Was kostet das Synchronisieren der Drosselklappen?

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Valvestino
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Re: Was kostet das Synchronisieren der Drosselklappen?

Beitrag von Valvestino »

XTZtommy hat geschrieben:... Mit der Beschreibung im WHB klingt das ja alles ganz easy und nicht viel anders als das Synchronisieren der Vergaser.
ABER: Es gibt leider keine Bilder von den Schhrauben, an denen man drehen DARF. Sind die selbsterkennend oder hast Du ev. ein Bild davon? ...
Hallo Tommy,

ich habe leider kein Bild von den Schrauben und kann leider auch derzeit keine machen, da mir meine :xt12: leider abhanden gekommen ist.

Allerdings sind die Schrauben, bzw. ist die eine Schraube, an der gedreht werden darf, leicht zu finden, da es im fraglichen Bereich nur ein davon gibt. Du findest sie am rechten Einlass-Stutzen. Es handelt sich dabei um eine Madenschraube (ohne Kopf) aus Messing.

Die Schraube, an der nicht gedreht werden soll, ist spielgelverkehrt auf der linken Seite zu finden und ist mit weißer Farbe markiert. Darüber kannst Du auch die Stelle der rechten Einstellschraube bestimmen, da die linke Schraube aufgrund der weißen Farbmarkierung recht leicht identifizierbar ist.

Das Einstellen selbst ist recht leicht, da Du ja nur den rechten Zylinder an den linken anpassen musst. Allerdings war es bei mir so, dass der rechte Zylinder einen deutlich höheren Unterdruck hatte, als der linke Zylinder. Nach dem Synchronsieren sprang die :xt12: dann leider deutlich schlechter an. Durch den höheren Unterdruck wurde wohl das Leerlaufgemisch angefettet.

Ich habe dann in letzen Herbst Messanschlüsse in die Krümmer einbauen und das CO für beide Zylinder auf vernünftige Werte einstellen lassen. Wie erwartet, wich der rechte Zylinder deutlich ab. Beim Linken wurde mit der Werkseinstellung ein Wert von 3,4% CO gemessen (3,7% ist Soll), der linke Zylinder hatte tatsächlich 0,3% CO! :o Ich denke aber, dass eine derart krasse Abweichung eher die Ausnahme ist. Mein Eindruck war jedenfalls, dass Yamaha beim Zusammenschrauben im Werk hier getrickst hat, weil die CO-Einstellung des rechten Zylinder derart daneben war, dass das einfachste, und ohne Messanschlüsse auch einzige Mittel, das Verstellen des Unterdrucks war.

Nach dem Synchronisieren des Unterdrucks und der Leerlauf-CO-Werte lief die :xt12: plötzlich seidenweich und sprang wieder gut an. Leider hatte ich aufgrund des Diebstahls meiner :xt12: keine Gelegenheit mehr, die Einstellung ausgiebig zu Testen und zu genießen.

Ich hoffe, Du kommst damit weiter.

Grüße aus Karlsruhe
Markus
XS650SE (3L1), XJ550 (4V8), TDM850 (3VD), TDM850 (4TX), FJR1300 (RP08), FJR1300 (RP11), FJR1300 (RP13), XT1200Z (DP01), XT1200ZE (DP04)
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