Re: Fahrverbote für besonders laute Motorräder
Verfasst: So 5. Jul 2020, 09:33
In Wiesbaden...
Alles rund um die Yamaha XT1200Z Super Ténéré
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Das ist ein von mir erhofftes Ergebnis der Proteste. Faire Beurteilung und Diskussion darüber, welche Maßnahmen richtig sind, damit kann ich prima leben.dstgb.de hat geschrieben:Der DStGB spricht sich dafür aus, den Motorradlärm zu reduzieren, aber auf Verbote und zusätzliche Bürokratie zu verzichten. Fahrer und Hersteller sollen in die Verantwortung genommen werden.
In Deutschland gibt es 4,5 Mio. Krafträder (Stand 01.01.2020) und knapp 16,5 Mio. Personen mit entsprechender Fahrerlaubnis. Die deutsche Motorradbranche setzt pro Jahr 11,6 Mrd. Euro um und umfasst etwa 130.000 Arbeitsplätze.
Die ganz große Mehrheit der Motorradfahrer/innen verhält sich besonnen und beachtet die Regeln. Gleichwohl fühlen sich viele Menschen in den entsprechenden Regionen durch den Verkehrslärm belästigt. Der von den Motorrädern ausgehende Lärm wird häufig als Störfaktor am Wochenende empfunden.
Der vom Bundesrat vorgeschlagene Weg, mit beschränkten Motorradfahrverboten an Sonn- und Feiertagen ist nicht der richtige Ansatz. Ein besserer Lärmschutz kann auch funktionieren, ohne eine solche gravierende Einschränkung von Mobilität vorzunehmen. Statt eines kollektiven Fahrverbotes ist es sinnvoller, die Kontrollen zu verstärken, um gegen die tatsächlichen Verursacher vorzugehen. Motorradfahrer/innen, die bewusst mit hoher Drehzahl manipulieren oder mit nicht zugelassenen Auspuffanlagen unterwegs sind, sollten kontrolliert und entsprechend zur Rechenschaft gezogen werden. Das gibt das bestehende Recht bereits her.
Der Deutsche Städte- und Gemeindebund schlägt einen „Runden Tisch Motorradlärm“ beim Bundesverkehrsministerium vor. ... ... ... ... ...
Wenn Du mich fragst, dann ist das NICHTS außer dem üblichen Blabla. Das Problem sehe ich in der Lebensqualität der Anwohner und nicht im Freizeitspaß von Moppedfahrern, die weiter in Gruppen durch die Täler ballern. Nicht einer wird seine Gewohnheiten ändern, oder glaubt das wer ? Also Vertagung auf 2021, bis es knallt.Leone blu hat geschrieben: Di 7. Jul 2020, 16:57Das ist ein von mir erhofftes Ergebnis der Proteste. Faire Beurteilung und Diskussion darüber, welche Maßnahmen richtig sind, damit kann ich prima leben.dstgb.de hat geschrieben:Der DStGB spricht sich dafür aus, den Motorradlärm zu reduzieren, aber auf Verbote und zusätzliche Bürokratie zu verzichten. Fahrer und Hersteller sollen in die Verantwortung genommen werden.
Die ganz große Mehrheit der Motorradfahrer/innen verhält sich besonnen und beachtet die Regeln.
Der vom Bundesrat vorgeschlagene Weg, mit beschränkten Motorradfahrverboten an Sonn- und Feiertagen ist nicht der richtige Ansatz.
Der Deutsche Städte- und Gemeindebund schlägt einen „Runden Tisch Motorradlärm“ beim Bundesverkehrsministerium vor. ... ... ... ... ...
Yeti hat geschrieben: Di 7. Jul 2020, 19:16...
Wenn Du mich fragst, dann ist das NICHTS außer dem üblichen Blabla. Das Problem sehe ich in der Lebensqualität der Anwohner und nicht im Freizeitspaß von Moppedfahrern, die weiter in Gruppen durch die Täler ballern. Motorrad-Demo.jpg Nicht einer wird seine Gewohnheiten ändern, oder glaubt das wer ? Also Vertagung auf 2021, bis es knallt.
Yeti.
So sehe ich das (leider) auch...Yeti hat geschrieben: Di 7. Jul 2020, 19:16 Nicht einer wird seine Gewohnheiten ändern, oder glaubt das wer ? Also Vertagung auf 2021, bis es knallt. .
Leone blu hat geschrieben: Mi 8. Jul 2020, 09:26 ... ok, was ist dann die erforderliche (richtige) Reaktion?
DAS ist genau die Frage.Leone blu hat geschrieben: Mi 8. Jul 2020, 09:26 . ok, was ist dann die erforderliche (richtige) Reaktion?
Ciao, R.
Ich möchte für mich mal folgendes klar stellen: Ich sehe es ebenfalls als kontraproduktiv an, mit lautem Motorgeheul gegen Motorradlärm zu protestieren. Auf der Demo in München am letzten Samstag waren natürlich ein paar Leute dabei, die haben es noch immer nicht kapiert...Tequila hat geschrieben: Mi 8. Jul 2020, 10:55...
Heute gehen tausende Motorradfahrer auf die Straßen um für ihre Rechte zu demonstrieren und bedienen damit genau das Vorurteil, das zu den Sperrungen geführt hat.
Kaum zu glauben, das geht aus meiner Sicht absolut in die richtige Richtung!
Ja, das steht leider zu befürchten...Yeti hat geschrieben: Mi 8. Jul 2020, 10:49...
Laut meiner heutigen Tageszeitung hat man das Problem typisch deutsch geglättet: "Die Region lehnt Fahrverbote ab" - sicher bis nach der Landtagswahl !...
Das trifft auf mich und meine engeren Freunde genauso zu.Yeti hat geschrieben: Mi 8. Jul 2020, 10:49...
Ich kann von mir mit Recht behaupten mich schon immer um wenig Lärmoutput bemüht zu haben. ...
D'accord, jedoch - Rücksichtnahme ist keine Einbahnstraße!Yeti hat geschrieben: Mi 8. Jul 2020, 10:49...
Moppedfahrer täten gut daran, sich etwas rücksichtsvoller zu bewegen. ...
Nun, dazu kann man stehen wie man will. Ich finde die Idee und die Umsetzung völlig in Ordnung. Denn ganz sicher zwei Jahre hat man genau das dort angedroht und jetzt konsequent umgesetzt.juergen007 hat geschrieben: Mi 8. Jul 2020, 06:49...
Der Schwachsinn der Tiroler Idee, des Biker Gerät in legale und illegale einzuteilen wird dann klar, weil jeder weiss, dass das Standgeräuch kaum eine Indikation hat, welcher Lärm das Gerät im Fahrbetrieb erzeugt? ...