Hi,
ich habe die jetzt auch seit gut 1000 km drauf.
Strasse:
Im Trockenen in Kurven Grip ohne Ende kein Unterschied zu den Endurostrassenreifen. Geradeaus ist er bei Längsrillen und Fahrbahnmarkierungen nervöser als etwa der Anakee oder der BW.
Naß, ähnlich aber rutscht auch schon mal. Fahrkomfort ist nicht unbedingt nach meinem Geschmack. Hat doch was von Unimogfeeling. Beim Bremsen nicht ganz so stabil wie der Anakee2 oder der BW.
leichtes Gelände:
Unterschied wie Tag und Nacht zu den Strassenreifen (wenn man den festgefahrenen Weg verläßt). Auf einer Wiese konnte ich die Fuhre trotz kurzem Rutscher wieder fangen. In ähnlicher Situation mit dem BW testete ich den Sturzbügel.
schwierigeres Gelände: Konnte ich letztes WE testen. Endurogelände total schlammig. Kurz: hierfür ist der Scout nicht geeignet! (unsere

ist m.E. dafür auch nicht unbedingt die 1. Wahl) .Profil setzt sich schnell zu und Führung im Vorderrad ist nicht mehr vorhanden. Ich habe es zwar trotzdem geschafft 2 x ca. 500 m mit vollem Gerödel ohne auf der Nase zu liegen zu "fahren". Spaß macht das allerdings nicht.
Hier braucht es eine echte Grobstolle.
Fazit von mir: für leichteres Gelände und Schotterpässe im Verbund mit Strasse auf 'ner Alpentour gute Lösung. Genauso für Großendurotaugliche Endurowanderungen. Vorausgesetzt es regnet nicht und die Wege sind hauptsächlich trocken und ohne Schlamm. Auch mal bißchen abseits des Weges besser als die Strassenreifen.
Allerdings gehen die meißten Schotterpässe (trocken) auch mit dem Anakee 2 recht gut. Wenn der Scout runtergefahren ist, werde ich mir wahrscheinlich für die "normalen" Ausritte mit hin und wieder Off-Road-Einlagen (Schotter, Waldweg) auch wieder den Anakee 2 montieren.
Der Fahrkomfort ist m.E. doch wesentlich höher. Auch vermittelt der Anakee für mich auf der Strasse das "bessere" Vertrauen.
Für wirkliche Geländeeinsätze ist dann wahrscheinlich doch der TKC80 die bessere Wahl. Aber wo geht das hier schon.
Gruß Uli