XT1200Z-Forum

doppelklick hat geschrieben:Wann braucht den ein Fahrzeug die meiste Energie Beim Anfahren. Und die machen ja nichts anderes

Dazu kommt noch, daß die Fahrleistung und damit der Energieverbrauch in buckligen Nestern wie z.B. Stuttgart nochmal höher ist: Bei nur 6% Steigung ist die notwendige Fahrleistung 4,3-mal so hoch (bei 50 km/h) bis 4,9-mal so hoch (bei 30 km/h) wie in der Ebene.

Ich meine, daß erst mit der Verbreitung alle Vor- und Nachteile des E-Antriebs ans Tageslicht kommen. Beim Verbrennungsmotor ist man da schon etwas weiter. Das "etwas weiter" ist jetzt keine Ironie, denn daß der Kraftsstoff-Verbrauch gleichmäßig 4,0 L/100km beträgt - abgesehen von der zweiten Stelle hinterm Komma - bei 30, 40 oder 50 km/h in der Ebene immer im 4ten Gang, daß sollte den Langsamfahr-Befürwortern zu denken geben. Diese Werte gelten für mein 1400kg-Auto, denn nur für dieses konnte ich es rechnen. Es wird bei anderen im Prinzip nicht anders sein.

Grüße, Yeti.

Yeti hat geschrieben: 4,0 L/100km beträgt - abgesehen von der zweiten Stelle hinterm Komma - bei 30, 40 oder 50 km/h in der Ebene immer im 4ten Gang, daß sollte den Langsamfahr-Befürwortern zu denken geben.

Zunächst Respekt, denn meine XT braucht über 5L/100km (Super nicht Diesel).
Und die Langsamfahr-Befürworter fodern 30 aus Lärm- und Sicherheitgründen, selten aus Verbrauchs- oder Abgaswerten.
Da kommt auch der Elektronantrieb wieder ins Spiel, den ohne Getriebe lassen sich langsame Geschwindigkeiten besser fahren.

Yeti hat geschrieben:Dazu kommt noch, daß die Fahrleistung und damit der Energieverbrauch in buckligen Nestern wie z.B. Stuttgart nochmal höher ist

Dafür kann der E-Antrieb dort auch besonders viel rekuperieren. Bei der Zero SR konnte ich das gut verfolgen, wie die Restreichweiteanzeige (die mit etwas Sicherheitsreserve ungleich viel genauer ist als bei Benzinmotoren) nach der Bergauffahrt am Kesselberg nicht mehr bis München gereicht hätte, nach der Talfahrt aber wieder locker (tatsächlich hat es dann nochmal hoch, runter und wieder nach M gereicht). Klar holen die nicht 100% der Bremsenergie zurück, aber doch einen bedeutenden Teil.

Viele Grüße
Christoph

Auch das ist eigentlich klar, denn da wird im Schiebebetrieb Strom erzeugt der der Fortbewegung wieder zur Verfügung steht und dass zu fast 100%. Beim Verbrennen sieht es anders aus, da wird Energie für die Stromversorgung und Batterie erzeugt. Hybrid mal ausgeschlossen.

Hier wird vieles beantwortet und Rechenkünstlern viel Arbeit abgenommen :
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Elektroauto

Irrlander hat geschrieben: Zunächst Respekt, denn meine XT braucht über 5L/100km (Super nicht Diesel)

Ich berichtete von meinem benzinbetriebenen Auto, denn nur dafür habe ich die nötigen Unterlagen, um so etwas zu rechnen. Die hier 4,0 L/100 gelten auch immer nur für die beschriebene Situation, also in dem Fall bei 30 - 40 - 50. Ich denke, daß die XT das auch schafft. Meine Jahresdurchschnittsverbräuche sind da wie dort natürlich deutlich höher. Ich führe da schon seit 1964 - ? - genau Buch, habe so einen verläßlichen Überblick und weiß, ab wann und durch welche Motoren der Verbrauch geringer wurde.

Irrlander hat geschrieben:Und die Langsamfahr-Befürworter fodern 30 aus Lärm- und Sicherheitgründen, selten aus Verbrauchs- oder Abgaswerten

Du schreibst zu recht "selten". Meine Motivation für diese aufwändige Rechnerei war die Festlegung, daß in Stuttgart auf der Hohenheimer Straße mit 6% Steigung zur CO2-Ersparnis nur noch 40 statt 50 gefahren werden darf. Ergebnis:
Im 3.Gang brauche ich in dem Auto nur noch 11,18 statt 11,38 L/100km, im 4.Gang dafür 11,12 statt 10,95 L/100 km. Im 5.Gang wären es 11,28 statt 11,01, aber außer daß das nichts bringt täten 930 U/min MIR weh. Die zweite Stelle hinter dem Komma kann man natürlich vergessen, aber ganz ohne Kommastellen beim Rechnen kommt mir zu viel Abweichung rein, und durch EXCEL-Rechnen machen Kommastellen ja keine Mühe. Gekappt wird am Schluß.

in ich jetzt ein Besessener Gut möglich. Grüße, Yeti.

Christoph hat geschrieben: Dafür kann der E-Antrieb dort auch besonders viel rekuperieren

Völlig klar.

Christoph hat geschrieben:die Restreichweiteanzeige, die mit etwas Sicherheitsreserve ungleich viel genauer ist als bei Benzinmotoren

Genau ist die hier wie da nur für den momentanen Vorrat UND Verbrauch. Der E-Fahrer kann halt "unterwegs heimlich nachtanken" . Zeigt mir die Anzeige im Auto z.B. an "noch 280km" wenn ich mit 120 dahin rolle, dann reduziert sich der Restwert nach Erreichen des Stadtverkehrs sehr bald.
Nein, ich spiele ganz sicher nicht dauernd mit dem Mäusekino

Freundliche Grüße, Yeti.

Zörnie hat geschrieben:Gottseidank schauen ja die allermeisten Leute noch, ob ein Auto kommt und verlassen sich nicht nur auf ihr Gehör

Ick sare ja immer, det se in Balin besonders helle sind. Spaß beiseite - daß Fußgänger mit Kopfhörern auf, Blick aufs Smartphone,vielleicht noch die Kapuze vornüber gezogen über den Zebrastreifen trotten ist hier der Normalfall. Heute erst gesehen.
Was war nochmal das Eingangsthema ? Okay, Kopfhörer "funktionieren ja auch elektrisch"

Grüße, Yeti.

Smartphones arbeiten auch elektrisch und die haben an einem S-Bahnhof den ich nutze in den letzten 2 Jahren min. 2 Todesfälle auf dem Bahnübergang "unterstützt".
Hinzu kommen 2 Suizide von Leuten die auf oder neben den Gleisen liefen und den (verspätet) kommenden Zug wohl nicht wahrnahmen.

Als ich mit der Zero unterwegs war fiel mir auf das die Fußgänger in Süden Berlins bei fehlendem Motorgeräusch noch sorgloser auf die Straße liefen (natürlich bei roter Fußgängerampel, wir sind in der Hauptstadt). Anschließend mit der XT auf der selben Strecke war es wieder "normal".

Wann kommt für Smartphones endlich, analog zu Zigarettenpackungen, die Aufkleberpflicht: "ACHTUNG! Dieses Gerät kann töten!"?

Christoph hat geschrieben:Hallo zusammen,
durfte gerade eine kleine Runde mit einemTestwagen drehen.

Hi Christoph,
ich hab dich nicht gesehen:
Autotester erleben im Tesla P90D 700 Elektro-PS

Kann man ja auch nicht, Christoph ist im Verborgenen aktiv.