ila hat geschrieben:Dadurch, dass der Reifen in Kurven sehr "rund" zu fahren ist, lässt er sich in bestimmten Situationen nicht so gut "um die Ecken werfen" wie der A2. Ganz speziell ist es mir im Vergleich auf dem Gaviapass aufgefallen, wo es ja doch einige sehr "spitze" Kehren auf eher "rauhem Untergrund" gibt
Also wenn ich mir so die Riege meiner verschiedenen Reifen auf K1, Fazer und

ins Gedächtnis rufe, dann waren die wenigsten Unterschiede in engen Kehren festzustellen. Dort wende ich ein - hier schon mehrfach genanntes - Mittel an: Ab Kehreneingang den Motor ziehen lassen und gleichzeitig mit der Hinterradbremse im Zaum halten, quasi würgen. Wenn Du dann "in Kehrenfahrt die Linie z. B. bei Gegenverkehr "öffnen"" musst, dann löst Du einfach etwas die Bremse.
Bei den Fahrerlehrgängen auf dem Nürburgring, wo die meisten Moppeds beim Wenden hingeschmissen wurden, zeigte uns der unvergessene Ernst Hiller, wie man auf o.g. Art mit dem Lenker am Anschlag (!) auf der engen Strecke wenden kann, und das egal ob die Strecke eben war, ein Gefälle oder eine Steigung, das klappte immer.
ila hat geschrieben:Das macht ihn dafür in schnell gefahrenen etwas weitläufigeren Kurven "instabiler"
Das war schon mit den Michelin Pilot Road 2 auf der Fazer so.
Ich finde es immer belustigend, wenn regelmäßig in MOTORRAD-Tests zu lesen ist "Wenn man am Gas bleibt folgt die Maschine sauber der Linie". Ja wie denn sonst, kreizdeifi

. Kein Straßenfahrzeug fährt ohne Zug ordentlich um eine Kurve.
Die "Instabilität" wird noch durch die "Flatteranzüge" gefördert. Ich habe gerade bei den hohen Temperaturen meinen 29 Jahre alten grauen BMW-Gore-Anzug wiederentdeckt, der zwar nicht so sehr protektorenbewehrt ist, aber einen nicht so aufheizt UND kaum flattert. Das war fast wie im Leder. Folge: Bessere Befehlsumsetzung der

Nicht alles auf die Reifen schieben
Grüße, Yeti.