XT1200Z-Forum

Alternative zum Zug wäre ja auch noch der Transport per Spedition und dann mit dem Flieger nachreisen, z.B. nach Algeciras für paar Wochen Marokko.

Per Spedition verschicken?
Käme für mich nur für eine transatlantische Verbindung in Frage. Per Schiff nach Süd- oder Nordamerika (man hat ja noch Träume) - anders geht's ja kaum.

Ich habe den Autoreisezug von Hamburg nach Narbonne die letzten Jahren öfters genutzt und empfand es als angenehm, die Strecke in der Nacht auf diese Weise zu überbrücken. Ok, schön ist anders, aber es geht, man ist halbwegs entspannt vor Ort, hat vor allem nicht den Stress und das Risiko von 2x 1600 km Autobahn und fährt sich die Reifen nicht eckig.
Im Liegewagen verhelfen dann ein oder zwei Weizen zur nötigen Pritschenschwere. Meist waren wir in einer Gruppe mit 2-3 Moppeds unterwegs - dann ist's eh ´ne lustige Runde.

Ich würde es auch sehr bedauern, wenn diese Verbindung zukünftig eingestellt werden würde.

Alternative Anhänger?
Für mich nicht! Ich bin wahrlich nicht unerfahren, was das Fahren mit Anhängern betrifft (haben u.a. einen Pferdeanhänger), aber nach Südfrankreich sind es beispielsweise gut und gerne 1600 km pro Richtung. Diese Anreise dann mit einem Anhänger und 85 km/h bewerkstelligen? Never. Als ich kürzlich meine neue vom Händler mit einem Mopped-Trailer (aus Gründen ) abgeholt habe, war die Rückfahrt (keine 200km) kein Vergnügen für mich. Bei jeder etwas größeren Bodenschwelle hat der kleine Trailer hinten mit dem Dickschiff drauf gezappelt wie 'n Lämmerschwanz...

Also innerhalb Europas würde ich dann doch lieber mal über einen entsprechenden Miet-Transporter nachdenken - habe allerdings keine Idee, was diese Dinger im Verleih kosten. Jedenfalls müsste die Größenklasse der Hermes-Transporter doch gut und gerne 2-3 Maschinen hinten drin ordentlich verzurrt aufnehmen können, oder? Und 130-140 km/h als Reisegeschwindigkeit ist einfach was anderes.

Grüße von der Elbe,
Axel

Das sehe ich auch so. Sollte die Anfahrt auf den eigenen -Rädern mal zu langweilig erscheinen oder die Zeit vor Ort wegen der längeren Anfahrtzeit zu knapp werden, käme für mich auch nur ein Transporter der "Sprinterklasse" in Frage. Wenn man sich dann beim Fahren noch abwechselt, kann ich mir das durchaus entspannt vorstellen.

Generell reise ich auf meinem Zweirad zum Urlaubsort. Hatte in Vergangenheit aus gesundheitlichen Gründen mir mal einen absenkbaren Anhänger gekauft und einmal im Jahr genutzt. Dann stand das Teil nur rum und dafür war er mir zu schade. Also verkauft !
Alles was über 900km auf dem Motorrad geht wird schon heftig und sollte mit einer Zwischenübernachtung gekoppelt werden. Fit ist eine Sache, Reaktionsverhalten eine andere.
Ich habe schon den Plan in der Tasche, wann ich mit Kumpels nach Südfrankreich runter will und wir werden uns einen Sprinter mit Ladefläche mieten.
Gemütlich über Nacht anreisen. Fahrer wechseln sich ab und schlafen geht auch ganz locker ist der Kiste
Beispielfoto gefällig: Kostenpunkt je nach Saison für 14 Tage um die 1000 Euro mit Betriebsstoff. Also für 250 Euros Reifen und Nerven auf 2000km geschont.

Ein Autoreisezug würde ich nicht nutzen wollen.
Aber jeder wie er mag

Ich bin dieses Jahr von München nach Hamburg mit dem Autoreisezug, dann weiter über Dänemark - Norwegen - Schweden und zurück mit dem Autoreisezug von Hamburg nach München. Zug war voll bis auf den letzten Platz. Aber nette Leute und mit Ohrenstöpsel konnte man auch Schlafen.

2017 übernimmt die ÖBB Nightjet mit mehr Komfort, neuere Abteile mit mehr Platz, Frühstück a la carte und Abendsnack inkl. Zeitungen und Magazine gratis.
Im Liegewagen gibt es sogar Wiener Frühstück gratis
Sie sind billiger als die DBB . Preis von Innsbruck - München - Hamburg mit Motorrad zwischen 59.- bis 69.- Euro.

Ich werde im Juni mal die Verbindung ausprobieren um dann mit der Fähre ins Baltikum tuckern.
Dann geht es von Estland nach Lettland weiter über Litauen - Polen - Tschechien - Niederbayern.

Mal was anderes sehen....

VG
Gunnar

Bin auch von einem Bekannten auf das Angebot der Österreicher angesprochen worden. Recht angenehme Preise für den Mopedtransport:
http://www.oebb.at/de/angebote-ermaessi ... eutschland
PS: Wer nicht im Zug schlafen will, kann ja mit Air Berlin für 99 Euro nonstop nach Innsbruck hinterherfliegen.

Fahren die Österreicher diese Strecken nonstop oder gibt es die Möglichkeit zwischendurch aufzuspringen?

Grüssle ausm Badischen
Rainer alias meine dicke

Die Österreicher machen es wie ehemals die DB. Die Auto/Motorradwagen weden an den Nachtzug angehängt. D.h. Personen können an mehreren Stationen zu bzw. aussteigen. Die Fahrzeuge können jedoch nur an den Verladebahnhöfen geladen werden.

Bei der Variante selbst fliegen und Motorrad per Zug gebe ich folgendes zu bedenken:
Wer wer fährt das Motorrad auf- bzw. vom Zug?
Wo wird das Motorrad ggfs. Bis zum eintreffen des Fahrers gelagert?
Nicht zu vergessen die Kosten für den Transfer vom-/ zum Flughafen.

Ich werde dieses Jahr wahrscheinlich die Strecke Hamburg - Insbruck im September nutzen.

Danke,

aber bei der DB gab es zum Beispiel in Neu-Isenburg (bei Frankfurt a.M.) eine Verlademöglichkeit, die meines Wissens auch von der Nord-Süd-Verbindung angefahren wurde und somit eine Zustiegsmöglichkeit mit Moped ermöglichte.
Oder ???

Grüssle ausm Badischen
Rainer alias meine dicke

Alternativ: Europcar nimmt 900€ für einen Crafter 3,5 t für 17 Tage und 1700 km frei, bin mir allerdings noch nicht sicher ob da 2 Großenduros und eine MT07 reingehen

Ich habe für Juni gebucht:)
Leider muss man nach Innsbruck um nach Hamburg zu kommen, man kann in München nur als Passagier einsteigen.
Für mich aber trotzdem ok.
Es geht jetzt auch nicht ins Baltikum wie ich geschrieben habe, sondern nach Schweden für ein paar Tage .
Schon gespannt wie es wird....

VG
Gunnar