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Re: Bremsbeläge hinten schneller abgenutzt
Verfasst: Fr 20. Okt 2017, 18:20
von doppelklick
Jaufenspass hat geschrieben: Fr 20. Okt 2017, 18:18
Ich habe mir angewöhnt so wenig wie möglich die Hinterradbremse zu benützen. Nur manchmal als Unterstützung.
Denn ich kenn das auch von meinen vorherigen Bikes ! Die Bremse hinten und Bremsscheibe waren schneller verschlissen als vorn . Hier bei der

geh ich es nun schlauer an.
Gruß Oskar
Wie geht denn das? Bremst Du immer zuerst hinten bevor Du vorne bremst?
Fragende Grüße
Thomas
Re: Bremsbeläge hinten schneller abgenutzt
Verfasst: Fr 20. Okt 2017, 18:26
von meine dicke
doppelklick hat geschrieben: Fr 20. Okt 2017, 18:20
Jaufenspass hat geschrieben: Fr 20. Okt 2017, 18:18
Ich habe mir angewöhnt so wenig wie möglich die Hinterradbremse zu benützen. Nur manchmal als Unterstützung.
Denn ich kenn das auch von meinen vorherigen Bikes ! Die Bremse hinten und Bremsscheibe waren schneller verschlissen als vorn . Hier bei der

geh ich es nun schlauer an.
Gruß Oskar
Wie geht denn das? Bremst Du immer zuerst hinten bevor Du vorne bremst?
Fragende Grüße
Thomas

Das wäre ne Möglichkeit

.
Grüssle ausm Badischen
Rainer alias meine dicke
Re: Bremsbeläge hinten schneller abgenutzt
Verfasst: Mi 31. Jul 2019, 12:07
von matthias107
Hallo zusammen,
hier noch ein Erfahrungsbericht zum Thema Bremsbelagverschleiß hinten:
Heute bin ich beim TÜV mit 39300 km vorgefahren und habe gar nicht an das Thema gedacht. Ich bin dann mit erheblichen Mängeln durchgefallen, weil die hinteren Bremsbeläge komplett runter waren.
Hintergrund: Bei 30.000 km wurden die hinteren Bremsbeläge getauscht und ich hatte einfach angenommen, die Bremsbeläge würden länger halten.
In den 9300 km waren auch Alpenfahrten enthalten. Machmal bremse ich auch nur hinten. Vielleicht sollte ich mir das abgewöhnen und wie vorgeschlagen bei längeren Abfahrten sogar durch Beachtung der Reihenfolge hinten bremsen -> vorne bremsen -> hinten lösen nur vorne bremsen, damit es mir über 10.000 km reicht.
Edit: Achja, und man sollte vor dem TÜV Besuch einfach selbst kurz prüfen.
Grüße,
Matthias
Re: Bremsbeläge hinten schneller abgenutzt
Verfasst: Mi 31. Jul 2019, 12:19
von Fazzo
Das ist eine gute Einstellung, man sollte das Fahrzeug vor dem TÜV auf Verkehrssicherheit prüfen oder lassen, so spart man sich die Nachuntersuchung
Re: Bremsbeläge hinten schneller abgenutzt
Verfasst: Mi 31. Jul 2019, 16:33
von Franz
matthias107 hat geschrieben: Mi 31. Jul 2019, 12:07
... Hintergrund: Bei 30.000 km wurden die hinteren Bremsbeläge getauscht und ich hatte einfach angenommen, die Bremsbeläge würden länger halten. In den 9300 km waren auch Alpenfahrten enthalten.
Wenn die Bremsbeläge nach 9.300km nicht mehr TÜV-Konform waren, dann hat der Händler die Beläge nicht gewechselt.
Die hinteren Bremsbeläge meiner

haben jetzt 69.645km auf dem Buckel und werden in ca. 9.000km gewechselt. Eigentlich wollte ich die Beläge beim letzten Reifenwechsel mit wechseln, aber es war noch genügend Belag für weitere 12.000km rauf.
Die ersten Bremsbeläge haben 53.600km, die Zweiten wegen Bremsscheibenwechsel nur 49.600km gehalten und jetzt sind die Dritten drauf.
Bitte beachten:
Ich bremse sehr wenig, denn ich habe einen Motor, der diese Aufgabe oft erfüllt.
Re: Bremsbeläge hinten schneller abgenutzt
Verfasst: Mi 31. Jul 2019, 16:37
von matthias107
Das ist schon ein gewaltiger Unterschied in der Laufleistung. Ich habe selbst die Bremsbeläge vorher/nachher begutachtet und er hat sie tatsächlich gewechselt. Anscheinend sind es auch gesinterte Bremsbeläge, die nach meinen Informationen länger halten sollten... Vielleicht bin ich eine Weile mit angezogener Hinterradbremse gefahren... oder bremse einfach generell zu häufig hinten.
Die Motorbremse ist die beste Bremse

Re: Bremsbeläge hinten schneller abgenutzt
Verfasst: Do 1. Aug 2019, 00:37
von rope
Da stellt sich die Frage, was ist günstiger: Der Austausch der Bremsbeläge oder der des Motors.
Re: Bremsbeläge hinten schneller abgenutzt
Verfasst: Do 1. Aug 2019, 06:37
von ila
rope hat geschrieben: Do 1. Aug 2019, 00:37
Da stellt sich die Frage, was ist günstiger: Der Austausch der Bremsbeläge oder der des Motors.
Mmmmhhh - mir stellt sich diese Frage nicht

.....
Meine Laufleistung der Hinterradbeläge war ebenfalls 81 TKM, ja ich benutze auch die Motorbremse - aber das heisst doch nicht, dass der Motor deswegen ständig in oberen Drehzahlen gehalten bzw. hochgejubelt wird.
Es ist eine Frage des Fahrstils - meine Hinterradbremse wird i.d.R. nie direkt per Fuss benutzt... Die benutze ich nur bei Vollbremsungen mal mit.
Gruss Ingo
Re: Bremsbeläge hinten schneller abgenutzt
Verfasst: Do 1. Aug 2019, 06:49
von Zörnie
Meine Original-Beläge hinten haben vom Start weg 40.000 km gehalten, die gewechselten Yamaha-Beläge dann auch nur noch 15.000 km. Kurz vor dem Verkauf meiner XT haben wir dann Zubehör-Beläge eingebaut. Nicht klären konnten wir, warum die Beläge derart schnell verschlissen waren.
Re: Bremsbeläge hinten schneller abgenutzt
Verfasst: Do 1. Aug 2019, 07:04
von laichy
ich glaube in der Zwischenzeit, dass es unglaublich große Unterschiede im Verschleißverhalten der Beläge gibt, weil es große Chargenschwankungen selbst dann gibt, wenn es der gleiche Hersteller ist.
Meine Erkenntnis ist rel. neu:
Ich habe vor ein paar Wochen die Beläge an der Kawasaki meines Sohne nach 22 tkm gewechselt.
Alle vier Beläge (vorn!) sind noch die original Erstausrüstung der Fa. Toiko.
Die eine Seite war nur zu etwa 40% verschliessen, die andere Seite zu 70%, ein Belag bereits zu 80-90%
Auf der Rückseite konnte man anhand der Chargennummer ablesen, dass die Beläge nicht aus der gleichen Charge stammten, wohl aber alle von Toiko.
Da es sich bei der Bremsanlage wie bei der

auch um "Vierkolben-Festsattel" handelt, lässt sich mir ein derartig unterschiedlicher Verschleiß nur mit Chargenschwankung zu erklären.
Ich finde es nicht schlimm, denn...
Bremsbeläge lassen sich einfach bei jedem Reifenwechsel kontrollieren (so lange wie ein Reifen halten sie allemal), kosten nicht wirklich viel Geld und sind einfach zu tauschen.