Also .... Geocaching kennt wahrscheinlich mittlerweile JEDER.
Kurz zusammengefasst: Jemand versteckt eine Tupperdose, legt ein Logbuch rein und ein paar Tauschgegenstände.
Dann werden die Koordinaten ermittelt und im Internet auf den bekannten Portalen veröffentlicht. Andere "Geocacher" suchen dann mit ihren Navis, iPhones, etc den Cache, tragen sich im Logbuch ein und loggen anschließend im Netz.
Man kann damit sehen, wo man schon gecacht hat und wer die eigenen Caches gefunden hat.
Cachen geht einfach im Vorbeigehen oder aufwändig mit Multicaches, wo jeweils die nächste Station erarbeitet werden muß.
Dann gibt es noch viele Spielarten wie "travel bugs" in die Box zu legen, die dann eine Mission erfüllen oder einfach nur Resen müssen. Die Caches sind nicht immer Dosen, sondern es gibt sie auch in Micro oder Nano. Es gibt welche, die findet man nur Nachts weil mit Reflektoren gearbeitet wird o.ä. und es gibt welche, wo man sehr schwer dran kommt.
Wir (mein Sohn und ich) haben aktuell vier eigene Caches gelegt, die natürlich auch gepflegt werden.
- einen Kleinen im Vorgarten der Kirche
- Zwei Dosen (regular) an Stellen, wo man auf allen Vieren hoch - bzw. mit einem Seil runter muß
- einen Nano unter der Baumrinde, der mittels Reflektorfarbe im Dunkeln angeleuchtet werden muß
Gefundene Caches mittlerweile weit über 100 in Deutschland, Italien, Österreich, Spanien, Kanaren, Madeira, USA
Mittlerweile haben wir ein professionelles Navi von Garmin sowie unsere iPhone Apps zum Finden naher Caches lesen der Hinweise und loggen.
Unsere Travelbugs haben wir auf jeder Kanareninsel ausgesetzt, in Venedig und in Las Vegas mit der Mission: "bring mich nach Hause"
Unser letzter travel bug ist gestern nach insgesamt fast genau zwei Jahren aus Las Vegas in seinen Heimatcache gekommen *freu*
Wie kamen wir jetzt hierhin? Richtig - über den Elektro Fahrrad thread.
Wir cachen oft mit dem Fahrrad weil die caches natürlich nicht direkt an der Straße liegen sonder in der Regel irgendwelche "special places" zeigen wollen. Da gibt es das Felsentor wo man auf Augenhöhe mit Drachenfliegern ist, da ist der alte Friedhof auf Venedig mit den Glas Grabsteinen, da ist die Plastikflasche, die unter der Brücke hängt und die man nur im Schlauchboot erreicht, da ist die Schatulle auf dem Grund des Edersees, die man ertauchen muß und und und. Wenn`s ins Gelände geht, nehmen wir die MTBs. Die kann man sich dann auf die Schulter nehmen wenn man nicht mehr weiterfahren kann.
Also insgesamt ist Geocachen eine tolle Sache für Outdoorfreunde und es bietet für Jeden etwas. Selbst auf dem Messegelände in Hannover gibt es Caches, die man auch mal eben mit Anzug und Krawatte in der Mittagspause suchen und finden kann.
