XT1200Z-Forum

War nun beim Freundlichen um die Ecke. Das Motorrad wurde auf den Hauptständer gestellt und die Schrauben der unteren Klemmung und der oberen Klemmung wurden gelockert. Man muss auch nichts mehr zusätzlich wegbauen, nur den Lenker ganz einschlagen und dann von unten die Schrauben lösen. Der Mechaniker hat den Reifen vorne zwischen seinen Beinen festgehalten und ich durfte mir meinen Lenker wieder gerade drehen. Hat sehr gut funktioniert.

Gruß, Kali

Hi Tequila, Dein Vorschlag

eine recht genaue Methode um die Rohre auszurichten ist folgende: Man läßt sich eine Glasscheibe schneiden und legt die von vorne auf die Standrohre auf. Damit sieht man auch kleinste Abweichungen. Dann löst man die Klemmung, richtet die Rohre aus und zieht nacheinander alle Schrauben handfest an - danach mit dem erforderlichen Drehmoment.

war GENIAL! Bei mir passte ein schmaler Spiegel genau in den freien Bereich. Man sieht die Abweichung nicht, aber man hört und fühlt das Kippeln, wenn die Gabelholme auch nur einen mm von der Parallelstellung abweichen. Jetzt ist alles i.O.

Freut mich

Hallo Heinz,

da ein "liebenswerter Mitbürger" Spaß hatte fast alle Moppeds bei uns in der Strasse umzuschmeißen weiß ich jetzt das
- eine umfallende XT1200 anschließend einen leicht schief stehenden Lenker hat
- die Glasscheibenmethode einfach und schnell anzuwenden ist

Danke für den Tipp!

Außerdem noch
- die Fahrerfußraste eine konstruktionsbedingte Schwachstelle am Gewinde des "Schräglagensensors" hat und dort ausbricht.
- eine verspannte Telegabel zu leichtem Ölverlust am Tauchrohrsimmering führt der nach Fehlerbehebung wieder verschwindet
- sonst nix passiert ist außer einem dicken Hals vom ärgern, etwas Rückenschmerzen vom aufrichten und schlechte Laune weil ich durch den Krach um 2:45 geweckt wurde und nicht mehr einschlafen konnte bis der Wecker um 4:30 klingelte.

Das ist ja eine Sauerei . Schön, das nicht mehr passiert ist.

Ich denke mich betrifft selbiges, allerdings nach einem Reifenwechsel beim freundlichen.
Zuvor war das nicht, aktuell fühlt sich der Lenker leicht schief in den Händen an und beim frei händigen fahren kippt die nach links.

...

Vorm Festziehen der Vorderachse soll man die Gabel ja ein paarmal tief eintauchen, schreibt das WHB. Wird vermutlich gerne mal vergessen.

Oh oh, dann aber schleunigst nachholen, sollte das "vergessen" worden sein.
Sonst droht in wenigen hundert Kilometern der Ölfilm auf den Gabelrohren....



Gruß
Emil

Deshalb baue ich meine Räder lieber selbst ein und aus. Und jedesmal liegt das WHB dabei neben mir, denn die zahlreichen Arbeitsschritte werde ich mir wohl nie in der richtigen Reihenfolge merken können. Dazu zig verschiedene Drehmomente, sogar die Reihenfolge des Festziehens der beiden Klemmschrauben der Achse darf laut WHB nicht vertauscht werden.

Dann muss ich immer an Mike Krüger denken... und sein Lied mit dem Nippel, den man erst durch die Lasche ziehen muss, usw.

Gar nicht auszudenken, wieviele mögliche Fehler ein nicht auf Yamaha spezialisierter Reifenhändler ohne WHB hier einbauen kann. Von einem Wüstenschiff, das jeder Dorfschmied mit Hammer und Kneifzange reparieren kann, ist unsere ST leider weit entfernt.

Ich hab mich bei der Radmontage streng ans Wiki gehalten. Hoffe, das war kein Fehler...