Re: Island 2014
Verfasst: Di 12. Aug 2014, 14:32
Volle Zustimmung. Gerade, wenn man abends den Tag Revue passieren lässt, und die Ereignisse nicht nur im Kopfkino abspielen lässt, sondern selbstständig nochmal auf schriftliche Art formuliert, brennt sich alles doppelt ins Bewusstsein und in die Erinnerung. Und auch während des Schreibens lässt sich trefflich über die ein oder andere Situation und über manches Erlebnis nochmal reflektieren oder mit einigen Quergedanken philosophieren. Dass man durch die vielen Ereignisse während einer solchen Reise manches vergisst und vieles chronologisch oder gar überhaupt nicht mehr zuordnen kann, kenne ich nur zu gut.
Habe (früher) auch immer gerne solche Tagebücher geführt. Da wusste man noch nicht so recht, wie man Notebook und Internet schreibt. Da war Papier und Kugelschreiber das Mittel der Wahl. Dies hat(te) den Vorteil, dass man auch gedruckte Dokumente direkt an der aktuellen Stelle in das Tagebuch einheften konnte (z. B. eine Visitenkarte von einer Reisebekanntschaft, einen Prospekt von einem Campingplatz, usw...). Wenn einem dann Jahre später wieder mal beim Entrümpeln ein solches Tagebuch in die Hände fällt, ist es ein spannendes Erlebnis, durch die Seiten zu blättern und selbst im Tagebuch Dinge zu entdecken, die man eigentlich nie so recht wahrgenommen hat, bei denen heute die Erinnerung aber sofort wieder hochpoppt und man genau weiss, wie es in diesem Moment damals war (z. B. einen salzigen Fleck auf dem Papier, weil man am Meer geschrieben hat, ein dunkel-schmieriger Fingerabdruck, weil man nach einer Schrauberaktion nicht die Hände waschen konnte, ein verblasster Lippenstift, ...).
Hm, jetzt bin ich irgendwie ins philosophieren gekommen. Muss das in Zukunft mit so einem Tablet auch mal ausprobieren...
Habe (früher) auch immer gerne solche Tagebücher geführt. Da wusste man noch nicht so recht, wie man Notebook und Internet schreibt. Da war Papier und Kugelschreiber das Mittel der Wahl. Dies hat(te) den Vorteil, dass man auch gedruckte Dokumente direkt an der aktuellen Stelle in das Tagebuch einheften konnte (z. B. eine Visitenkarte von einer Reisebekanntschaft, einen Prospekt von einem Campingplatz, usw...). Wenn einem dann Jahre später wieder mal beim Entrümpeln ein solches Tagebuch in die Hände fällt, ist es ein spannendes Erlebnis, durch die Seiten zu blättern und selbst im Tagebuch Dinge zu entdecken, die man eigentlich nie so recht wahrgenommen hat, bei denen heute die Erinnerung aber sofort wieder hochpoppt und man genau weiss, wie es in diesem Moment damals war (z. B. einen salzigen Fleck auf dem Papier, weil man am Meer geschrieben hat, ein dunkel-schmieriger Fingerabdruck, weil man nach einer Schrauberaktion nicht die Hände waschen konnte, ein verblasster Lippenstift, ...).
Hm, jetzt bin ich irgendwie ins philosophieren gekommen. Muss das in Zukunft mit so einem Tablet auch mal ausprobieren...