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Re: Fußkontakt beim Kurvenfahren

Verfasst: Mi 10. Mai 2017, 13:25
von osthesse
Hallo,
das liegt eindeutig am Fahrer, da i.d.R. der Fuß "lässig" im Bereich vor Absatz/Ferse auf der Raste abgestellt wird.
Habe ich übrigens bislang auch immer so gemacht.
Am letzten Sonntag habe ich (zum wiederholten Mal) ein Zweirad-Sicherheitstraining absolviert.
Genau diese Fußhaltung ist dort bemängelt worden.
Der Fuß soll im Bereich des Ballens auf die Raste gestellt werden. Damit bleibt die Schräglagenfreiheit bis zu den "Markierungen" an der Raste erhalten und man kann leichter die Rückmeldung vom Fahrzeug wahrnehmen. (Getastet wird mit dem Fuß immer im Bereich des Ballens; nie mit der Ferse.)
So wurde es gesagt.
Im Übrigen ist für mich die Schräglagenfreiheit der ST bis zu der Raste auch ohne Höherlegung ausreichend.

Gruß

Dieter

Re: Fußkontakt beim Kurvenfahren

Verfasst: Mi 10. Mai 2017, 14:37
von Harrz
Gilt sicher nicht für alle. Natürlich fahre ich in Kurven mit dem Ballen auf der Fußraste. Bei Schuhgröße 48 und die Füße so weit hinten wie es geht,(stoße dann links an die Abdeckung von Auspuff) schleift mein Stiefel früher als die Raste. Bei kleineren Schuhen mag das anders sein. Daher die Höherlegung. Jetzt ist alles gut.

Re: Fußkontakt beim Kurvenfahren

Verfasst: Mi 10. Mai 2017, 17:18
von laichy
Hatte letztes Jahr das Vergnügen, ein Schräglagentraining bei Rainer Gurke zu machen.
Erstaunlich, was man nach 30 Jahren Motorradpraxis noch alles dazu lernen kann.:)
Seither kratzen weder Rasten noch Stiefel, trotz höhere Kurvengeschwindigkeiten ;)

Re: Fußkontakt beim Kurvenfahren

Verfasst: Sa 3. Jun 2017, 10:52
von uli
Hmmm, die Trainings sind sicher gut und man lernt einiges. Trotzdem gehen die Lehrer sicher nicht von stundenlangem Herumfahren aus, sondern von kurzem und gezieltem Kurvenfahren. Wer stundenlang unterwegs ist, sucht sich immer wieder eine neue Haltung. Man verändert ständig etwas die Position. Ich könnte jedenfalls nicht lange Zeit den Fuß immer in der gleichen Position auf der Raste halten.
Ich kratze auch immer wieder mit den Stiefeln auf dem Asphalt herum. Gefährlich finde ich das überhaupt nicht. Mir tut es nur immer um die armen Stiefel (bzw. deren Sohlen) leid.

Re: Fußkontakt beim Kurvenfahren

Verfasst: Sa 3. Jun 2017, 11:42
von Irrlander
Mir ist nebenbei mal was aufgefallen..
Bei der 660er Tenere sind die Fußrasten etwas weiter vorn, dadurch ist der Unterschenkel senkrecht und der Fuß im rechten Winkel parallel zum Asphalt.

Bei der 1200er Tenere ist der Unterschenkel nach hinten (auch enger Kniewinkel) die Füße im rechten Winkel zeigen dann vorn nach unten...
Stellt man den Fußballen auf die Fußraste wird der Kniewinkel noch enger....

Re: Fußkontakt beim Kurvenfahren

Verfasst: Mo 10. Jul 2017, 01:25
von Tenerist
Liebe Leute is doch logisch das Linkskurven besser gehen. Unsere "Dicke" hat den Auspuff links und duch das höhere Gewicht wird Mann und auch Frau weiter nach unten gedrückt... :hirn: :lol:

Ja nee is klar, stimmt natürlich nicht. Vielmehr haben Linkskurven den charmanten Vorteil, im Falle enes Falles, nicht mit dem Gegenverkehr Bekannschaft zu machen, wenns ganz doof läuft, deswegen ist da so ein kleiner Chip im Kopf der dieses regelt. Also nix mit Nord- oder Südhalbkugel wie beim Wasserstrudel im Waschbecken.
Übrigens dauert es beim Rennstrecken Training (nicht mit der "Dicken") einen ganzen Vormittag bis der Chip deaktiviert ist.

Würde mich interessieren ob es hier im Forum Engländer (Inder, Japaner, Australier usw. ) gibt, die dieses für Rechtskurven bestätigen können.

Re: Fußkontakt beim Kurvenfahren

Verfasst: Mo 10. Jul 2017, 10:48
von 1200Z
osthesse hat geschrieben: Mi 10. Mai 2017, 13:25 Hallo,
das liegt eindeutig am Fahrer, da i.d.R. der Fuß "lässig" im Bereich vor Absatz/Ferse auf der Raste abgestellt wird.
Habe ich übrigens bislang auch immer so gemacht.
Am letzten Sonntag habe ich (zum wiederholten Mal) ein Zweirad-Sicherheitstraining absolviert.
Genau diese Fußhaltung ist dort bemängelt worden.
Der Fuß soll im Bereich des Ballens auf die Raste gestellt werden. Damit bleibt die Schräglagenfreiheit bis zu den "Markierungen" an der Raste erhalten und man kann leichter die Rückmeldung vom Fahrzeug wahrnehmen. (Getastet wird mit dem Fuß immer im Bereich des Ballens; nie mit der Ferse.)
So wurde es gesagt.
Im Übrigen ist für mich die Schräglagenfreiheit der ST bis zu der Raste auch ohne Höherlegung ausreichend.

Gruß

Dieter
Ich frag mich manchmal, wie ihr mit euren Teneres um die Ecken fahrt. Ich bin mit meinen Dicken (mit beiden habe ich mittlerweile über 70.000 Km abgespult) genau einmal (1 x) mit der Raste auf den Boden gekommen. Und das war in einer Kurve, die sich unerwartet immer mehr zusammen gezogen hat. Ich finde die Schräglagenfreiheit der :xt12: absolut ausreichend.

Re: Fußkontakt beim Kurvenfahren

Verfasst: Mo 10. Jul 2017, 10:59
von Helmut
1200Z hat geschrieben: Mo 10. Jul 2017, 10:48 Ich frag mich manchmal, wie ihr mit euren Teneres um die Ecken fahrt.
Zügig :mrgreen:

Re: Fußkontakt beim Kurvenfahren

Verfasst: Mo 10. Jul 2017, 12:31
von Stefan_L
@1200Z: Die Schräglagenfreiheit hängt stark von der Fahrwerkseinstellung ab, auch bei Leichtgewichten wie mir.
So wie meine XT ausgliefert wurde hatte ich beim Kurventraining noch ca. 7 mm ungenutzten Gummi am HR wenn eine Raste aufsetzte, nach Grundeinstellung ist kein Gummi mehr ungenutzt bis eine Raste aufsetzt.
Die Reifenkontur macht auch einiges aus.

Re: Fußkontakt beim Kurvenfahren

Verfasst: Mo 10. Jul 2017, 12:54
von 1200Z
Stefan_L hat geschrieben: Mo 10. Jul 2017, 12:31 @1200Z: Die Schräglagenfreiheit hängt stark von der Fahrwerkseinstellung ab, auch bei Leichtgewichten wie mir.
So wie meine XT ausgliefert wurde hatte ich beim Kurventraining noch ca. 7 mm ungenutzten Gummi am HR wenn eine Raste aufsetzte, nach Grundeinstellung ist kein Gummi mehr ungenutzt bis eine Raste aufsetzt.
Die Reifenkontur macht auch einiges aus.
Ok, das kann eine Erklärung sein. Bei meinen beiden :xt12: war das Fahrwerk immer immer auf höchster Stufe eingestellt.