Mit der Africa Twin (2017 DCT) auf Mallorca
Verfasst: Sa 18. Mär 2017, 11:44
Hallo zusammen,
letzte Woche hatte ich die Gelegenheit eine nagelneue Africa Twin mit DCT-Getriebe auf Mallorca zu fahren. Ich hatte sie bei Mallorquin Bikes ausgeliehen. Die neue AT ist ein sehr ausgewogenes, handliches Motorrad. Einfach perfekt für die Strecken auf Mallorca. Die 98 PS sind vollkommen ausreichend, der Motor hat genügend Druck in allen Lebenslagen. Im Vergleich zu unserer XT ist die AT natürlich in allem eine Nummer kleiner. Das bedeutet weniger Komfort und Souveranität, aber mehr Leichtfüßigkeit und Agilität. Optisch finde ich sie bildschön, besonders in Weiß mit den goldenen Felgen und Lenker. Trotz allem kam bei mir kein "Haben-Wollen-Gefühl" auf, weil ich mit der XT für die Reise und einer Vespa GTS 300 für den Stadtverkehr bessere Alternativen habe. Die Africa Twin wäre dagegen die bessere Allrounderin, besonders für Leute denen die XT zu groß oder schwer ist.
Besonders gespannt war ich auf das DCT-Getriebe. Ich bin schnell damit zurecht gekommen, schon nach wenigen Kilometern hat man es ganz gut begriffen. Im Prinzip ist es wie ein Automatikgetriebe beim Auto. Man hat die Wahl zwischen D für's gemütliche Bummeln (niedrige Drehzahlen, frühe Gangwechsel) und S für's sportliche Fahren (höhere Drehzahlen, Gänge werden ausgedreht). Bei S gibt es noch drei Abstufungen und man kann jederzeit auch manuell per Knopfdruck am Lenker schalten. Beim Bergauffahren und Bummeln durch die Stadt fand ich das DCT-Getriebe vorteilhaft. In engen Kehren bergauf ist man deutlich schneller unterwegs, weil es beim Herausbeschleunigen keine Zugunterbrechung durch die Gangwechsel gibt. Beim Bergabfahren hat die Maschine allerdings immer unangenehm geruckelt, weil immer ein Gang eingelegt ist und somit das Motorschleppmoment wirksam ist. Mit einem Kupplungshebel kann man ein Motorrad einfach präziser bewegen. Mit dem DCT-Getriebe gibt man einen Teil der Kontrolle an die Elektronik ab. Wenn ich mich entscheiden müsste würde ich die AT wahrscheinlich ohne DCT bestellen.
Viel Spaß mit den Bilder,
Dietmar
letzte Woche hatte ich die Gelegenheit eine nagelneue Africa Twin mit DCT-Getriebe auf Mallorca zu fahren. Ich hatte sie bei Mallorquin Bikes ausgeliehen. Die neue AT ist ein sehr ausgewogenes, handliches Motorrad. Einfach perfekt für die Strecken auf Mallorca. Die 98 PS sind vollkommen ausreichend, der Motor hat genügend Druck in allen Lebenslagen. Im Vergleich zu unserer XT ist die AT natürlich in allem eine Nummer kleiner. Das bedeutet weniger Komfort und Souveranität, aber mehr Leichtfüßigkeit und Agilität. Optisch finde ich sie bildschön, besonders in Weiß mit den goldenen Felgen und Lenker. Trotz allem kam bei mir kein "Haben-Wollen-Gefühl" auf, weil ich mit der XT für die Reise und einer Vespa GTS 300 für den Stadtverkehr bessere Alternativen habe. Die Africa Twin wäre dagegen die bessere Allrounderin, besonders für Leute denen die XT zu groß oder schwer ist.
Besonders gespannt war ich auf das DCT-Getriebe. Ich bin schnell damit zurecht gekommen, schon nach wenigen Kilometern hat man es ganz gut begriffen. Im Prinzip ist es wie ein Automatikgetriebe beim Auto. Man hat die Wahl zwischen D für's gemütliche Bummeln (niedrige Drehzahlen, frühe Gangwechsel) und S für's sportliche Fahren (höhere Drehzahlen, Gänge werden ausgedreht). Bei S gibt es noch drei Abstufungen und man kann jederzeit auch manuell per Knopfdruck am Lenker schalten. Beim Bergauffahren und Bummeln durch die Stadt fand ich das DCT-Getriebe vorteilhaft. In engen Kehren bergauf ist man deutlich schneller unterwegs, weil es beim Herausbeschleunigen keine Zugunterbrechung durch die Gangwechsel gibt. Beim Bergabfahren hat die Maschine allerdings immer unangenehm geruckelt, weil immer ein Gang eingelegt ist und somit das Motorschleppmoment wirksam ist. Mit einem Kupplungshebel kann man ein Motorrad einfach präziser bewegen. Mit dem DCT-Getriebe gibt man einen Teil der Kontrolle an die Elektronik ab. Wenn ich mich entscheiden müsste würde ich die AT wahrscheinlich ohne DCT bestellen.
Viel Spaß mit den Bilder,
Dietmar