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Abschied von der Yamaha, her mit der Yamaha

Verfasst: So 3. Apr 2022, 19:48
von Andi G.
Servus zusammen,
lange habe ich mit mir gekämpft, und final hat die Vernunft gesiegt. Mir ist die XT in den letzten 2 Jahren zu schwer und zu unhandlich geworden, und wurde demzufolge viel zu wenig bewegt.
Da ich weder wieder nach Sardinien fahren noch Monstertouren machen will - da machen mein Genick und Bandscheiben nicht mehr mit - habe ich die XT1200ZE gegen einen fast neuen Tmax530DX eingetauscht. Ja ja ich weiß, ist ein Roller ohne Schaltgetriebe, aber er fährt toll, ist handlich und praktisch, und zum rumflitzen für Tagestouren hier im Süden Bayerns bestens geeignet.
Ich werde hier im Forum also nur noch gelegentlich aus Nostalgie vorbeischauen. War eine tolle und unfallfreie Zeit von 6 Jahren.
Ciao der Andi

Re: Abschied von der Yamaha, her mit der Yamaha

Verfasst: So 3. Apr 2022, 20:50
von doppelklick
Hallo Andi,

alles hat seine Zeit und wenn etwas nicht mehr geht dann muss man es nicht erzwingen.

Mit dem 5ooer Roller kommst Du auch überall hin und kannst somit den Spaß am Zweiradfahren noch eine Weile genießen.

Ciao :winken: :winken: :winken:

Thomas

Re: Abschied von der Yamaha, her mit der Yamaha

Verfasst: Mo 4. Apr 2022, 06:51
von Südwestpfälzer
Hi Andi,
ich bin über Maxiscooter - Versys 650 - zur großen XT gekommen, und kann mir gut vorstellen, irgendwann mal wieder zum Maxiscooter zurückzukehren, sofern die Gesundheit dies erforderlich macht.
Alles gut, alles hat seine Zeit. Hauptsache Spaß dabei :daumen:

Re: Abschied von der Yamaha, her mit der Yamaha

Verfasst: Mo 4. Apr 2022, 18:59
von Rolf
Wenn man keine großen Touren mehr macht kann ich den Entschluss verstehen. Ich hatte vorletztes Jahr für 4 Monate einen TMAX 560 mit allem Zubehör. In der Stadt ist man der König. Bei längeren Touren stellt sich die Frage nach dem Gepäck. Alleine ist das möglich aber zu 2. nicht machbar.

Auf jeden Fall ein cooles flottes Teil.

Gruß Rolf

Re: Abschied von der Yamaha, her mit der Yamaha

Verfasst: Di 5. Apr 2022, 00:02
von Andi G.
Sehr schön, - black and white. Ich bin doch positiv überrascht, dass etliche Biker so ein downsizen ok finden, und selbst auch mit so einer Idee gespielt haben (oder noch immer tun).
Natürlich bin ich jetzt auch im Tmax-Forum drin, und da gibt es so einige, die von schweren Bikes auf den "Max" umgestiegen sind. Ich bin nicht alleine......
Ach ja, für mich reicht der Platz auch für Touren. Bin solo, fahre solo, gerne in der Gruppe mit Freunden.
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Re: Abschied von der Yamaha, her mit der Yamaha

Verfasst: So 5. Jun 2022, 18:37
von xjr1200
:denker: Eine ZE gegen den Grossroller? Ich hab ja nur eine Z, also ohne elektronisches Fahrwerk (logisch an der DP01), aber das liesse sich doch bei der ZE Bandscheiben-freundlich einstellen oder verstehe ich das falsch? :denker:

Hin wie her, "so nebenher" einen Roller in der Kubikklasse könnte ich mir auch vorstellen, aber nur nebenher. Für die Tagestour müsste mir alleine des Tankinhalts wegen wieder die :xt12: herhalten. ...ja, auch wenn's in nützlicher km-Entfernung auch in der Schweiz jederzeit eine Tankgstelle gibt. :-)

Trotzdem viel Spass dabei!

Re: Abschied von der Yamaha, her mit der Yamaha

Verfasst: Mo 6. Jun 2022, 16:23
von Yeti
xjr1200 hat geschrieben: So 5. Jun 2022, 18:37 Ich hab ja nur eine Z, also ohne elektronisches Fahrwerk, aber das liesse sich doch bei der ZE Bandscheiben-freundlich einstellen oder verstehe ich das falsch?
Ob eine XT mit oder ohne elektronischem Fahrwerk bandscheibenfreundlicher ist, da möchte ich mich nicht festlegen. Ich denke aber, daß die Sitzhaltung auf so einem Motorrad bandscheibenfreundlicher ist als auf einem einem Roller wie abgebildet. Grund: Auf einem Motorrad nach Art der :xt12: ist es möglich aufrecht zu sitzen und die Lendenwirbel gerade zu halten. Bei dem Roller sind die Füße weit vorne, die Arme sowieso, da ist der Rundrücken in greifbarer Nähe :shock: .

Dowensizen okay, habe ich letzlich auch gemacht, aber zuallererst beim Gewicht - des Moppeds, das meine ist konstant :) . Vergleiche ich einen TMAX mit meiner Tracer und der :xt12: ZE, dann sieht das so aus:
Vollgetankt 218 zu 217 zu 265 kg > Vorteile gegenüber der :xt12:
Radstand 1575 zu 1500 zu 1540 mm > da erscheint mir das mit der genannten Wendigkeit des Rollers etwas fragwürdig :o
Federweg 117/120 zu 137/142 zu 190/190 > Vorteil :xt12: , dazu deren größere Räder für komfortableres Überrollen von Straßenschäden :!:
Sitzhöhe 800 zu 835-855 zu 840-870 mm > das ist abhängig von der Körpergröße gut oder schlecht.

Für mich sind das die wichtigsten Daten. Außerdem will ich seit Olims Zeiten Motorrad fahren, und keinen Roller :!: Die Tracer kann im 2ten 20 bis 120 km/h, im 3ten 30 bis 150 km/h und ist im 6ten ab 50 km/h ruckfrei fahrbar. Daß sie schon bei 4000 die Spitzenleistung meiner R69S von einst bietet finde ich sehr amüsant. Mir paßt das. Also Augen auf beim Downsizing ;) .

Grüße, Yeti.

Re: Abschied von der Yamaha, her mit der Yamaha

Verfasst: Di 7. Jun 2022, 17:46
von xjr1200
Was den Rücken angeht - hatte da vorletztes Jahr wenn ich mich recht entsinne auch so meine Leiden. Während gut 3 Wochen wurde ich vom gesamten Umfeld nur aufgrund meines Ganges dazu gedrängt, mal endlich zum Doc zu gehen. Das hab ich mir dann auch vorgenommen, nur schon weil ich die ganze Zeit nie auf die :xt12: kam - hätte es nicht mal geschafft aufzusteigen. Dann habe ich mir an einem Samstag vorgenommen, Montag einen Termin auszumachen, und Sonntag war's schon deutlich besser. Da bin ich halt kurz auf die :xt12: - schon nach wenigen Kilometern waren die Rückenschmerzen gänzlich weg! So leichte Erschütterungen können also auch hilfreich sein. :lol: Wer weiss, vielleicht lässt sich die :xt12: irgendwann auch ärztlich verschreiben und die Krankenkasse übernimmt die Kosten. :denker: :daumen:

Aber ich kann mir - um endlich zum Thema zurück zu kommen - gut vorstellen, dass so ein Grossroller üblicherweise schon deutlich eher sSänften-artig zu fahren ist, und erst gröbere Schläge durchkommen. Zur Sitzhaltung: ist wohl eine Sache der eigenen Körpferlänge und des rollers. Die "Grossen" (Roller) bieten ja zuweilen doch schon eine gute Ergnonomie, soweit mir das optisch bisher so aufgefallen ist. Mit meinen 1.92m wird das aber wohl nichts - da stand ich auf einer GL1800 (ja, Goldwing) schon mal mit den Knien an der Verkleidung an. ;)

Re: Abschied von der Yamaha, her mit der Yamaha

Verfasst: Mi 8. Jun 2022, 13:05
von Yeti
xjr1200 hat geschrieben: Di 7. Jun 2022, 17:46 Was den Rücken angeht - gut 3 Wochen wurde ich vom gesamten Umfeld nur aufgrund meines Ganges dazu gedrängt, mal endlich zum Doc zu gehen.
Ich weiß nicht, wie alt Du bist, sicher nicht so alt wie ich ;) , aber so lange es nicht nachdrücklich schmerzt hilft nur Rückenmuskeltrainung und Wirbelsäulengymnastik im Fitness-Studio. Dadurch ist der Umgang mit meiner LWS gegenüber damals mit Mitte 40 um "Lichtjahre" erfreulicher :) .
xjr1200 hat geschrieben: Di 7. Jun 2022, 17:46 Ich kann mir gut vorstellen, dass so ein Grossroller üblicherweise schon deutlich eher sänftenartig zu fahren ist, und erst gröbere Schläge durchkommen.
Deine Vorstellungen in Ehren, ich habe es gern, wenn ich weiß warum etwas so ist wie es ist. Für die "Sänfte" braucht man Federweg. Bei 117 mm hinten - ich hatte das falschrum angegeben, der TMax bietet vorne 120 und hinten 117mm - sind die Möglichkeiten begrenzt. Wieviel komfortabler große Räder über Unebenheiten laufen als kleine merkte ich sehr deutlich beim Umstieg vom 26"- auf das 29"-MTB. Das läßt sich sogar rechnen, um wieviel niedriger damit die Beschleunigung beim Anheben über das Hindernis ist !

Grüße, Yeti.

Re: Abschied von der Yamaha, her mit der Yamaha

Verfasst: Mi 8. Jun 2022, 13:54
von Tequila
Hallo Andi :winken:
Immerhin ist es schön, dass Du bei der Marke Yamaha bleibst und wenn dich der Roller nach ausgiebigem Einsatz doch nicht überzeugt, dann gibt es ja immer noch Mittel und Wege.

In Italien fahren unheimlich Viele diesen Typ und der Junior von "unserem" Stammhotel hat mich mal mit seinem Max in die nächste Stadt fahren lassen, weil ich beim Einkaufen etwas vergessen hatte. Ich fand den Roller auf den ersten Kilometern extrem bequem. Weiche Sitzbank, langer Radstand und gute Straßen - da psst er hin. Wirklich wendig fand ich ihn aber nicht und leicht schon gar nicht.
Auf der Rückfahrt - also etwa nach 20 km, haben meine Füße schon nach einem Halt weiter hinten gesucht. (wie Yeti schon schrieb, zur Entlastung der Rückens) Beim T-Max wird das letzte Stückchen des Trittbrettes dann aber arg schmal und die Soziusfußrasten sind auch keine Alternative.
Um damit zum Einkaufen zu fahren, auch bei Regen keine nassen Beine zu kriegen, den Stauraum nutzen, eine Tasche aufs Trittbrett, dafür könnte mir sowas gefallen. Zum Motorradwandern oder genüßlich über Land zu fahren, ist mir meine :xt12: viel lieber und für die Stadt macht ein kleines, leichtes Motorrad meiner Ansicht nach mehr Sinn.

Aber ich will Dir das nicht schlecht reden. Du hast dich dafür entschieden und Du wirst wissen, warum. Wäre schön, wenn Du hier bleibst und ab und zu mal ein Update über deine Erfahrungen gibst. :daumen: