es ist ein touristischer Urlaub in Europa. Nicht viel anders, als würde man durch Deutschland touren. Mit Abenteuer hat das schon lange nichts mehr zu tun. Schon garnicht mit so einem problemlosen, bequemen und zuverlässigem Motorrad, wie der .

Hier noch ein paar alte Bilder:
Dieser Schotterweg ist seit diesem Jahr leider geteert. Jetzt finden auch Touristen zu abgelegenen Badestellen, an denen sonst nur Einheimische anzutreffen waren.