XT1200Z-Forum

Hallo Ralf,

der Meister beim Völkl hat mir mal gesagt, dass die Lambdasonde erst oberhalb von ca. 2.500 U/min anfängt zu regeln. Zu den anderen Fragen kann ich auf die Schnelle nichts sagen.

Schöne Grüße
Christoph

Hallo Ralf,

wie weiter oben erwähnt, bezieht sich die CO-Einstellung auf den Drehzahlbereich unter 2500 u/min. Wenn Du die Messung im Leerlauf durchführst, liegst Du durchaus richtig.

Grüße
Markus

Ich hab, wie gesagt, einfach die Messonde in die Messhülsen gesteckt und das Abgas gemessen. Dabei kam ich nicht über 0,8 %CO im Leerlauf.

Entweder muss die Verbindung von der Messhülse bis zum Abgas-Messgerät komplett dicht sein, oder ich hab da einen Denkfehler drin.

Oder ich muss jede Messhülse einzeln messen, ohne dass die andere "offen" ist.

Ich werd das diese Woche nochmals versuchen...aber kann es wirklich sein dass die im Leerlauf 3,5 %CO ausspucken soll? Wird der Wert nur durch den Kat soweit bereinigt das schließlich am Endschalldämpfer nur noch 1% CO ( oder wie hoch ist der Sollwert?) rauskommt?

In meiner ursprünglichen Euphorie dachte ich mir das es sooo einfach wäre.

Ich hab das Gefühl die Elektronik/Einspritzung regelt sofort runter...aber wie gesagt ..entweder ist es komplizierter zu messen oder ich stell mich zu blöd an.
Die Nachfrage bei diversen Händlern ergab unterschiedliche Aussagen..

1. " Wieso wollen Sie den Co Wert angleichen? Stimmt etwas mit dem CO Wert nicht?"
2. "Ich habe letzte Woche mit einem Techniker von Yamaha Deutschland gesprochen und der sagte, das Problem mit dem Konstantfahrruckeln ist bekannt, aber daran lässt sich nichts ändern.."
3. " Wenn die Messhülsen schon eingebaut sind, wird es natürlich erheblich günstiger....sonst müsste ich erst den Messkrümmer bei Yamaha bestellen, dann umbauen, usw. Können wir machen, dauert ca. 2-3 Stunden..ca 200 Euro. "


Also entweder kennen sich nur die Wenigsten mit dem Problem aus, oder sie haben einfach keine Lust. Wenn Voiges nicht so weit weg wäre würde ich ja zu denen fahren.

Scheint in Bayern jedenfalls keinen zu interessieren!

Hi.
Da Markus und ich auch mal FJR gefahren haben...kennen wir das schon.
Was viele Yamaha Händler da von sich geben ist absoluter Quark.

Einzelzylinder CO-Abstimmung.

3,8 Volumen% CO vor KAT.....im Standgas.!!!!

Ja der Kat regelt das runter......Wobei beim TÜV im erhöhten Standgas gemessen wird. Dort dann bei 2,500 u/min....und dort regelt ja die Lambda.

Werte merken und nach oben stellen bis das passt.....kann so schwierig nicht sein.

Gruß Wolfgang.

P.S. Bei der FJR haben viele die gleichen Sorgen und viele Freundliche haben davon keinen Plan...Leider.
Ausser Voiges.......
Ich habe hier mal 3 Freundliche direkt danach gefragt... Fragte mich danach was die gelernt haben.

Also ich raff das nicht...hab jetzt zum wiederholten mal versucht die Co Werte abzugreifen...es klappt einfach nicht!

Ich habe 2 Messhülsen mit einem M8 Innengewinde ca 5 cm unterhalb des Krümmereingangs/Motorblockausgang (vor dem Ausgleichsrohr) anschweißen lassen.
Egal ob ich jetzt durch die Hülsen eine Sonde einstecke oder ob ich mit einschraubbaren Messhülsen das Abgas abgreife...ich komme auf keine stabilen CO Werte.

Seltsam dabei...wenn ich die Sonde neu bzw. wiederholt auf die Messhülse aufbringe oder einschiebe geht der Co Wert kurzzeitig auf einen Wert von bis zu 2-3 %CO. Dann geht der CO Wert kontinuierlich runter auf 0,8 %...und dabei spielt es keine Rolle was ich über den Diag-Mode am Cockpit eingestellt habe.

Habe mal die Werte auf + 40 eingestellt..immer noch 0,8 % Co.

Also entweder gibt es eine ganz spezielle Art das Abgas zu messen oder ich bin zu blöd....

Dann werd ich wohl doch zum Händler müssen.

Hast das Messgerät mal an einem anderen Fahrzeug ausprobiert?
Die Drehzahl verändert?

Bist Du sicher, dass alles dicht ist? Wenn Dein Messgerät irgendwo Frischluft mit ansaugt, dürfte das Messergebnis eher niedriger ausfallen.

Ich erinnere mich wieder daran, wie das damals wa, beim Einstellen. Das mit dem Messen des COs ist so eine Sache. Die Werte sind aufgrund der Regelung durch die Steuereinheit nicht unbedingt stabil, auch im Standgas. Das ist auch der Grund, weshalb es relativ lange dauert, bis man den Motor eingestellt bekommt.

Grüße
Markus

hi yam , ich hab mir setzmuttern wie du im krümmer eingesetzt , direct am motorausgang . ich bekomm wie du die werte nicht höher wie 0,8% .wenn du allerdings die nebenluftschrauben weiter rausdrehst wird das gemisch noch magerer . meine momentane konfigiration ist :

k+n filter , harric rac1 auspuff mit dämpfer , rechte nebenluftschraube ( die war weiss und ganz zugedreht ) etwa 1/4 umdrehung auf , synchronysiert mit böhm unterdruckuhren im stand auf etwa 0.36-0.37 beidseitig unterdruck und wenn ich das gas GANZ zart anlege bei etwa 2500U/min muss es OHNE zu ploffen im auspuff noch synschron sein ( öffnung der nebenluft darf NICHT zuviel sein ) , die CO werte im display auf 12 setzen.

so fahr ich momentan sehr gut . im t modus schön zart am gas , kein knallen , sehr gut starten , ruhiger leerlauf und im s modus hängt die dicke spritzig am kabel.

ich übernimm natürlich KEINE verantwortung für andere maschinen , aber für meinen teil bin ich eigentlich sehr zufrieden so ...........

lg bert

Danke schon mal für eure Hilfe und die Tipps. Fakt ist, eine CO- Anpassung ist so ohne weiteres nicht möglich.
Habe jetzt mal einen Werkstatt-Termin vereinbart und bin gespannt was dabei rauskommt.

Die Nebenluftschrauben habe ich schon ca. 1/2 Umdrehung raus und danach Abgeglichen..hat auch gut funktioniert und bringt schon einiges an Ruhe in den unteren Drehzahlbereich. Hilft aber nicht gegen die zu magere Abstimmung. Yamaha schnürt die ziemlich ein um die geforderten Abgaswerte einzuhalten.

Der Freundliche Händler hat mich aber schon etwas eingebremst und meinte sooooviel wird das nicht bringen... , liegt eben an dem komplexen System aus Einspritzung, Lambda Regelung und der Abgastemperatur bzw. dem Schiebebetrieb der für großvolumige 2 Zylinder etwas heikel ist.

Nun gut..ich lass mich jetzt mal nicht entmutigen und werde sehen was es bringt.

Ich berichte wieder wenn es vollbracht ist!

Hallo,
so wie sich das hier so liest, sind es entweder 1. arge Userfehler in der Bedienung oder 2. arge Userunkenntnis, denn sie wissen nicht was sie tun oder 3. Fehler im Detail und Werkzeug.

Was macht ihr da eigentlich?
Beschreibt es einmal Step by Step, und welches CO Messgerät verwendet man - dann kann man den Fehler recht schnell ermitteln.

Die ganze Prozedur ist eigentlich recht einfach, wenn man alles richtig macht und das richtige Werkzeug verwendet.

Ich habe das damals bei der Firma BDP machen lassen - und das nicht nur bei einem Fahrzeug - dort hat man mir erklärt, wie das genau geht und wie man es machen muss, damit man korrekte Ergebnisse bekommt. Zwischenzeitlich hat meine Schrauberbude um die Ecke das auch drauf, nach anfänglichen Schwierigkeiten im Messverfahren und mit Anleitung und Rücksprache mit den Profis von BDperformance - welche das fast jeden Tag machen klappt das jetzt fast perfekt - bis auf einen sündhaft teuren Mehrfach-Mehrgastester hat mein Schrauber das absolut ausreichend im Griff.

Wichtig vom Grundsatz:
- Korrekte Plazierung von Messabgrffen, am besten M6 VA Einnietmuttern vor der unteren Krümmung nach vorne ausrichten.
- Korrekte Vorbereitung des Fahrzeuges, DK Abgleich, für Unterdruckmessung ent. Gerät anbringen, DIAG Mode und CO Mode testen.
- Auf korrekte Kühlung während des Messung achten, da schon z.B. 5 Min. später bei anderer Motortemperatur verfälschte CO Werte vorhanden sind. D.h. Kühllüfter vor das Motorrad stellen oder Serienlüfter kurzfristig manuell bedienbar schalten - Brücke für Kippschalter am Lüfterrelais anbringen - bei max. 80-85 Grad Wassertemperatur messen - die beste Lösung, am Prüfstand mit Kühlgebläse arbeiten - nur wer hat das schon
- Korrektes Messgerät z.B. einfacher CO Tester mit Pumpe und ggf. zusätzlicher AFR Anzeige (Lambda), oder die Profilösung mit Mehrfach-Mehrgastester - dieser kann mehrere Krümmer zeitgleich und verschiedene Abgasarten messen - hier dann auch die passenden Anschlüsse für die Krümmeranschlüsse mit hitzefestem Schlauchmaterial verwenden.

Das Ergebnis ist ein perfektes ansprechen auch im unteren Drehzahlbereich und in Verbindung mit einem Lambdacontroller ala "RapidBike Easy" dann noch evtl. in Verbindung mit einem optionalen ECUflash auch die perfekte Lösung.
Dann benötigt man auch keinerlei weitere Zusatzmodule wie Power Commander PC5 etc. Der Vorteil mit einem zusätzlichen Power Commander ist dann nämlich "nullkommanix" Wer es nicht glaubt - soll es probieren.

Wenn das jemand genau wissen will, vielleicht dann doch bei den Profis einen Rat holen. Bei BDperformance z.B. gibt man dann auch schon einmal die benötigten Tipps - wenn man freundlich fragt und sein Problemchen schildert - das kostet nichts, bringt aber ggf. die Problemlösung.

Ansonsten viel Spaß beim weiterhin "im trüben fischen" und mit den "Schätz-Eisen" das CO einstellen zu wollen.

Enduro-Marc