XT1200Z-Forum

Vor einigen Tagen bin ich den Dacia Spring probegefahren. Und war durchaus positiv überrascht, da ich angesichts des Preises weniger erwartet habe. Ein vollwertiger Mini-SUV, der meinen Ansprüchen für die Kurzstrecke durchaus genügen kann.

Flott im Anzug, mehr braucht es nicht. Das Überholen unterhalb von 100 km/h geht sehr gut, darüber eher zäh. Der Energieverbrauch scheint mir günstig zu sein, auf den 40 gefahrenen bergigen Kilometern fiel der Akkustand nur um 10%. Der Fahrkomfort war völlig ausreichend.

Was hat gestört? Eindeutig der nicht höhenverstellbare Sitz, sowie das nicht verstellbare Lenkrad. Wer nicht größer als 1,70m ist, wird sich daran weniger stören. Doch meine 1,98m ließen sich so kaum unterbringen. Eine Fußablage für den linken Fuß gibt es auch nicht. Der steht verdreht irgendwo herum und schläft rasch ein. Nach 30 Minuten wollte ich deshalb nur noch aussteigen, um mir die Füße zu vertreten.

Und das war dann auch der Knackpunkt, warum ein Kauf des Dacia Spring für mich aktuell noch nicht in Frage kommen kann. Sicherlich gibt es größere E-Autos mit mehr Platz auch für mich, doch eben zu weitaus höheren Preisen. Mit entsprechenden Verstellmöglichkeiten und Fußablage wäre der Dacia Spring für mich derzeit 1. Wahl, mehr bräuchte ich nicht.

Schade Dacia... ein bisschen zu viel gespart.

Hi
Ich setze auf Wasserstoff.
Elektroantrieb wird wohl eine Übergangslösung sein. Jedenfalls auf dem Land . Habe einige Fahrzeuge ausprobiert, aber in der Realität sieht es anders aus. Das einzige was ich mag...klar der Antrieb. Fahre einen C KLasse Kombi Blue tec 620 Nm. Drehmoment wegen Anhänger mit 9 Gang Automatik.
Realen Fahrbetrieb ohne Anhänger zwischen 5-6 Liter. Eine Tankfüllung rund 1200 km. Sparsamer geht nicht, und wer denkt das ein E Fahrzeug fast wartungsfrei ist, wird sich wundern.
Ein E- KFZ mit einer Reichweite 500- 600 km liegt zwischen 50 -60.000 €. Was man beobachtet das die Preise bei gebrauchten schnell fallen, außer Tesla, die werden nach 6 -12 Monaten nach Belgien verkauft, ohne Verlust.

Gruß
Frank

Hallo Zusammen.
Ich mal wieder mit Daten zum Renault ZOE. Der letzte Eintrag hier zu meinem E-Auto ist schon 2 Jahre her.
Heute war TÜV/Hauptuntersuchung. EZ: 11/2015, 87950 km.
Ohne Beanstandung, Plakette erteilt. So soll es sein.
Wir laden daheim an der eigenen Wallbox mit PV Überschuss, wenn genug Sonne da ist.
Im Keller steht eine Batterie mit 10 kWh, die Solaranlage auf dem Dach hat 9,4 kWp.
Also, alles in allem, eine ideale Situation für ein E-Auto.
Unser ZOE hat nur die kleine 22kWh Batterie. Das ist eben nur für die Kurzstrecke.
Aber bisher wurde es nur einmal in all den Jahren knapp mit der Reichweite. Wir kamen mit 8 km Rest daheim an
Unser Sohn hat inzwischen einen Firmen ZOE mit der 50er Batterie. Da geht schon mehr Reichweite.

Laden kann er auf Firmenkosten und das macht er auch so jeden 2. oder 3. Tag.
Ideale Bedingungen
Bei Fragen bitte melden.
Gruß NavWil

Moin moin…

Vielleicht mal was Interstates zum Thema E-Fahrzeuge

https://www.handwerkbremen.de/handwerk/ ... e/diakom-e

Grüße
Andreas

@NavWil - danke für das Update, sehr interessant und schön, dass es so reibungslos läuft

Für mich hat sich leider in diesen gut fünf Jahren nichts in Richtung E Mobilität bewegt

Tequila hat geschrieben: Do 20. Dez 2018, 10:51 Da bin ich sehr gespannt auf deine Erfahrungen
Ich fahre seit 2 Jahren / 110.000 km einen Benzin Hybriden und bin auch sehr zufrieden damit. Das Drehmoment von Anfang an ist beeindruckend und der Verbrauch ist sehr günstig für einen 200 PS SUV.
Elektro könnte ich mir auch vorstellen. Habe zum Büro und zurück 200 km jeden Tag. Was für mich dagegen spricht, ist die Reichweite. Da gäbe es offenbar einen Test, wo alle getesteten Elekrtoautos bei diesen Witterungsverhältnissen mit Heizung und Sitzheizung etc nur noch auf die Hälfte der nominalen Reichweite hatten. Das ist für mich aktuell noch der Pferdefuß.

Meinen RAV4 Hybrid hat mein Sohn kurz nach meinem post zu Schrott gefahren Danach habe ich einen Auris Kombi Hybrid sofort mitnehmen können und der hat jetzt 180.000 problemlose km abgespult. In zwei Wochen kommt ein Lexus Hybrid in die Familie. Tochter uns Schwiegersohn fahren ebenfalls Toyota Hybride.
Die Strompreise haben sich in eine Region entwickelt, wo ich mit einem Benzin Hybriden billiger fahre und auch wenn ich mittlerweile bei meinem Arbeitgeber kostenlos Strom tanken könnte, würde es sich nicht rechnen. (Ich mache 40.000 km im Jahr und fahre nur noch einmal die Woche ins Büro)

Hallo Leute.
Ich hatte erst vor einigen Tagen gepostet - aber das Leben geht weiter.

Ich habe es wieder getan: Ich habe ein zweites E-Auto gekauft !
Unser Familien-Benziner ist weg. Dafür haben wir jetzt einen
VOLVO XC40 recharge pure electric single motor Plus
Klick


Einige Eckdaten:
Elektrofahrzeug (den XC40 gibt es auch als Benziner oder Hybrid)
Heckmotor /-antrieb
175 kW, 420 Nm
max. 180 km/h
ca. 4,44 x 2,04 x 1,65 m (LxBxH)
Radstand ca. 2,70 m
zulässige Anhängelast 1,5 to
Batterie ca. 69 kWh
Ladeleistung max. 150 kW
Lieferzeit ca. 1 Jahr

Von den geometrischen Daten ist er fast so wie der alte Beziner, nur nicht so hoch.
Die Anhängelast ist sogar noch 200 kg größer.

Die ersten 650 km am Stück haben wir heute abgespult.
Inklusive zweieinhalb Ladepausen (wegen der "Reichweitenangst").
Mit mehr Erfahrung kann man die Pausen sicher noch optimieren.

Soweit für heute. Bei Fragen bitte melden.
Gruß NavWil

Hey Leute.
Wir haben in gut 3 Wochen rund 3300 km abgespult.
Jetzt ist das Auto eingefahren
14 Tage Urlaub. Dabei auch einmal rauf bis Hirtshals ganz im Norden von Dänemark.

Das Bild ist allerdings nicht in Hirtshals sondern in Boersmose am Nordseestrand entstanden.
Am letzten Wochenende noch eine Runde über Gießen, Bad Homburg und Lüdenscheid.
Das Auto tut was wir erwartet haben.
Natürlich muss man seine Reiseplanung etwas anpassen - aber das geht.
Wir haben bei den geplanten Ladestopps immer eine freie, funktionierende Säule gefunden.
Die maximale Ladeleistung wurde nicht ganz erreicht und damit wurden die Ladezeiten auch etwas länger.
Die Reichweite kommt natürlich auch nicht an die Papierdaten von 460 km, wenn man die Batteriefüllung nur zwischen 20 und 80 % hält.
So oder ähnlich wird es häufig empfohlen, um die Batterie zu schonen.
Dazu kommen Temperaturen um 5 Grad C, was für die Reichweite auch nicht optimal ist.
Jetzt im Winter haben uns die Lenkrad- und Sitzheizung gut getan. Dazu auch die 2-Zonen-Klimaanlage.
Beim Fahren kann ich den adaptiven Tempomaten sehr empfehlen. Das ist sehr entspannend.
Der Laneassist mit Lenkeingriff ist nicht meins.
Wenn man nicht regelmäßig bzw. zu spät ans Lenkrad greift, haut das Auto die Bremse rein bis zum Stillstand.
Und das könnte auch oder gerade auf der Autobahn passieren.
Das Display zeigt jetzt einen Verbrauch von 22 kWh/100km an. Das ist mir noch zu viel. Ich hoffe über 10 oder 15 Grad wird das weniger.
Leider gab es unterwegs zwei Naviausfälle. Irgendwie kein Signal mehr.
Ich schiebe es mal auf Probleme beim Roaming in DK. Das zweite Mal war in der Nähe der Grenze DK/D.
Die Werkstatt Zuhause konnte mir leider nicht helfen. Ich bin wohl nicht der Einzige mit zeitweisem Ausfall des Google-Systems.
Davon abgesehen sind wir sehr zufrieden.
elektrisierende Grüße
NavWil

Danke für das update! Sehr interessant. Mein Nachbar hat auch den kleinen Volvo, aber in Form von einer Langzeitmiete. Wie das genau läuft, weiß ich nicht. Er hat eine Firma und lädt dort auf Betriebskosten. Das scheint zu funktionieren. Die Elektro Volvos werden komplett in China gebaut sagte mein Nachbar (?). Damit wäre es für mich schon aus Prinzip keine Alternative.
Aber wenn‘s funktioniert und wirtschaftlich ist …..

Moin.
Der XC40 und der C40, sowie diverse andere Modelle werden in Gent in Belgien gebaut.
Über eine halbe Million Fahrzeuge pro Jahr.
Der neue Kleine, der EX30, wird z. Z. In China gebaut.
Er soll aber "später" auch in Gent vom Band laufen.
Gruß NavWil

Hallo, ich bin auch auf Elektro umgestiegen, fahre bis jetzt ein Plug-in-Hybrid, den Mistubishi Outlander PHEV, mit dem ich eigentlich sehr zufrieden bin. Aber einen Plug-in muss man jeden Tag laden, entweder zu Hause oder in der Firma, am besten beide Möglichkeiten. Da ich Innenstadtbewohner bin und in der Gemeinschaftstiefgarage kein Wallboxen installiert sind (und wohl auch nicht werden), scheidet zu Hause aus. In der Arbeit hat irgendein Controller die dort vorhandenen Ladesäulen, an denen der Strom bisher gratis war, abgeklemmt. Das fällt zwar kostenmäßig kaum ins Gewicht, aber Sparkommissare sind nun mal dazu da, auch Kleinbeträge einzusparen. Also lohnt sich ein Plug-in für mich jetzt nicht mehr, bin hier zwar von städtischen Ladesäulen umzingelt, aber da lädt man halt mal am Wochenende oder wenn man das Auto tagsüber nicht braucht.
Eine Rückkehr zum Verbrenner kommt für mich nicht in Frage, wer einmal das elektrische Fahren erlebt hat, will meist nicht mehr in die Verbrennerwelt zurück.
Also kommt jetzt ein Kia EV6. Der hat genauso wie der Hyundai Ioniq5 (und der Porsche Taycan) ein 800 Volt Bordnetz. DAs bedeutet, dass er an Schnelladesäulen, deren Angebot ständig weiter ausgebaut wird, bei entsprechender Vorkonditionierung der Batterie in 18 Minuten von 10 auf 80 Prozent geladen werden kann. Bei einer WLTP-reichweite von 528 Kilometer (die man natürlich in der Praxis nie ganz erreichen wird, das ist klar) kommen da schnell eine Menge Kilometer zusammen, das erleichtert auch Langstreckenfahrten ungemein. (In der Stadt ohnehin kein Problem, da wie gesagt im Umkreis genügend AC-Lader vorhanden).
Bin gespannt, wenn das Auto da ist und werde über meine Erfahrungen berichten.
Gruß aus München
Peter