Je mehr ich darüber nachdenke, desto mehr kommt mir der Verdacht, dass die Yamaha-Ingenieure durchaus perfekte Motorräder bauen können - aber sie dürfen halt nicht so recht. Will sagen: Wenn das Budget aufgebraucht ist, ist eben Schluss mit der Entwicklerei, und dadurch kommen solche "Lösungen" wie der Baumel-Gaszug, die Gangdrosselung oder das Loch unter dem Scheinwerfer heraus. Das würde erklären, dass die Basics wie Fahrwerk, Bremsen, Kardan und Motor (ungedrosselt) top sind, am Ende aber am Ausfeilen von Details gespart wurde und der tolle Motor durch eine "billige" Drosselung durch die Emissionsmessungen gepeitscht wurde.
Dass Yamaha sich jetzt windet wie ein Aal, um die Unzulänglichkeiten abzustreiten oder zu relativieren, würde dann auch verständlicher - das Eingeständnis, für bessere Lösungen einfach kein Geld mehr gehabt zu haben, käme einem wirtschaftlichen Harakiri gleich.
Alles nur Spekulation, und letztlich auch egal - für mich ist und bleibt die XT12 wegen der guten Basis ein grenzperfektes Mopped. Nur fürchte ich, dass aus Sparzwängen heraus in den nächsten Jahren keine Updates kommen und sich die Super Ténéré deswegen im Marktanteil hinter BMW, Triumph und Honda (in der Reihenfolge?!) wird einordnen müssen.
Schöne Grüße
Christoph
Was ist mit Yamaha los ?
- Christoph
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Re: Yamaha bashing
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Re: Was ist mit Yamaha los ?


Danke für die Anregung

Viele Grüße
Heinz
*nach 13 Jahren XT1200, jetzt eine MT09SP*
Heinz
*nach 13 Jahren XT1200, jetzt eine MT09SP*
Re: Was ist mit Yamaha los ?
Moin moin,
auch ich bin nach wie vor absolut begeistert von meiner Tenere.
Ich habe mich nach meinen Probefahrten ganz bewußt für die Tenere und gegen
die 1200er GS entschieden.
Für mich ist die Tenere schon sehr nah an meinem Traummotorrad.
Natürlich ist sie genauso wenig wie viele andere Motorräder auch, nicht perfekt.
Es gibt immer, wie hier schon von einigen beschrieben, immer was zu verbessern.
Was mich sehr ärgert, ist die Tatsache dass Yamaha so gut wie keine Modellpflege
mehr betreibt, billige Ausreden hat (Gangdrossel) und Kundenwünsche ignoriert.
Man könnte den Eindruck gewinnen, dass Yamaha seine Motorradsparte absichtlich kaputt macht,
um sich vielleicht wieder mehr auf die Elektronik Sparte zu Konzentrieren.
Yamaha war mal der größte Japanische Hersteller, mittlerweile hat es Yamaha geschafft der kleinste zu sein.
Auch die Yamaha Händler sind anscheinend schon länger sehr unzufrieden mit den Aktivitäten von Yamaha wie ich in einem längeren Gespräch mit einem Händler gehört habe.
Auch die Kritik und Anregungen der Händler werden anscheinend ignoriert.
Mein früherer Yamaha Händler in FFM hat schon vor Jahren genau aus diesem Grund den Vertrag mit Yamaha gekündigt.
Ich werde meine Tenere hoffentlich noch lange fahren können, aber wenn Yamaha so weitermacht,
werde ich keine Yamaha mehr kaufen, auch wenn das Yamaha egal sein dürfte.
auch ich bin nach wie vor absolut begeistert von meiner Tenere.
Ich habe mich nach meinen Probefahrten ganz bewußt für die Tenere und gegen
die 1200er GS entschieden.
Für mich ist die Tenere schon sehr nah an meinem Traummotorrad.
Natürlich ist sie genauso wenig wie viele andere Motorräder auch, nicht perfekt.
Es gibt immer, wie hier schon von einigen beschrieben, immer was zu verbessern.
Was mich sehr ärgert, ist die Tatsache dass Yamaha so gut wie keine Modellpflege
mehr betreibt, billige Ausreden hat (Gangdrossel) und Kundenwünsche ignoriert.
Man könnte den Eindruck gewinnen, dass Yamaha seine Motorradsparte absichtlich kaputt macht,
um sich vielleicht wieder mehr auf die Elektronik Sparte zu Konzentrieren.
Yamaha war mal der größte Japanische Hersteller, mittlerweile hat es Yamaha geschafft der kleinste zu sein.
Auch die Yamaha Händler sind anscheinend schon länger sehr unzufrieden mit den Aktivitäten von Yamaha wie ich in einem längeren Gespräch mit einem Händler gehört habe.
Auch die Kritik und Anregungen der Händler werden anscheinend ignoriert.
Mein früherer Yamaha Händler in FFM hat schon vor Jahren genau aus diesem Grund den Vertrag mit Yamaha gekündigt.
Ich werde meine Tenere hoffentlich noch lange fahren können, aber wenn Yamaha so weitermacht,
werde ich keine Yamaha mehr kaufen, auch wenn das Yamaha egal sein dürfte.
- DrWolle
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Re: Was ist mit Yamaha los ?
Moin moin,
die ST ist jetzt meine vierte Yamaha, und ich bin trotz Aller imme rwieder mal auftretenden Probleme mit Yamaha insgesamt zufrieden. Bei meiner alten 900 Diversion stimtm es zwar, dass Yamaha kaum Modellpflege gemacht hat, aber mal ehrlich, was sollte da noch verbessert werden? Das Gesamtpaket 900er Diversion war als Mittelklasse Tourer perfekt.
Schade, dass sie nicht mehr gebaut wird!
Mit der ST hab ich zwar grad erst so um die 2000 km fahren können, bin aber auch hier vom Gesamtkonzept überzeugt. Ich hab ja vorher die Stelvio gehabt, das war auch ein tolles Mopped und speziell Fahrwerk, Bremsen und Motor waren sehr gut, aber sie krankte eben an ein paar Unzulänglichkeiten wie zu hoher Verbrauch bei zu kleinem Tank (18 ltr), mir zu breitem Hinterreifen (180er) und für uns doch ungünstige Kofferanbringung und damit nicht ausreichende Sozia-Tauglichkeit für große Touren. Die 2011/2012er Stelvio war aber einfach zu teuer und noch schwerer als meine 2010er Stelvio, die BMW in vergleichbarer Ausstattung nocht teurer und bestenfalls gleichwertig, also blieb nur die ST über.
Und ich muß sagen, als Gesamtpaket einfach für mich die Beste Wahl, ein sehr harmonisches Motorrad mit nahezu perfektem Fahrwerk, super Bremsen, sehr viel Platz und gute Sozia-Tauglichkeit, ausreichende Reichweite und ein einerseits unspektakulärer Motor, der aber trotzdem genug Leistung in jeder Lebenslage hat. Zur Drossel kann ich noch nichts sagen, da ich ja hier im Norden eher weniger Berge hab.
Die Bedienung vom Bordcomputer stört mich nicht, ich hab einmal meine Einstellungen gemacht, warum sollt eich das jetzt während der Fahrt ändern wollen? Die Gaszüge stören mich auch nicht weiter, ich guck eh drüber weg auf die Strasse
Sicher gäbe es einiges zu bemängeln un dYamaha wäre gut beraten unser Dichschiff abzuspecken und die Erfahrungen der Besitzer zu berücksichtigen, aber mal ehrlich, welcher Hersteller macht das wirklich? BMW definitiv nicht, auch wenn sie gerne als Beispiel genommen werden. Was nützt mir z. B. der Einstiegspreis der GS von ca. 12.000 €, wenn ich dafür ein Mopped bekomme, was ich für mindestens 4.000 € aufrüsten muß, um damit einer ST oder Stelvio nahe zu kommen?
Also, langer Rede kurzer Sinn, ich bin soweit zufrieden und mal gucken, ob sich diese Zufriedenheit im Lauf der Saison manifestiert oder abschächt.
So oder so, allen eine tolle Saison 2012
die ST ist jetzt meine vierte Yamaha, und ich bin trotz Aller imme rwieder mal auftretenden Probleme mit Yamaha insgesamt zufrieden. Bei meiner alten 900 Diversion stimtm es zwar, dass Yamaha kaum Modellpflege gemacht hat, aber mal ehrlich, was sollte da noch verbessert werden? Das Gesamtpaket 900er Diversion war als Mittelklasse Tourer perfekt.
Schade, dass sie nicht mehr gebaut wird!
Mit der ST hab ich zwar grad erst so um die 2000 km fahren können, bin aber auch hier vom Gesamtkonzept überzeugt. Ich hab ja vorher die Stelvio gehabt, das war auch ein tolles Mopped und speziell Fahrwerk, Bremsen und Motor waren sehr gut, aber sie krankte eben an ein paar Unzulänglichkeiten wie zu hoher Verbrauch bei zu kleinem Tank (18 ltr), mir zu breitem Hinterreifen (180er) und für uns doch ungünstige Kofferanbringung und damit nicht ausreichende Sozia-Tauglichkeit für große Touren. Die 2011/2012er Stelvio war aber einfach zu teuer und noch schwerer als meine 2010er Stelvio, die BMW in vergleichbarer Ausstattung nocht teurer und bestenfalls gleichwertig, also blieb nur die ST über.
Und ich muß sagen, als Gesamtpaket einfach für mich die Beste Wahl, ein sehr harmonisches Motorrad mit nahezu perfektem Fahrwerk, super Bremsen, sehr viel Platz und gute Sozia-Tauglichkeit, ausreichende Reichweite und ein einerseits unspektakulärer Motor, der aber trotzdem genug Leistung in jeder Lebenslage hat. Zur Drossel kann ich noch nichts sagen, da ich ja hier im Norden eher weniger Berge hab.
Die Bedienung vom Bordcomputer stört mich nicht, ich hab einmal meine Einstellungen gemacht, warum sollt eich das jetzt während der Fahrt ändern wollen? Die Gaszüge stören mich auch nicht weiter, ich guck eh drüber weg auf die Strasse

Sicher gäbe es einiges zu bemängeln un dYamaha wäre gut beraten unser Dichschiff abzuspecken und die Erfahrungen der Besitzer zu berücksichtigen, aber mal ehrlich, welcher Hersteller macht das wirklich? BMW definitiv nicht, auch wenn sie gerne als Beispiel genommen werden. Was nützt mir z. B. der Einstiegspreis der GS von ca. 12.000 €, wenn ich dafür ein Mopped bekomme, was ich für mindestens 4.000 € aufrüsten muß, um damit einer ST oder Stelvio nahe zu kommen?
Also, langer Rede kurzer Sinn, ich bin soweit zufrieden und mal gucken, ob sich diese Zufriedenheit im Lauf der Saison manifestiert oder abschächt.
So oder so, allen eine tolle Saison 2012

Gruß Wolle
Wer später bremst ist länger schnell;-)
Wer später bremst ist länger schnell;-)
Re: Was ist mit Yamaha los ?
Nicht nur Yamaha steht still bei Suzuki ist es noch schlimmer auser ein paar neuen Farben gibts fast nix. Alle warten auf eine neue 1000 oder 1200 aber nix bewegt sich. Endlich ist die 650 DL mal renoviert worden hab das Teil 5 Jahre mit freude gefahren. Und jeder Händler sagt seit Jahren ""aber nächstes Jahr kommt was großes"" und nix kam. Auf der Messe in Mailand war als neues ein 400 Burgman mit einer Golf ( Golfschläger mit Bällen und so ) Lackierung zu sehen wurde von einer Zeitschrift als beschämend beschrieben.
Re: Was ist mit Yamaha los ?
Hallo Zusammen,
ich finde diesen Thread auf der einen Seite gut, auf der anderen Seite aber doch frage ich mich, was wir eigentlich genau "bejammern" - ist es, dass eine Modellpflege zu spät kommt, dass zu wenig neue Modelle da sind, ein Modellzyklus zu lange dauert, Yamaha unsere Kritik nicht umsetzt......???
Ich finde es gut, dass eine gewisse Kontiunität da ist, es ist in allem Bereichen alles etwas sehr schnellebig geworden, somit tut ein wenig Kontinuität gut.
Für mich habe ich festgestellt, dass die Japaner (eigene Erfahrungen mit Toyota, Kawasaki, Suzuki, Honda, Yamaha) in manchen Sachen doch etwas "starrer" sind, als mancher deutscher Hersteller - somit ist das nichts neues. Warum das so ist, weiss ich nicht - wahrscheinlich, weil gerade die Japaner meist für "einen grösseren Markt" produzieren, als die Deutschen. Viel Stein des Anstosses ist dabei wohl unser gefiederter Freund, "die Drossel"...... Ich kenne die Absatzzahlen nicht und wie es "in anderen Ländern" von der Zufriedenheit aussieht - aber scheinbar ist der Druck für den Hersteller nicht gross genug, um hier "weltweiten" Handlungsbedarf zu sehen. Somit spielen für die für manchen "wichtige Innovationen" nur eine untergeordnete Rolle und es ist der Kreativität kleiner Firmen oder der Eigenen überlassen, wie man das Produkt von "empfundenen Mängeln bzw. beschriebenen Mängeln" befreit.
Ich habe selbst über 1,5 Jahre mit einem grossen japanischen Autohersteller "gekämpft", hier ging es u.A. um einen Motorschaden, Getriebeschaden, Injektorenprobleme - und die Probleme betreffen dort viele Autos. Da hat auch kein Jammern in "irgendwelche" Threads geholfen, sondern den Hersteller direkt zu konfrontieren. Vielleicht besteht ja die Möglichkeit auf einer der nächsten Messen, Yamaha Deutschland mal direkt zu konfrontieren, um etwas zu ändern, bzw. mal "gezielt aufmerksam" zu machen - sonst ist dieser und ähnliche Threads dieser Art so nützlich wie die "Sch.....hausparolen" am Stammtisch....
Andererseits ist es mir wichtig, dass ich ein zuverlässiges Produkt habe und da hat, in diesem (und vergangenen) Fa(e)ll(en) Yamaha, doch einiges richtig gemacht..... wie hiess noch der Hersteller, denen permanent die Motoren im Langstreckentest hochgehen? War was mit drei Buchstaben...... aber dafür wird der Kunde "erhört" und mehr Gimmicks eingebaut.... (habe ich übrigens auch bei anderen deutschen - allerdings Auto- -herstellern selbst erlebt...)
Ich denke, wenn wir aufhören, dauernd Vergleiche zu anderen Produkten zu ziehen, steigt auch die eigene Zufriedenheit - manchmal hilft auch ein Blick in Nachbarforen, mit deren Produkte man sein eigenes vergleicht...... und sieht, dass alle nur mit Wasser kochen
Gruss Ingo
ich finde diesen Thread auf der einen Seite gut, auf der anderen Seite aber doch frage ich mich, was wir eigentlich genau "bejammern" - ist es, dass eine Modellpflege zu spät kommt, dass zu wenig neue Modelle da sind, ein Modellzyklus zu lange dauert, Yamaha unsere Kritik nicht umsetzt......???
Ich finde es gut, dass eine gewisse Kontiunität da ist, es ist in allem Bereichen alles etwas sehr schnellebig geworden, somit tut ein wenig Kontinuität gut.
Für mich habe ich festgestellt, dass die Japaner (eigene Erfahrungen mit Toyota, Kawasaki, Suzuki, Honda, Yamaha) in manchen Sachen doch etwas "starrer" sind, als mancher deutscher Hersteller - somit ist das nichts neues. Warum das so ist, weiss ich nicht - wahrscheinlich, weil gerade die Japaner meist für "einen grösseren Markt" produzieren, als die Deutschen. Viel Stein des Anstosses ist dabei wohl unser gefiederter Freund, "die Drossel"...... Ich kenne die Absatzzahlen nicht und wie es "in anderen Ländern" von der Zufriedenheit aussieht - aber scheinbar ist der Druck für den Hersteller nicht gross genug, um hier "weltweiten" Handlungsbedarf zu sehen. Somit spielen für die für manchen "wichtige Innovationen" nur eine untergeordnete Rolle und es ist der Kreativität kleiner Firmen oder der Eigenen überlassen, wie man das Produkt von "empfundenen Mängeln bzw. beschriebenen Mängeln" befreit.
Ich habe selbst über 1,5 Jahre mit einem grossen japanischen Autohersteller "gekämpft", hier ging es u.A. um einen Motorschaden, Getriebeschaden, Injektorenprobleme - und die Probleme betreffen dort viele Autos. Da hat auch kein Jammern in "irgendwelche" Threads geholfen, sondern den Hersteller direkt zu konfrontieren. Vielleicht besteht ja die Möglichkeit auf einer der nächsten Messen, Yamaha Deutschland mal direkt zu konfrontieren, um etwas zu ändern, bzw. mal "gezielt aufmerksam" zu machen - sonst ist dieser und ähnliche Threads dieser Art so nützlich wie die "Sch.....hausparolen" am Stammtisch....
Andererseits ist es mir wichtig, dass ich ein zuverlässiges Produkt habe und da hat, in diesem (und vergangenen) Fa(e)ll(en) Yamaha, doch einiges richtig gemacht..... wie hiess noch der Hersteller, denen permanent die Motoren im Langstreckentest hochgehen? War was mit drei Buchstaben...... aber dafür wird der Kunde "erhört" und mehr Gimmicks eingebaut.... (habe ich übrigens auch bei anderen deutschen - allerdings Auto- -herstellern selbst erlebt...)
Ich denke, wenn wir aufhören, dauernd Vergleiche zu anderen Produkten zu ziehen, steigt auch die eigene Zufriedenheit - manchmal hilft auch ein Blick in Nachbarforen, mit deren Produkte man sein eigenes vergleicht...... und sieht, dass alle nur mit Wasser kochen

Gruss Ingo
Was ist mit Yamaha los ?
@Ingo: Danke, danke, danke!
Alles andere ist mangelhaftes Marketing und "Image" und Markenglaube auf Kundenseite. Wieso findet man fast nur große Anzeigen und Bilder von BMW (z.B. bei Zubehörherstellern)?
Das wirkt dann irgendwie wie ne Gehirnwäsche.
Ich finds aber auch gut nicht zur "Masse" zu gehören.
Alles andere ist mangelhaftes Marketing und "Image" und Markenglaube auf Kundenseite. Wieso findet man fast nur große Anzeigen und Bilder von BMW (z.B. bei Zubehörherstellern)?
Das wirkt dann irgendwie wie ne Gehirnwäsche.
Ich finds aber auch gut nicht zur "Masse" zu gehören.
Re: Was ist mit Yamaha los ?
Hi Ingo,
5 Sterne für Deinen Bericht. Auch wenn es keiner glaubt, ich bin zufrieden mit der XT.
Pitterl
5 Sterne für Deinen Bericht. Auch wenn es keiner glaubt, ich bin zufrieden mit der XT.
Pitterl
Re: Was ist mit Yamaha los ?
@Ingoila hat geschrieben:Da hat auch kein Jammern in "irgendwelche" Threads geholfen, sondern den Hersteller direkt zu konfrontieren. Vielleicht besteht ja die Möglichkeit auf einer der nächsten Messen, Yamaha Deutschland mal direkt zu konfrontieren, um etwas zu ändern, bzw. mal "gezielt aufmerksam" zu machen - sonst ist dieser und ähnliche Threads dieser Art so nützlich wie die "Sch.....hausparolen" am Stammtisch....
Ebenfalls: Danke, Danke, Danke.
Besser kann man es nicht formulieren. Jeder schreibt hier was, lehnt sich meistens zurück und liest dann auch noch eine Bestätigung durch andere.
Warum stecken nicht alle die gleiche Energie wie beim Forum auch noch mal die vernünftige Kritik direkt mit Yamaha?
Das halte ich für viel sinnvoller und effektiver.
- Franz
- Beiträge: 2844
- Registriert: Mi 7. Sep 2011, 09:09
- Erstzulassung: 2011
- Km-Stand: 255120
- Modell: DP01
- Erstzulassung der 2. XT1200Z: 2020
- Km-Stand der 2. XT1200Z: 32500
- Modell der 2. XT1200Z: DP07
Re: Was ist mit Yamaha los ?
Hallo Ingo,ila hat geschrieben: ....
Vielleicht besteht ja die Möglichkeit auf einer der nächsten Messen, Yamaha Deutschland mal direkt zu konfrontieren, um etwas zu ändern, bzw. mal "gezielt aufmerksam" zu machen - sonst ist dieser und ähnliche Threads dieser Art so nützlich wie die "Sch.....hausparolen" am Stammtisch....
...
Gruss Ingo
ich habe mich direkt an Yamaha gewandt und das Ergebnis am 29. Juni 2010 im Schwesterforum gepostet:
"Ich hatte mich per Mail über die Leistung (PS und Drehmoment), vor allem in den Gängen 2 und 3, bei Yamaha beschwert. Ich habe Yamaha aufgefordert die Leistungsdrosselung zu entfernen oder die richtige Leistung in die Zulassungspapiere einzutragen.
Relativ schnell kam eine Antwortmail, in der die Fahrgestellnummer meiner Maschine abgefragt wurde. Heute bekam ich einen Anruf meines Händlers mit der Bitte am Nachmittag bei ihm vorbei zu schauen.
Beim Yamaha-Händler traf ich auf einen Yamaha-Außendienst-Mitarbeiter. Dieser wollte wissen, was ich an der XT 1200 zu beanstanden habe. Ich zählte auf:
1 Drosselung der Gänge 1 bis 3
2 Mangelnde Spitzenleistung (keine 110PS) und Vmax von nur 197km/h laut Navi
3 Inspektionsintervalle von 5.000 statt 10.000km wegen Speichenüberprüfung
4 Reifenfreigaben
5 Abweichung des km-Zählers um 5%
6 Abweichung des Tachos um 8km/h bei einer Anzeige von 60km/h
Hier seine Stellungnahme:
Zu 1.
Die Gangdrosselung wurde zum einen verbaut, um die Laufruhe und das Ansprechverhalten im Stadtverkehr zu verbessern. Yamaha will den Fahrer nicht überfordern. Und zum andere musste die Drosselung sein, um die Lärm- und Abgasvorschriften zu erfüllen. Eine Klappe wie bei der GS wollte Yamaha nicht verbauen. Eine Änderung ist nicht vorgesehen bzw. kann wegen der Lärmvorschriften gar nicht durchgeführt werden.
Zu 2.
Zunächst wollte er wissen, woher ich wissen will, dass meine XT1200 keine 110PS hat. Ich habe ihm gesagt, dass keine XT1200 110PS hat, er sollte einfach mal Zeitung lesen. Darauf hin gab er zu, dass die 110PS Spitzenleistung nicht erreicht wird, aber nach dem Einfahren, so ab 10.000km alle Maschine zwischen 105 und 107PS hätten. Der nagelneue Motor habe etwas weniger Leistung.
Ich habe ihn dann auf den PowerCommander angesprochen. Er teilte mir mit, dass bisher noch niemand das Mapping der XT 1200 geknackt hätte. Die Programmierung sei verschlüsselt und nicht so einfach zu ändern. Wer behauptet, das Mapping verändert zu haben, lügt. Man sollte sich das Leistungsdiagramm zeigen lassen. Auch Yamaha-Voiges hätte es noch nicht geschafft. (Stand: Juni 2010)
Zu 3.
Die Speichen sollten nur am Anfang regelmäßig kontrolliert werden. Später sollte es ausreichen dies bei den normalen Inspektionen zu erledigen. Nur bei häufigem Offroadeinsatz sollten die 5.000er Intervalle eingehalten werden.
Zu 4.
Yamaha plane keine weiteren Empfehlungen. Man solle auch keine anderen Reifen fahren, da ein Sportgerät wie die XT 1200 sehr gute Reifen, wie die empfohlenen, benötigte. Meinen Einwurf, dass auch die Reifenhersteller aufgrund der geringen Stückzahlen der XT 1200 keine weiteren Freigaben erarbeiteten, sah der Yamaha-Mann gelassen, schließlich gibt es ja zwei gute Reifenempfehlungen.
Zu 5.
Das sei heute üblich und ganz normal auch bei Autos. Die Aussage zu den Autos konnte ich widerlegen. Das machte den Yamaha-Mann dann doch nachdenklich.
Zu 6.
Das sei gewollte, da ein Tacho nie nachgehen dürfe.
Alles in allem hätte ich mir die 45 Minuten sparen können. Der Yamaha-Mann fährt selbst eine XT 1200 und ist mit der Leistung voll zufrieden und er fährt auch immer schön im T-Modus.
Zu Abschluss stellte ich die Frage, ob denn Yamaha mit den Verkaufszahlen zufrieden sei. Der Yamaha-Mann gab zu, dass man eine höhere Zahl von Abverkäufen erwartet hatte. Ich fragte ihn, ob er einen Zusammenhang mit der Drosselung und deren Berichterstattung in der „Fach“-Presse für ursächlich halte. Er gab zu, dass in Deutschland sicherlich ein Zusammenhang zu sehen sei."
Als Yamaha seinen Family-Day bei der Kathi Bräu in Aufseß hatte, habe ich die Yamaha-Leute erneut auf die Themen angesprochen. Man nahm sich nicht einmal die Zeit darüber zu diskutieren und ließ mich einfach stehen, obwohl sich gerade fünf Interessenten auf 10 Yamaha-Mitarbeitern verteilten.
Fazit: Einzelgespräche mit Yamaha sind völlig sinnlos. Aber vielleicht können die Internet-Foren Yamaha bei der Meinungsbildung helfen. Sollte sich nichts ändern, wird die XT1200Z das gleiche Schicksal erleiden wie damals die XTZ 750, die ich übrigens 14 Jahre gefahren bin.
Ich gehe davon aus, dass mit Erscheinen der Explorer und des Crosstourers die Zulassungszahlen der XT1200 sinken werden.
Viele Grüße
Franz
XT 1200 Z, XT 1200 Z, V-Strom 1000, XTZ750, BMW R80G/S, XT600Z, XT500, XT500, KTM 250 GS
Franz
XT 1200 Z, XT 1200 Z, V-Strom 1000, XTZ750, BMW R80G/S, XT600Z, XT500, XT500, KTM 250 GS