Südwestpfälzer hat geschrieben: ↑Mi 12. Jan 2022, 10:51 Menze hat ein ganz gutes Video zur Speichenproblematik gemacht, mit dem auch Nichtschrauber etwas anfangen können
Aus diesem schwierigen Thema hielt ich mich bis jetzt raus, aber da finde ich meine Auffassung wiedergegeben und finde es unmißverständlich und ernüchternd zugleich, was der gute Mann da sagt: Zusammengefasst heißt es, daß man selbst außer "Abklingeln" der Speichen nichts tun kann. Das "Nachziehen", ob mit 5 oder 6 Nm, das bewegt den Nippel am gebrauchten Rad nicht.
03:55 – „Wenn Speichen gebrochen oder die Gewinde nicht mehr gängig sind, kommt man um einen neuen Speichensatz nicht mehr herum.“
07:47 – Pflege: „Speichengewinde ölen. Mindestens zweimal im Jahr einen Schuß Öl an die Speichennippel geben. Sonst sieht das so aus: Da rieselt der Roststaub auch schon raus. Das ist nicht gut für das Nachzentrieren.“ und
08:42 – „Das Zentrieren der Räder ist dann natürlich nur möglich, wenn die Gewinde noch gängig sind.“
Es gibt ja immernoch "Experten", die gegen jede Schmierung von Radschrauben auch am Auto sind. Dann steht unter der Rechnung "Nach 50km Schrauben nachziehen"
. Ich sage Schrauben mit einem öligen Lappen abwischen, man kommt wieder in die Nähe vertretbarer Reibverhältnisse und alles ist gut.
An einer Stelle habe ich einen Einwand: 05:00 – „Höhenschlag können wir vergessen, weil der Reifen auch einen Höhenschlag hat und das alles verfälschen würde.“ – Der Höhenschlag ist bei teureren Reifen gering. Man kann aber durchaus den Höhenschlag der Felge an deren Innen-Ø prüfen. Die Querschnittstoleranz des Strangpreßprofils ist in diesem Zusammenhang vernachlässigbar, da im ± 0,1 mm-Bereich.
Jetzt bin ich das los
. Gruß, Yeti.