Hinterradbremse fühlt sich seltsam an

[Varaderokalle]

Ja, es ist physikalisch zu erklären dass das hintere Rad eher zum überbremsen oder blockieren neigt als das Vordere.
Dennoch kriegen andere Modelle oder Hersteller das finde ich besser hin. an meiner Varadero wirkte das Integralsbremssystem in beide Richtungen und auf dem Mopped hatte ich erst beim scharfen anbremsen dass das Hinterrad leicht wurde und anfing zu blockieren.

[haisaida]

Die XT hat aber nur Teilintegral und nicht voll, finde ich pers. aber auch net schlimm, wenn man es weiß.
Wie es bei der neuen ausschaut weiß ich net.

[haisaida]

Wie gesagt, denke ich auch, dass es den derzeitigen Temperaturen geschuldet ist, dass das HR eher blockiert als sonst.

[Irrlander]

Ich bin von der XTZ660 auf die XT1200z umgestiegen.
Die XTZ660 noch ohne ABS/TC und sonst was (quasi Motor+Räder).
Am Anfang hat mich die Hinterradbremse der 1200 oft irritiert.
Die XTZ660 konnte ich hinten problemlos dosieren, aber die 1200 hüpfte (also eigentlich regelte) dauernd,
auch die Bremsleistung der XTZ660 ist hinten deutlich besser one dass das Rad blockiert.
Inzwischen nutze ich auf der XT1200 nur noch die Handbremse, das ist bequem und funktioniert klasse.

[Stefandortmund]

Moin,

erstmal vielen Dank für die reichlichen Meinungen und Erfahrungen die Ihr geschildert habt. Es beruhigt mich etwas das das Hintenbremsverhalten nicht nur mir etwas "anders" vorkommt

Bei meinen beiden letzten Möppies (XJ900 und Pan ST1100) da konnte man die Hinterradbremse wunderbar dosieren...da hat auch nicht so schnell was blockiert und "gerattert oder geschmiergelt" hats auch nicht......hatten aber beide kein ABS.

Kann es sein das die Bremswirkung der modernen XT am Fusspedal deutlich besser ist als bei den alten Schätzchen die ich vorher fuhr...und ich deshalb einfach sooooo schnell in den ABS-Regelbereich komme? Nutze normalerweise ausschliesslich die Vorderbremse (auch bei den Altmoppeds war das so) und die Hinterradbremse eigentlich nur mal zum Halten an Ampeln oder zum Arschbremsen in sehr engen Kurven......aber gestern hab ichs eben mal getestet...und weils mich so irritiert habe, habe ich auf den letzten 10 Kilometern die Hinterradbremse testweise häufiger genutzt als in meinen 23 bisherigen Motorradjahren insgesamt

Na ich werds bei der 1.000er Inspektion zumindest mal ansprechen das die das kontrollieren sollen.


Viele Grüße aus Dortmund
Stefan

[Helmut]

Irgendwann nimmst du die Hinterradbremse überhaupt nicht mehr. Ich hatte mir extra eine Vergrößerung fürs Pedal montiert aber nach Ca. einem Monat, dank Kombibremse, nur noch vorne gebremst. Du merkst nur noch am Bremsbelagverschleiß, der hinten größer ist, das dort auch eine Bremse ist.

[Kurvenkratzer]

Bin von einer 2004-er FJR 1300 A auf die XTZ umgestiegen. Die FJR hatte keine Integralbremse, d.h. man hat immer sowohl Handbremshebel und Fußbremspedal gleichzeitig betätigt. Auch bei der FJR war die Fußbremse alleine fast wirkungslos. Sobald man etwas stärker gebremst hat hinten, ging die Reifenhaftung verloren und das ABS regelte ein. Das Integralbremssystem der XTZ find ich viel besser, man bremst nur noch mit der Hand beide Räder ab, und die Technik übernimmt den Rest. Auf Straße ist mein Bremspedal völlig unbenutzt. Allerhöchstens in engsten Alpenkehren bremse ich manchmal nur hinten zur Stabilisierung, oder auf steilen Feldweg-Bergabpassagen. Ansonsten macht Hinterradbremsen alleine wenig Sinn. Sobald sich wirklich Bremsdruck hinten aufbaut, ist die Reifenhaftung weg, d.h. das ABS macht die Bremse wieder auf. Angesichts dieses Physik-gegebenen, Motorrad-typischen Verhaltens finde ich das XTZ-Bremssystem prima gelöst. Allerdings muss man bei der XTZ etwas energischer zupacken als bei der FJR. Nach 2-3 Wochen Umgewöhnung allerdings kein Problem.