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Re: Niedrige Oktanzahl

Verfasst: Mi 21. Nov 2018, 16:49
von Bergbiber
Super Idee Helmut, denkst Du, wenn ich von hier per Landweg bis Thailand fahre(über Stan-Länder) bekomme ich das Zeug irgendwo dort? :denker: Oder wird es überhaupt nötig sein.
Darum mein Gedanke. In ca. 2 1/2 Jahren ist es eben soweit. Vorzugsweise mit zwei Motorrädern.
Das ist das eigentliche Dilemma...
Vielleicht denke ich auch zuviel!? :ugeek: :?: :idea:

Re: Niedrige Oktanzahl

Verfasst: Mi 21. Nov 2018, 18:49
von varabike
Ob RON 88 über eine neue Software möglich wäre kann ich nicht sagen. Das wäre eine Frage für den Fachann. Irgendwann kommt auch die Software (außer beim Autobauer mit den 2 Buchstaben) an die Grenzen.
Das Klingeln durch zu niedrige Octanzahl entsteht durch die unkontrollierte Selbstentzündung. Um das zu vermeiden muß an irgendeinem Punkt ich Verdichtung gesenkt werden. Das geht aber nur durch Änderungen am Motor.

Re: Niedrige Oktanzahl

Verfasst: Mi 21. Nov 2018, 19:29
von Helmut
Bergbiber hat geschrieben: Mi 21. Nov 2018, 16:49
In ca. 2 1/2 Jahren ist es eben soweit.
Vielleicht denke ich auch zuviel!?
Ja, in 2,5 Jahren kann sich noch einiges ändern.

Re: Niedrige Oktanzahl

Verfasst: Mi 21. Nov 2018, 19:32
von Bergbiber
Danke für die Aufklärung! :daumen:
Dann wird es wohl nur durch einen Zusatz möglich sein... :ugeek:

Re: Niedrige Oktanzahl

Verfasst: Do 22. Nov 2018, 07:57
von DrWolle
Moin Dr. Biber,
mach Dir da nicht zu viele Gedanken, wir haben ja in 2015 auch diverse Sorten von Sprit getankt, runter bis zu 80 Oktan. solange wir nicht volle Pulle den Hahn aufgerissen haben gab`s keine Probleme, selbst Johns GS hat das Zeug einigermaßen vertragen, lediglich der Leerlauf war schlechter als gewöhnlich. so lange Du im Reisemodus unterwegs bist sehe ich da keine Probleme. Je nach Gegend ist glaube ich eher Sprit zu bekommen das "größere" Problem ;-)

Re: Niedrige Oktanzahl

Verfasst: Do 22. Nov 2018, 09:19
von Mr.L
Hallo Bergbieber,
denke Du hast dann in 2,5 Jahren folgende Optionen
-Einfach fahren
-Octan Booster einpacken
-eine Zwischenplatte zwischen Block und Kopf zur Senkung der Verdichtung einbauen
-ein Motorrad nehmen was das ab kann

Natürlich noch weiter Optionen, wie Kolben ändern und oder Begleitfahrzeug mit europäischen Sprit....
Aber ehr ungeeignet.
Erik Peters düst doch auch gerade mit der ST in Asien rum, wenn er zurück ist, den kann man auch mal aushorchen ob die ST noch heile ist, hier sei der Motor gemeint.

Grüße Basti

Re: Niedrige Oktanzahl

Verfasst: Do 22. Nov 2018, 10:14
von Bergbiber
Danke Leute für Eure Antworten! :daumen:

Ich habe das Gefühl, ich sollte wohl aufhören über solche „Problemchen“ nachzudenken. :ugeek:
Stimmt Wolle, wenn Johns GS das packt... :lol:
Und Erik mal anschreiben ist vermutlich auch eine gute Idee, Sebi. Seinen Kalender bestelle ich sowieso wieder. :klatsch:

Wir werden wohl tatsächlich nur im Tourenmodus unterwegs sein. Ich kann mir nicht vorstellen, das wir plötzlich zu Rennfahrern werden! :lol:
Das Thema können wir ja evtl. am HiFaKo nochmal vertiefen. :bier:

Bis dahin mal vielen Dank! :daumen:

Re: Niedrige Oktanzahl

Verfasst: Do 22. Nov 2018, 10:46
von Helmut
Bergbiber hat geschrieben: Do 22. Nov 2018, 10:14
Das Thema können wir ja evtl. am HiFaKo nochmal vertiefen. :bier:
Doktore, dann geht's aber nur um eine höhere Verdichtung :kurze:

Spaß beiseite, vor etwas über 30 Jahren war's noch ein Risiko mit einem Motorrad nach Italien zu fahren. Der dort vertriebene Sprit hat die Düsen von den damaligen Vergaser - Mopeds so verklebt das man von vernünftigen Motorlauf nix mehr zu spüren war.
Zurück in D half schon meistens die erste Füllung Normalbenzin und alles war wieder gut. In Ausnahmefällen kam dann Wynns ,ja die gab's da auch schon, zum Reinigen in den Tank. Heute kein Thema mehr. :bier:

Re: Niedrige Oktanzahl

Verfasst: Do 22. Nov 2018, 20:18
von Bergbiber
Helmut hat geschrieben: Do 22. Nov 2018, 10:46
Bergbiber hat geschrieben: Do 22. Nov 2018, 10:14
Das Thema können wir ja evtl. am HiFaKo nochmal vertiefen. :bier:
Doktore, dann geht's aber nur um eine höhere Verdichtung :kurze:

Spaß beiseite, vor etwas über 30 Jahren war's noch ein Risiko mit einem Motorrad nach Italien zu fahren. Der dort vertriebene Sprit hat die Düsen von den damaligen Vergaser - Mopeds so verklebt das man von vernünftigen Motorlauf nix mehr zu spüren war.
Zurück in D half schon meistens die erste Füllung Normalbenzin und alles war wieder gut. In Ausnahmefällen kam dann Wynns ,ja die gab's da auch schon, zum Reinigen in den Tank. Heute kein Thema mehr. :bier:
Dann verdichten wir halt! :bier:
:lol: :lol: :lol: vor 30 Jahren hab ich meine ersten Touren auf 50 ccm gemacht. Da war lange vor dem Sperrgebiet Schluss. Bis Italien kamen wir nicht! Dafür gabs keine Probleme mit verklebten Vergasern... :lol:

Re: Niedrige Oktanzahl

Verfasst: Do 22. Nov 2018, 21:07
von xsmel
Spaß beiseite, vor etwas über 30 Jahren war's noch ein Risiko mit einem Motorrad nach Italien zu fahren. Der dort vertriebene Sprit hat die Düsen von den damaligen Vergaser - Mopeds so verklebt das man von vernünftigen Motorlauf nix mehr zu spüren war.
Zurück in D half schon meistens die erste Füllung Normalbenzin und alles war wieder gut. In Ausnahmefällen kam dann Wynns ,ja die gab's da auch schon, zum Reinigen in den Tank. Heute kein Thema mehr. :bier:
[/quote]

Naja, Helmut, auch wenn sich solche Geschichten am Lagerfeuer immer gut machen: Ganz so dramatisch war es dann doch nicht, oder zumindest mit meinem Motorrad nicht. 1986 bin ich samt Sozia 6000 Km durch Polen gefahren mit meiner XS 1100. Und was ich da teilweise in den Tank gekippt habe oder kippen musste, hatte wahrscheinlich nicht mal ne messbare Oktanzahl. An den offiziellen Tankstellen gab es ja oftmals überhaupt kein Benzin, bei Privatleuten gegen D-Mark hingegen schon. Die XS hat's problemlos überstanden. Und in Italien gab es höchstens in den Alpen Probleme in größeren Höhen wegen der dünnen Luft. Von daher: Ganz so sensibel haben nicht alle Vergasermotoren auf eventuell minderwertigen Sprit reagiert. Ob meine heutige XT den damaligen Polen-Fusel so verdauen würde, wage ich hingegen zu bezweifeln. Aber solche Brühe wie damals gibt es ja heute in Europa wohl nicht mehr, denke ich.
Gruß
Matthias