Guten Morgen, ich habe mir letztes Wochenende einen LiPoFe gegönnt, weil meine Dicke auch langsam anfängt in der Früh länger zu Orgeln. Wenn die dann mal bissl gelaufen ist bei der Fahrt zum Bäcker, dann springt die schnell und tadellos an, auch Kraftvoll.
Aber ich glaube, dass die Originalbatterie schon eine gewisse Sulfatierung aufweist und daher nimmer auf die volle Kapazität kommt und demzufolge auch der morgendliche Start schwerer erscheint.
Die LiPoFE hat "nur" 4 AH ( Ampere Stunden) das sagt aus, dass du 4 stunden lang 1 Ampere Strom ziehen kannst bis die Leer ist. Das kann man aber nicht so ohne weiteres vergleichen mit einer "normalen" Batterie.
Ich kenne niemanden, der die Dicke nutzt um ein schlauchboot aufzupumpen.
Zu dem ist es so, dass die Kapazität wohl um 25% reduziert werden kann im Vergleich zum Blei Akku. Ergo ist eine 4 AH LiPoFe vergleichbar zu einer 12AH Blei-Batterie.
Wichtiger ist der CCR Wert ( Kaltstartstrom / Cold Cranking Amps), der liegt bei 300 Ampere bei den LiPoFE und das ist der riesen Vorteilgegenüber den Blei-Akkus. Du hast viel mehr an Startstrom zur Verfügung. Die LiPoFE wird nach 4 mal starten wohl eher nicht die Grätsche machen. Das kann ich mir nicht vorstellen, falls doch dann ist die innerhalb ein paar Minuten wieder soweit nachgeladen, dass du wieder erneut starten kannst.
Für mich als Elektrotechniker ( Meister) ist es eine spannende Sache, das alles auszuprobieren und selber meine Erfahrungen zu sammeln. Leider ist es so, dass ich seit 1 Woche auf meine Batterie warte, weilder DPD entweder nicht trackt oder das Fahrzeug stillsteht...der wird ja hoffentlich mit Diesel fahren und nicht mit meiner Batterie
Ich kann mir aber beim besten Willen nicht vorstellen, dass ein LiPoFE leer geht, wenn man 5 minuten mit Zündung an der Bahnschranke steht. Aber das wird alles getestet.
Laden werde ich den LiPoFE übrigens mit einem Labornetzteil das ich Spannungs- und Strommäßig begrenzen kann. Wenn das funktioniert und ich zufrieden bin mit dem Akku, dann wird irgendwann ein Ladegerät angeschafft. Aber das Geld kann ich mir erstmal sparen.
LiPoFe kannst du länger stehen lassen, ohne dass die leer gehen, aber nur wenn kein Verbraucher angeschlossen ist.
Es gibt einige Beispiele von Motorradfahrern, die eine Steckdose oder ein Naviladegerät direkt an der Batterie hatten, welches dann den LiPoFe leergesaugt und tiefentladen haben. Dann ist er natürlich kaputt der Akku. Dann kannst den entsorgen.
Ich werde testen müssen wie sich das mit er Wegfahrsperre der
verhält. Die zieht ja doch etwas Strom und da müsste man mal messen wieviel das ist und ob im Ruhemodus überhaupt einer fließt. ( Sprich nach den 24 Stunden ) Wenn die Lampe nimmer blinkt.
Ich hab mal recherchiert und bei einem anderen Model sind die Stromwerte so: 1,5 mA bis zu 5 mA für blinkendes Licht und 0,3 mA bis zu 0,8 mA nach den 24 Stunden ohne blinkendes Licht der LED von der Wegfahrsperre.
Ich habe auch einen Erhaltungslader da, von der alten Batterie, aber den werf ich nicht weg. Nur kann ich den für die neue LiPoFe nicht mehr nutzen.
Da ich aber nicht weiß, ob der neue Akuu und ich Freunde werden, bleibt das Ladegerät erstmal da.
...nur noch einmal schlafen, dann ist Morgen.