XT1200Z-Forum

jalla hat geschrieben:In einem Land in dem ein Wild-West-Schauspieler Präsi werden kann, wundert mich schon lange nix mehr

Reagan war immerhin 4 Jahre in seiner Partei, bevor er Gouverneur von Kalifornien wurde. Das war er dann (soweit ich weiß) für fast 10 Jahre bevor er zum Präsidenten aufgestiegen ist. Das ist schon ein politischer Lebenslauf, der ihn für das Amt qualifiziert hat - Schauspieler hin oder her

Am Anfang dachte ich, wieder mal typisch für die dämlichen Ami s

aber ich glaube der "Rattenfänger" hätte auch hier in Europa in jedem land die Wahl gewonnen, siehe "brexit" hätte auch keiner gedacht

Hallo,

War gerade ein Beitrag bei WDR 2: Was grenzt an Dummheit?

Kanada und Mexiko


Grüße Wolfgang

regler hat geschrieben:Was grenzt an Dummheit? Kanada und Mexiko

Das kommt dabei heraus, wenn Journalisten originell sein wollen .

Gruß, Yeti.

Yeti hat geschrieben:

regler hat geschrieben:Was grenzt an Dummheit? Kanada und Mexiko

Das kommt dabei heraus, wenn Journalisten originell sein wollen .

Gruß, Yeti.

Wie meinte schon Alfred Tetzlaff über den WDR: Kalmückenfernsehen

ratzfatz hat geschrieben:Am Anfang dachte ich, wieder mal typisch für die dämlichen Ami s

aber ich glaube der "Rattenfänger" hätte auch hier in Europa in jedem land die Wahl gewonnen, siehe "brexit" hätte auch keiner gedacht

Das Wahlrecht in USA begünstigt solche Kampagnen. Gäbe es in USA ein Mehrheitswahlrecht, wie in Europa, dann hätte Frau Clinton mit weitem Abstand die Wahl gewonnen. Sie hatte deutlich mehr Wählerstimmen, als Trump. Wegen des Wahlmännersystems und der relativ ungleichen Gewichtung der Stimmen zwischen kleinen und großen Staaten, kann in USA jemand Präsident werden, der nicht die Mehrheit der Wählerstimmen hat.

Aber auch damit hat ja niemand gerechnet, dass er so viele Stimmen bekommt, wie er bekommen hat. Die Demokratie wird hier auf eine harte Probe gestellt. Die eigentliche Schande ist es, dass es diesem großen Volk nicht gelingt, gescheite Kandidaten aufzustellen. Wenn nur die Wahl besteht zwischen Teufel und Belzebub, dann können solche emotional begründeten Ergebnisse bei einer Wahl herauskommen.

Wie sich bei den Wahlen gezeigt hat, gibt es nicht nur in Europa, sondern auch in den USA eine Hinwendung zum Populismus und Nationalismus, mit allen Folgen, die das hat. Solche Entwicklungen hat es in der Geschichte schon öfter gegeben. Bedauerlicherweise haben sie, bevor sie von vernünftigeren Entwicklungen abgelöst wurden, stets zu Kriegen und Völkermord geführt. Lasst uns hoffen und dafür kämpfen, dass dies kein Naturgesetz ist.

1200Z hat geschrieben:

ratzfatz hat geschrieben: Die Demokratie wird hier auf eine harte Probe gestellt. Die eigentliche Schande ist es, dass es diesem großen Volk nicht gelingt, gescheite Kandidaten aufzustellen. Wenn nur die Wahl besteht zwischen Teufel und Belzebub, dann können solche emotional begründeten Ergebnisse bei einer Wahl herauskommen.

Warum wird hier die Demokratie auf eine harte Probe gestellt? Eine Demokratie impliziert auch, dass Wahlen Ergebnisse hervorbringen, die einem selbst nicht passen.
Und zum Thema gescheite Kandidaten fällt mir nur das Ringen und Verhandeln um Gaucks Nachfolge ein und wie der Vorsitzende einer nur noch kleinen Volkspartei jede Woche einen anderen Kandidaten durchs Dorf treibt.
Wie ich schon schrieb sehe ich angesichts des deutschen Politikpersonals keinen Grund für Überheblichkeit und Arroganz gegenüber US-amerikanischen Wahlentscheidungen.

Zörnie hat geschrieben: Warum wird hier die Demokratie auf eine harte Probe gestellt?

Wenn bei einer Wahl nicht die geeignetsten Leute zur Wahl stehen, sondern solche, die einen derartigen Wahlkampf finanzieren und durchstehen können, dann stellt sich für mich schon die Frage, ob das demokratisch ist.

Definiere geeignet, geeigneter, am geeignetsten. Da werden die Meinungen immer auseinandergehen. Die Kandidaten wurden ordnungsgemäß aufgestellt und zum Wahlkampf gehören viel Geld und harte Bandagen. Das ist überall so.

Zörnie hat geschrieben:Wie ich schon schrieb sehe ich angesichts des deutschen Politikpersonals keinen Grund...

Ich stimme Dir zu, daß es dabei eine ganze Menge "Versagerinnen und Versager", "Lügnerinnen und Lügner" usw. gibt, Leute, die Biologie studierten und dann verkehrspolitische Sprecher wurden. Dennoch stört mich Dein, auch von tausenden anderen zu hörender allgemeiner Tadel. Man könnte vielleicht noch sagen, daß diese Leute gescheiter sein sollten, weil über 80% von ihnen Akademiker sind.
Ich halte dennoch die Frage entgegen wie kompetent und zuverlässig denn Handwerker, Ärzte, Verkäufer, Journalisten usw. sind ? Von denen sind auch mehr von sich überzeugt als man es als Kunde, Patient oder Leser ist. Ich bezweifle daher etwas, daß Politiker im Durchschnitt schlechtere Leistungen abliefern als ihr regiertes Volk, es wird nur viel stärker publik. - Wer arbeitet macht Fehler. Vermeide Fehler !

Was Trump angeht, so wird der jetzt eine steile Lernkurve durchlaufen und sehr bald merken, was er alles nach Gesetzeslage und wegen Nebeneinflüssen nicht machen kann, so wie es Obama und auch Frau Merkel erging.

Grüße, Yeti.