Knapp 100 TKM - Fahrwerk....

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Mr.L
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Re: Knapp 100 TKM - Fahrwerk....

Beitrag von Mr.L »

Hallo Yeti,
vielleicht ist es das er oben und unten noch mal leicht durchspindelt, dann die Verwendung von Lagern die einfach mit engeren Toleranzen gefertigt wurden. 🤷‍♂️

Grüße basti
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varabike
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Re: Knapp 100 TKM - Fahrwerk....

Beitrag von varabike »

Yeti hat geschrieben: Mi 19. Mai 2021, 13:04
ila hat geschrieben: Di 18. Mai 2021, 01:13
varabike hat geschrieben: So 16. Mai 2021, 08:47 Auch wenn Du Emil Schwarz schon ausgeschlossen hast, ich empfehle Dir das Lenkkopflager von ihm trotzdem. Ich glaube Du wirst den Unterschied spüren.
Mit dem Glauben kommt man da nicht ans Ziel. Ich habe nichts gegen ES, aber da hat ihn die Entwicklung überholt.

Grüße, Yeti.
Jeder darf seine Meinung haben. Ich habe zumindest schon 20.000 km eine :xt12: mit Emil Schwarz Lager gefahren. Bei den DP04 hat der Freundliche einige LKL zwischen 30.000 und 50.000 km getauscht. Wenn das Emil Schwarz Lagerlänger hält, relativiert sich der Mehrpreis wieder.
Beste Grüße

Volker


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Re: Knapp 100 TKM - Fahrwerk....

Beitrag von Yeti »

varabike hat geschrieben: Mi 19. Mai 2021, 17:46 Jeder darf seine Meinung haben.
Das hatten wir schon, aber
Yeti hat geschrieben: Mi 19. Mai 2021, 13:04Mit dem Glauben kommt man da nicht ans Ziel.
varabike hat geschrieben: Mi 19. Mai 2021, 17:46 Ich habe zumindest schon 20.000 km eine :xt12: mit Emil Schwarz Lager gefahren.
Und was hast Du festgestellt :?: 20.000 km ist garnichts. Meinen Vorschlag des Systemvergleichs ignorierst Du.
varabike hat geschrieben: Mi 19. Mai 2021, 17:46 Wenn das Emil Schwarz Lagerlänger hält, relativiert sich der Mehrpreis wieder.
Es relativiert sich gerade noch mehr :roll: .

Yeti.
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Re: Knapp 100 TKM - Fahrwerk....

Beitrag von Yeti »

Mr.L hat geschrieben: Mi 19. Mai 2021, 17:16 vielleicht ist es das er oben und unten noch mal leicht durchspindelt, dann die Verwendung von Lagern die einfach mit engeren Toleranzen gefertigt wurden.
Daß ES die Lagersitze im Rahmen "spindelt" habe ich veilleicht sogar von ihm selbst gehört. Der Grund sei, daß diese Sitze beim Schweißen des Rahmens unrund würden, okay.
Da frage ich mich als erstes, ob diese Lagersitze bei der :xt12: nicht vielleicht erst nach den Schweißarbeiten fertig bearbeitet werden, sodaß dieser Umstand nicht vorliegt. Was an der Stelle engere Lagertoleranzen helfen sollen verstehe ich nicht: Es muß rund sein, die Überdeckung hat an der Stelle keinen Einfluß auf die Funktion.
Als zweites frage ich mich, ob in die ausgefrästen, also größeren Sitze direkt die ES-Schalen gepreßt werden oder erst dünne Ringe eingeschrumpft, die dann innen den Original-Ø bekommen. Sollte letzteres nicht geschehen, dann bist Du mit ES verheiratet und kannst keine Originallager mehr einsetzen. Dann hätte der Mann in der nächsten Werkstatt kein kleines Problem.
Als Konstrukteur muß ich sagen, daß das großer Mist wäre :kotz: . Man, also ich ;) , bemühte sich immer, gewisse Maße konstant zu halten. Das verringert den Umfang an Kleinteilen, verringert die Zahl der Fehlerquellen und beschert willkommene Austauschmöglichkeiten. Man kann dabei nur verdienen.

Grüße, Yeti.
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ila
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Re: Knapp 100 TKM - Fahrwerk....

Beitrag von ila »

Hallo Zusammen,
ich wollte keinen "Glaubenskrieg" auslösen bzgl. eines LKLs.... Ich will überhaupt nicht bestreiten, dass ES besser ist... Ob es spürbar ist, kann und will ich nicht beurteilen.
Mein Letztes hat 100 TKM gehalten... Von einigen hier im Forum sogar noch länger.... Und evtl. hätte alles auch länger gehalten, wenn die "vorhandene Mechanik" im letzten Jahr nicht "schlimmeres" verhindert hätte... Und das wäre "viel teurer" geworden.....

Die Entscheidung steht aktuell eh... Vielleicht beim Nächsten....

VG Ingo
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Re: Knapp 100 TKM - Fahrwerk....

Beitrag von Derhai »

Die Lagerschalen werden auf 1/10mm Untermaß gedreht und mit Lagerkleber spielfrei eingeklebt.

Bei dem oberen Lager ist zur Minimierung des Spiels die Einstellschraube und der obere Lagerring ein Teil.

Wenn du es mal in der Hand hast, siehst du den Unterschied.
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Re: Knapp 100 TKM - Fahrwerk....

Beitrag von Tequila »

Alles rund um die Lenkkopflager von Emil Schwarz haben wir schon mal diskutiert.
Auch die Tatsache, dass er ein Patent darauf hat und Yamaha nicht einfach "nachgezogen" sein kann.
Wir haben auch über die Fertigung der Lagersitze in der Großserie geschrieben.

Schaut doch einfach nochmal hier rein: viewtopic.php?f=8&t=7372

@ Ingo Asterix:
Die paar Prozent, die das Schwarz LKL besser ist, werden wir Normalfahrer auf einer :xt12: nicht ausreizen. Ich bilde mir ein, den Unterschied zu merken aber diese Erfahrung bezieht sich auf zwei Production Racer in den 80ern. Aber es ist auch einfach so, dass Vertragswerkstätten, die sich damit nicht auskennen, ein Risiko vermeiden wollen. Wenn du bisher mit den Serienlagern zufrieden warst und dein Freundlicher sich damit besser fühlt, dann "mach et Ingo" :daumen:
Viele Grüße
Heinz

*hoffentlich werde ich nie erwachsen*
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Re: Knapp 100 TKM - Fahrwerk....

Beitrag von ila »

Tequila hat geschrieben: Do 20. Mai 2021, 09:58 @ Ingo Asterix:
Die paar Prozent, die das Schwarz LKL besser ist, werden wir Normalfahrer auf einer :xt12: nicht ausreizen. Ich bilde mir ein, den Unterschied zu merken aber diese Erfahrung bezieht sich auf zwei Production Racer in den 80ern. Aber es ist auch einfach so, dass Vertragswerkstätten, die sich damit nicht auskennen, ein Risiko vermeiden wollen. Wenn du bisher mit den Serienlagern zufrieden warst und dein Freundlicher sich damit besser fühlt, dann "mach et Ingo" :daumen:
Hallo Heinz,
danke - jupp, so isset entschieden :daumen: :daumen:

VG Ingo
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Re: Knapp 100 TKM - Fahrwerk....

Beitrag von Yeti »

ila hat geschrieben: Do 20. Mai 2021, 07:28 ich wollte keinen "Glaubenskrieg" auslösen bzgl. eines LKLs....
Das siehst Du zumindest in meinem Fall falsch. Ich habe mich in 38 Jahren Konstruktion ganz wesentlich auch mit diesen scheinbaren Kleinigkeiten befaßt, die für die Funktion aber sehr wichtig sind. Wenn ich dann auf so etwas stoße, dann ist das wie wenn ein Fußballer einen Ball vor die Füße bekommt: Er kickt den gegen etwas, lupft den zurück kommenden Ball an, köpft, kickt, stößt ihn mit der Brust usw.

Im Fall des LKL, ähnlich "meinen" Ventilsitzringen, "spiele" ich mit dem sauberen Sitz, die Ausgestaltung der Ecke vom Außen-Ø zur Anlagefläche, der Überdeckung im Verhältnis zum Durchmesser usw. Nur wenn diese Details stimmen funktioniert das Ganze. Wenn man das mal verinnerlicht hat und zu behandeln weiß, dann macht das Spaß, Du wirst es nicht glauben. Wenn dann hier irgendwelche Einfaltspinsel, die in dieser Sache nicht drin stecken, gerne das Blöken beginnen, dann finde ich das ätzend. Mir geht es nur um die Sache, und so habe ich aufgeschrieben, was mir dazu auffällt und wie ich es bewerte. Wenn Du ES-Lager haben wolltest, bitte, warum sollte ich etwas dagegen haben ?

Mein Hinweis auf die Moppeds zum Vergleich enthält auch die Reifen. Die letzten an der Tracer fuhr ich bis auf 1,5 - 2,0 vorne und 2,0 - 2,5 hinten runter; sie waren also nicht völlig deformiert. Natürlich haben die bei 0,6 bis 1,0 mm noch den gleichen Grip, aber soll ich mir nach mehr als einem halben Jahrhundert auf Moppeds ein Problem mit den Behörden einhandeln oder den Versicherungs-schutz aufs Spiel setzen ? Ganz bestimmt nicht :!: Die gleiche Sorte kam wieder drauf - es ist ein anderes Motorrad :) :!: Ob der Unterschied Serien-LKL zu ES-Lager sich gleich stark auswirkt, da habe ich meine Zweifel. Ich stecke das Geld lieber in Reifen, was aber auch wiederum nur meine Aufassung darstellt. Ois klar ? ;)

Grüße, Yeti.
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Re: Knapp 100 TKM - Fahrwerk....

Beitrag von Yeti »

Derhai hat geschrieben: Do 20. Mai 2021, 07:31 Die Lagerschalen werden auf 1/10mm Untermaß gedreht und mit Lagerkleber spielfrei eingeklebt.
Danke für die Information.
Derhai hat geschrieben: Do 20. Mai 2021, 07:31 Bei dem oberen Lager ist zur Minimierung des Spiels die Einstellschraube und der obere Lagerring ein Teil.
Jetzt erinnere ich mich dunkel, daß ich das vor "Jahrenden" mal auf einer Moppedmesse gesehen habe.

Es ist ja nun, auch von mir ;) , genug dazu gesagt worden. Meine Betrachtungsweise neuerer Technik, besonders im Motor, fußt darauf, daß ein Kurbeltrieb immernoch nur aus KW, Pleuel und Kolben besteht, durch die tausend inzwischen verfeinerten Kleinigkeiten trotz X-facher Leistungausbeute aber unvergleichbar besser und länger läuft als vor 60 oder mehr Jahren.

Grüße, Yeti.
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