Island 2014
Verfasst: Do 17. Jul 2014, 14:14
Hallo zusammen,
meine Super Ténéré und ich sind gestern von einer viereinhalbwöchigen Tour nach Island und auf die Faröer-Inseln zurückgekommen. Es waren "nur" 5.700 km, davon allein 2.600 km An- und Abreise zur Fähre in Hirtshals (Dänemark).
Auf der Hinfahrt hat mein mit Campingzeug schwer bepacktes Mopped die 100.000-km-Grenze geknackt. Dann gab es üble* Pisten mit Schotter, Sand und Matsch (*wie ich sie eben noch nie gefahren bin), Fahrten bei Sintflutregen und teils heftigem Sturm. Außer Tanken und Reifenluftdruck kontrollieren (bzw. einmal für die wildeste Piste Luftdruck absenken und danach wieder aufpusten) war am Motorrad nichts. Jetzt steht sie im Hof, könnte eine Wäsche vertragen und ein Ölwechsel steht an. Dabei will ich nach der Schotterei auch die Speichen kontrollieren lassen. Sonst macht sie den Eindruck, als könnte sie die nächste Feierabendrunde zum Kesselberg gar nicht abwarten.
Heilfroh war ich, dass ich die Tour mit dem Heidenau K60 Scout gefahren bin. Der hat alles souverän mitgemacht und ich bin überzeugt, dass er mir in zwei, drei Situationen echt den Arsch gerettet hat, wo ich mit jedem "straßigeren" Reifen auf der Schnauze gelegen wäre. Mit insgesamt 8.200 Kilometern sind die Reifen noch lange nicht am Ende - wobei der Hinterreifen schon ziemlich eckig aussieht (Mitte 4 mm, außen 12...). Er fährt sich aber soweit noch gut. Ein 1150er-GSA-Fahrer, den ich oben getroffen habe, hatte sich erst in Dänemark vor der Fähre einen Satz TKC 80 aufziehen lassen. Nach 2000 km auf den rauhen isländischen Straßen und dem Schotter war der Hinterreifen total fertig - da hat er sich in Reykjavik für teures Geld einen K60 hinten aufziehen lassen.
Bin noch ganz erschlagen von den ganzen Eindrücken. Vorläufiges Fazit: Die Landschaft ist dort oben tatsächlich so irre, wie man es aus Bildbänden und Fernsehdokus kennt. Das Wetter - vor allem der Wind - hat für einige Strapazen gesorgt. Besonders, da ich den Elementen mit Motorrad und Zelt praktisch die ganze Zeit ausgesetzt war. Ich bin froh, dass ich es gemacht habe, aber jetzt bin ich genauso froh, wieder heil hier zu sein. Drei Wochen auf der Insel fand ich goldrichtig - weniger wäre zu stressig gewesen, mehr hätte es nicht sein müssen.
Ich habe endlos viele Fotos gemacht, auch ein bisschen videogebloggt und Tagebuch geschrieben. Das werde ich hier nach und nach mal reinstellen, so schnell ich die Fotos/Videos auswählen und bearbeiten kann.
Schöne Grüße
Christoph
meine Super Ténéré und ich sind gestern von einer viereinhalbwöchigen Tour nach Island und auf die Faröer-Inseln zurückgekommen. Es waren "nur" 5.700 km, davon allein 2.600 km An- und Abreise zur Fähre in Hirtshals (Dänemark).
Auf der Hinfahrt hat mein mit Campingzeug schwer bepacktes Mopped die 100.000-km-Grenze geknackt. Dann gab es üble* Pisten mit Schotter, Sand und Matsch (*wie ich sie eben noch nie gefahren bin), Fahrten bei Sintflutregen und teils heftigem Sturm. Außer Tanken und Reifenluftdruck kontrollieren (bzw. einmal für die wildeste Piste Luftdruck absenken und danach wieder aufpusten) war am Motorrad nichts. Jetzt steht sie im Hof, könnte eine Wäsche vertragen und ein Ölwechsel steht an. Dabei will ich nach der Schotterei auch die Speichen kontrollieren lassen. Sonst macht sie den Eindruck, als könnte sie die nächste Feierabendrunde zum Kesselberg gar nicht abwarten.
Heilfroh war ich, dass ich die Tour mit dem Heidenau K60 Scout gefahren bin. Der hat alles souverän mitgemacht und ich bin überzeugt, dass er mir in zwei, drei Situationen echt den Arsch gerettet hat, wo ich mit jedem "straßigeren" Reifen auf der Schnauze gelegen wäre. Mit insgesamt 8.200 Kilometern sind die Reifen noch lange nicht am Ende - wobei der Hinterreifen schon ziemlich eckig aussieht (Mitte 4 mm, außen 12...). Er fährt sich aber soweit noch gut. Ein 1150er-GSA-Fahrer, den ich oben getroffen habe, hatte sich erst in Dänemark vor der Fähre einen Satz TKC 80 aufziehen lassen. Nach 2000 km auf den rauhen isländischen Straßen und dem Schotter war der Hinterreifen total fertig - da hat er sich in Reykjavik für teures Geld einen K60 hinten aufziehen lassen.
Bin noch ganz erschlagen von den ganzen Eindrücken. Vorläufiges Fazit: Die Landschaft ist dort oben tatsächlich so irre, wie man es aus Bildbänden und Fernsehdokus kennt. Das Wetter - vor allem der Wind - hat für einige Strapazen gesorgt. Besonders, da ich den Elementen mit Motorrad und Zelt praktisch die ganze Zeit ausgesetzt war. Ich bin froh, dass ich es gemacht habe, aber jetzt bin ich genauso froh, wieder heil hier zu sein. Drei Wochen auf der Insel fand ich goldrichtig - weniger wäre zu stressig gewesen, mehr hätte es nicht sein müssen.
Ich habe endlos viele Fotos gemacht, auch ein bisschen videogebloggt und Tagebuch geschrieben. Das werde ich hier nach und nach mal reinstellen, so schnell ich die Fotos/Videos auswählen und bearbeiten kann.
Schöne Grüße
Christoph