Jetzt ist es passiert. Meine (fast) neue LiFePo4-Batterie habe ich aus versehen tiefentladen.
Beim letzten abstellen habe ich wohl das Navi nicht richtig ausgeschaltet.
Als ich heute starten wollte war alles dunkel.
Also das Ladegerät angestöpselt. Das Ladegerät macht ewig Analyse, findet keine Batterie.
Da das Quad direkt neben der steht wurde sie kurzerhand fremdgestartet. Dann wurde auch das Ladegerät tätig.
Nach einigen Minuten habe ich die ausgemacht. Der Start war zwar etwas schwerfällig aber funktionierte immerhin.
Eine gute Stunde später. Kurzer Stopp. springt nicht an.
Meine Sozia wurde also zum schieben verurteilt. Aber die Dicke ist da etwas eigenwillig. Erst eine kleine Gefällstrecke brachte den Erfolg
Die weiteren Pausen wurde so gewählt, dass immer Bergab geparkt wurde.
Zuhause habe ich dann die Batterie ausgebaut. Sie war warm und sah nicht besonders vertrauenserweckend aus.
Es waren diverse Ausbeulungen vorhanden. Die Bilder sagen es.
Viele Grüße
Thomas
Vorsicht vor Tiefentladung bei LiFePo4
- doppelklick
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Vorsicht vor Tiefentladung bei LiFePo4
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- ila
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Re: Vorsicht vor Tiefentladung bei LiFePo4
Hallo Thomas,
das sieht ja alles Andere als vertrauenerweckend aus
Gruss Ingo
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First Edition, Blau-Silber
- Helmut
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Re: Vorsicht vor Tiefentladung bei LiFePo4
ASTERIX, ich sag lieber nix , ausser ein Stück weit selber schuld, sorry Thomas.
Da hilft auch kein Zaubertrank.
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Gruß Helmut
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Re: Vorsicht vor Tiefentladung bei LiFePo4
Richtig!
Immerhin sind die LiFePo4 sehr sicher. Eine andere wäre vermutlich hochgegangen.
Viele Grüße
Thomas
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Re: Vorsicht vor Tiefentladung bei LiFePo4
Hallo Thomas,doppelklick hat geschrieben: ↑Mo 16. Apr 2018, 09:05Richtig!
Immerhin sind die LiFePo4 sehr sicher. Eine andere wäre vermutlich hochgegangen.
Viele Grüße
Thomas
wieso meinst Du, dass eine andere "hochgegangen" wäre? ***achselzuck***
Zugegeben geht mein Verständnis nicht so weit, was Bakterien angeht. Ich kenne aber tiefentladene Bakterien, das hatte ich an verschiedenen Fahrzeugen ein paar Mal...... Überbrückt oder ans Ladegerät kein Problem, gern auch beides. Ausser, dass die Batterie hin war, sich permanent entladen hat, waren aber keine Ausbeulungen, Ausgasungen oder ähnliches zu sehen, was mich beunruhigt hätte.... - somit sehe ich von meinem aktuellen Kenntnisstand hier keinen wirklichen Vorteil.... Ich kenne solche Ausbeulungen nur von "misshandelten" Handyakkus, die mal Wasser bekommen haben, physisch misshandelt oder mit einem falschen Ladegerät versorgt wurden (oder Produktionsfehler)...... und solche Dinger können durchaus hochgehen, was ja schon diverse Hersteller von Notebooks oder Handys bewiesen haben....
Hmm, habe ich irgendetwas falsch verstanden oder nur Glück gehabt?
Gruss Ingo
First Edition, Blau-Silber
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Re: Vorsicht vor Tiefentladung bei LiFePo4
Hallo Thomas,
habe zu anderen Zwecken 3 LiFePo Akkus in Verwendung. Die haben einen Tiefentladungsschutz. Falls es passiert ist muß man sie durch anlegen von verpolten 12V wieder aktivieren, was gut funktioniert.Wenn man das nicht macht wirken sie für Ladegeräte wie tot, beim messen sind es glaube ich 2 V oder so. Denke so ein Schutz ist wichtig. Hat das deine ?
Kann bei dem Fremdstarten ein zu hoher Strom an deine LiFePo geflossen sein ?
Die habe ich, nur als Beispiel:
https://www.accu-24.de/AIRBATT-Energiep ... gsbatterie
Grüße, Michael
habe zu anderen Zwecken 3 LiFePo Akkus in Verwendung. Die haben einen Tiefentladungsschutz. Falls es passiert ist muß man sie durch anlegen von verpolten 12V wieder aktivieren, was gut funktioniert.Wenn man das nicht macht wirken sie für Ladegeräte wie tot, beim messen sind es glaube ich 2 V oder so. Denke so ein Schutz ist wichtig. Hat das deine ?
Kann bei dem Fremdstarten ein zu hoher Strom an deine LiFePo geflossen sein ?
Die habe ich, nur als Beispiel:
https://www.accu-24.de/AIRBATT-Energiep ... gsbatterie
Grüße, Michael
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Re: Vorsicht vor Tiefentladung bei LiFePo4
Was jetzt aber kein ausgesprochener Starterakku ist.
Dieser Akku ist konzipiert zur Stromversorgung von Verbrauchern - hier insbesondere in der Luftfahrt zur Stromversorung von Funkgeräten, Loggern, Moving Displays sowie Rechnern in Segelflugzeugen - und ist daher auf eine relativ gleichmäßige Stromentnahme auf lange Zeit (8-12h) ausgelegt.
Da dieser LiFePo4-Akku allerdings eine Kapazität von 15Ah hat ist er sicherlich auch als Starterakku zu gebrauchen, wobei über den maximalen Startstrom und den Kaltstartstrom keine Aussage getroffen wird.
Nutzt man äquivalente LiFePo4-Akkus - ca. 5AH - so ist aber auf die Fähigkeit "Starterakku" zu achten. Begründung siehe oben.
Und ein Tiefentladeschutz hat bisher noch keinem Akku geschadet.
Grüssle ausm Badischen
Rainer alias meine dicke
Edit: Und hast Du einmal die Anschlüsse beäugt? Die sind für eine hohe Stromentnahme nicht geeignet. Das scheinen mir nur einfache 6,3mm Kabelstecker-Kontakte zu sein.
Dieser Akku ist konzipiert zur Stromversorgung von Verbrauchern - hier insbesondere in der Luftfahrt zur Stromversorung von Funkgeräten, Loggern, Moving Displays sowie Rechnern in Segelflugzeugen - und ist daher auf eine relativ gleichmäßige Stromentnahme auf lange Zeit (8-12h) ausgelegt.
Da dieser LiFePo4-Akku allerdings eine Kapazität von 15Ah hat ist er sicherlich auch als Starterakku zu gebrauchen, wobei über den maximalen Startstrom und den Kaltstartstrom keine Aussage getroffen wird.
Nutzt man äquivalente LiFePo4-Akkus - ca. 5AH - so ist aber auf die Fähigkeit "Starterakku" zu achten. Begründung siehe oben.
Und ein Tiefentladeschutz hat bisher noch keinem Akku geschadet.
Grüssle ausm Badischen
Rainer alias meine dicke
Edit: Und hast Du einmal die Anschlüsse beäugt? Die sind für eine hohe Stromentnahme nicht geeignet. Das scheinen mir nur einfache 6,3mm Kabelstecker-Kontakte zu sein.
Zuletzt geändert von meine dicke am Mo 16. Apr 2018, 11:21, insgesamt 2-mal geändert.
VDT 2010,11,12,13,14,15,16,17,18,19,[20],[21],22,23,24
VIM 2014,15,16,17,18,19,[20],[21],22,23, 24 (ORGA)
HiFaKo 2019 Tagesgast
Km ab 2010: CBF600 10.000; Varadero 100.000; ST ab 11/16 >= 141.000
VIM 2014,15,16,17,18,19,[20],[21],22,23, 24 (ORGA)
HiFaKo 2019 Tagesgast
Km ab 2010: CBF600 10.000; Varadero 100.000; ST ab 11/16 >= 141.000
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Re: Vorsicht vor Tiefentladung bei LiFePo4
drum schreib ich doch "zu anderen Zwecken". Wichtig ist die Schutzabschaltung beim tiefentladen und die neue Art in wieder zu aktivieren. Kann mir vorstellen das die in dem abgeschaltenen Zustand kaputt gehen wenn man hohe Ströme reinschickt. Das aktivieren soll mit 12 V geschehen und + an + und - an - gelegtmeine dicke hat geschrieben: ↑Mo 16. Apr 2018, 11:13 Was jetzt aber kein ausgesprochener Starterakku ist.
Dieser Akku ist konzipiert zur Stromversorgung von Verbrauchern - hier insbesondere in der Luftfahrt zur Stromversorung von Funkgeräten, Loggern, Moving Displays sowie Rechnern in Segelflugzeugen - und ist daher auf eine relativ gleichmäßige Stromentnahme auf lange Zeit (8-12h) ausgelegt.
Da dieser LiFePo4-Akku allerdings eine Kapazität von 15Ah hat ist er sicherlich auch als Starterakku zu gebrauchen, wobei über den maximalen Startstrom und den Kaltstartstrom keine Aussage getroffen wird.
Nutzt man aber äquivalente LiFePo4-Akkus - ca. 5AH - so ist aber au die Fähigkeit "Starterakku" zu achten. Begründung siehe oben.
Und ein Tiefentladeschutz hat bisher noch keinem Akku geschadet.
Grüssle ausm Badischen
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Re: Vorsicht vor Tiefentladung bei LiFePo4
Hi Thomas,
tja, was kann man noch machen...die Beulen sehen in der Tat nicht gut aus, aber davon erstmal nicht schocken lassen...
1. Gehe davon aus, du hast ein LiFePo fähiges Ladegerät - wenn ja schließ es an die ausgebaute Batterie an und schau was passiert.
Wenn es lädt, laß es über Nacht dran und schau was es dann anzeigt.
2. Wenn das "inteligente" Ladegerät nichts macht, keine Batterie erkennt, auch nicht nach längerer Zeit (1 Std.) schließe ein Festspannungsnetzteil,
oder Labornetzteil mit 13,8V= - 14,4V= Ausgangsspannung an. Wenn Strombegrenzung vorhanden auf 2,5 A begrenzen. Wenn keine Strombegrenzung vorhanden, sollte es bauartbedingt nicht viel mehr als als 2,5 A Stromstärke liefern. Das ist die Standardladestromstärke für diese Art LiFePos.
Am Labornetzteil kannst Du sehen wieviel Strom er zieht. Er sollte mit 2,5A anfangen, dann aber nach ein paar Minuten runter gehen.
Wenn er aber knackig warm wird - schalte das Netzgerät ab. Dann hat er durch die Tiefentladung voll den Schuss gekriegt.
Wie ist es dazu gekommen...
Er war wohl auf 0 V runter, deshalb auch nicht vom Ladegerät erkannt.
Dann wurde er über die Lima der XT geladen. Die Lima kann rund 43 A
Wenn man für Licht, Zündung, Einspritzung mal 20 A rechnet bleiben für den Lifepo noch gut 23 A übrig. Wegen seines niedrigen Innenwiderstandes durch die Tiefentladung ballert er sich volle 23A rein. Shido gibt als maximalen Ladestrom für die XT Batterie 25A an.
Na ja, wenn die JMT ähnliche Werte hat, hätte sie es aushalten sollen.
Vieleicht kannt du noch umtauschen...
tja, was kann man noch machen...die Beulen sehen in der Tat nicht gut aus, aber davon erstmal nicht schocken lassen...
1. Gehe davon aus, du hast ein LiFePo fähiges Ladegerät - wenn ja schließ es an die ausgebaute Batterie an und schau was passiert.
Wenn es lädt, laß es über Nacht dran und schau was es dann anzeigt.
2. Wenn das "inteligente" Ladegerät nichts macht, keine Batterie erkennt, auch nicht nach längerer Zeit (1 Std.) schließe ein Festspannungsnetzteil,
oder Labornetzteil mit 13,8V= - 14,4V= Ausgangsspannung an. Wenn Strombegrenzung vorhanden auf 2,5 A begrenzen. Wenn keine Strombegrenzung vorhanden, sollte es bauartbedingt nicht viel mehr als als 2,5 A Stromstärke liefern. Das ist die Standardladestromstärke für diese Art LiFePos.
Am Labornetzteil kannst Du sehen wieviel Strom er zieht. Er sollte mit 2,5A anfangen, dann aber nach ein paar Minuten runter gehen.
Wenn er aber knackig warm wird - schalte das Netzgerät ab. Dann hat er durch die Tiefentladung voll den Schuss gekriegt.
Wie ist es dazu gekommen...
Er war wohl auf 0 V runter, deshalb auch nicht vom Ladegerät erkannt.
Dann wurde er über die Lima der XT geladen. Die Lima kann rund 43 A
Wenn man für Licht, Zündung, Einspritzung mal 20 A rechnet bleiben für den Lifepo noch gut 23 A übrig. Wegen seines niedrigen Innenwiderstandes durch die Tiefentladung ballert er sich volle 23A rein. Shido gibt als maximalen Ladestrom für die XT Batterie 25A an.
Na ja, wenn die JMT ähnliche Werte hat, hätte sie es aushalten sollen.
Vieleicht kannt du noch umtauschen...
Grüße
Harry
4 wheels move the body. 2 wheels move the soul
Suzuki V-Strom DL 650; Yamaha XT1200Z DP01; BMW R1200GS;
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Suzuki V-Strom DL 650; Yamaha XT1200Z DP01; BMW R1200GS;
- Stefan_L
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- Registriert: Sa 11. Mai 2013, 18:36
- Erstzulassung: 2012
- Km-Stand: 37200
- Modell: DP01
- Erstzulassung der 2. XT1200Z: 0
- Km-Stand der 2. XT1200Z: 0
- Ort: Berlin-Marienfelde
Re: Vorsicht vor Tiefentladung bei LiFePo4
LiFePo4-Zellen sind zwar nicht so reaktionsfreudig wie Li-Polymerzellen aber trotzdem werden sie bei Tiefentladung irreversibel geschädigt.
Sowie es zu einer Verformung des Gehäuses kommt ist die Zelle hin.
Also entsorgen und draus lernen.
Wer trotzdem rumexperiementieren will sollte dies nur unter freiem Himmel machen, auch wenn LiFePO4 nicht in Flammen ausgehen wie andere Li-Zellen können "nette" Gase austreten.
Wen die Details interessieren:http://jes.ecsdl.org/content/160/6/A793.abstract
Sowie es zu einer Verformung des Gehäuses kommt ist die Zelle hin.
Also entsorgen und draus lernen.
Wer trotzdem rumexperiementieren will sollte dies nur unter freiem Himmel machen, auch wenn LiFePO4 nicht in Flammen ausgehen wie andere Li-Zellen können "nette" Gase austreten.
Wen die Details interessieren:http://jes.ecsdl.org/content/160/6/A793.abstract
Viele Grüße
Stefan
Kreidler Florett, CB 50, GSX 400 E, XJ 550, XJ 900F, XTZ660, XT1200 (DP01) seit 06-2013
Stefan
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