Bei Temperaturen von 25 bis 32 Grad auf der Insel sprang gelegentlich der Lüfter an, er verrichtete brav seine Arbeit, alles gut - keine Probleme.
Der Rücktransport unserer Mopeds verzögerte sich um eine Woche, war aber nicht schlimm, denn sie standen warm und trocken in einer Lagerhalle.
2 Wochen nach unserem Rückflug waren auch die Mopeds wieder daheim.
Gestern habe ich an der Schwedter Blutsbrüdertour teilgenommen, eine 1,5 stündige Ausfahrt mit anschließender Möglichkeit zur Blutspende.
Wie auf solchen Ausfahrten mit geschätzten 250 bis 300 teilnehmenden Mopeds üblich, gibt es auch mal Staus und Strecken, die langsamer befahren werden.
Also, im Display die Anzeige auf Kühlwassertemperatur gestellt um auf das einschalten des Lüfters vorbereitet zu sein. Nur leider passierte diesmal bei 105 Grad nichts. Glücklicherweise ging es in solchen Situationen dann schnell wieder zügig weiter, sodass der Fahrtwind wieder für eine akzeptable Temperatur sorgte.
Zu Hause dann die Seienverkleidung demontiert und Folgendes vorgefunden:
Da den Insassen bei erlebten Temperaturen von 100° und mehr ohnehin nicht mehr zu helfen war, wurde die Behausung kurzerhand entfernt und die Stelle mit Wasser und Bürste gesäubert.
Moped gestartet und warm laufen lassen, bei 106° Zündung wieder aus, Sch...e!! Lüfter kaputt!?!?
Rechte Seitenverkleidung demontiert und eine defekte 20A Sicherung gefunden, Gewechselt und ...
Läuft!!! Was für eine Erleichterung!
Offenbar hatten sardische Insekten die über einwöchige Standzeit in der Lagerhalle genutzt um meinen Lüfter lahm zu legen.
Unglaublich was solche kleinen Tiere anrichten können.
