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Re: Motorprobleme und Werkstatt

Verfasst: Do 10. Jul 2014, 15:04
von 1200Z
Hat die Werkstatt (als sie lief) sie mit demselben Schlüssel gestartet, wie du? Kann ja sein, dass irgendwas mit der Wegfahrsperre nicht in Ordnung ist. Ein Schlüssel, der passt, aber die Wegfahrsperre nicht ausschaltet, führt zwar zum Anlasserrödeln, aber nicht zum Starten. Vielleicht ist einer der Schlüssel kaputt? - nur so eine Idee -

Re: Motorprobleme und Werkstatt

Verfasst: Sa 26. Jul 2014, 11:42
von sascha13
Aktueller Stand:
(man beachte das Datum :kotz: )
Motorrad läuft so wie am ersten Tag. Gemacht wurde -außer Kerzen gewechselt- nix. Keiner kann sich erklären woher die Probleme kamen und niemand kann mir sagen ob das Problem wieder auftreten kann. Am besten noch, wenn ich irgendwo mitten in der Türkei stehe.
Aber sei´s drum.
Mein Plan ist jetzt noch den blöden Schalter den mir der Yamaha Händler eingebaut hat wieder zu entfernen und lieber den Weg über´s umprogrammieren zu gehen.
Allen Norddeutschen viel Spaß bei schönem Wetter - allen "hier unten" : nie die Regenkombi vergessen. :regen: :regen:

Re: Motorprobleme und Werkstatt

Verfasst: Sa 26. Jul 2014, 18:48
von rainer gustav
Das Problem dürfte dieses sein: http://www.xt1200z-forum.de/viewtopic.p ... och#p34945" onclick="window.open(this.href);return false;

Ruckeln ohne Anzeige einer Fehlermeldung. Ursache ist Missfire durch nasse Zündkerzenlöcher.

Re: Motorprobleme und Werkstatt

Verfasst: Sa 26. Jul 2014, 21:09
von gescheu24
Hallo Sascha,

hatte dasselbe Problem letztes Jahr in den Pyrenäen. Nach dem Zündkerzentausch lief der Motor einwandfrei. Nach nunmehr 5000 km beginnt das Ruckeln schon wieder. Ich bin leicht verunsichert, nachdem ich in Kürze nach Albanien und Montenegro aufbreche.
Hier mein Bericht unter "Konstantfahrruckeln" von letztem Jahr.

Gerhard



""" Komme von einer Pyrenäentour zurück. Ab dem 3. Tag (nach 2 Regentagen) habe ich KFR, unruhigen Leerlauf, stärkere Vibrationen und heftigen Schluckauf nach Schiebebetrieb bemerkt. Dazu kamen Fehlzündungen im Schiebebetrieb, die sich anhören, wie wenn Steinchen gegen den Motorschutz schlagen.
Wurde immer schlimmer, so dass die Kehren nicht mehr sauber zu fahren waren und Ortsdurchfahrten ein Gräuel waren.
Verstellen der CO-Werte brachte keinen Erfolg. Da ich das Gefühl hatte, mit dem Teil nicht wieder heimzukommen, habe ich den (einzigen) Yamahahändler in Carcasonne angesteuert, trotz meinen gegen NULL tendierenden Französischkenntnissen.
Die Jungs waren spitze!!! Fehler ausgelesen, schnell war klar, dass sich eine Zündkerze schleichend verabschiedet hat. Ursache ????? Die Kerzen wurden beim 20.000er getauscht und waren nur ca. 1.500 km drinnen.

Nach einem kleinen Kulturprogramm konnte die Maschine am Nachmittag wieder abgeholt werden und läuft seitdem wie gewohnt. Fairer Preis. Herzlichen Dank an das Team!!

Das Vertrauen in die Dicke ist schon etwas angekratzt. Bleibt die Frage, ob die Kerze schon herstellerseitig einen Treffer hatte, oder die Maschine der Grund dafür ist? Dass sie für Feuchtigkeit etwas anfällig ist, konnte man ja schon lesen."""


Re: Motorprobleme und Werkstatt

Verfasst: Mi 6. Aug 2014, 22:09
von sascha13
Will dieses Jahr noch nach Kappadokien , wenn`s die "Chefin" genehmigt.
Werde danach berichten wie es sich entwickelt hat. Gestehe, dass das Vertrauen leicht angekratzt ist. Habe dann in der letzten Tourenfahrer von dem merkwürdigen Rückrufaktionen von BMW gelesen und von neuen Motorrädern die man bitte nicht fahren soll, weil das Federbein zu brechen droht und dachte mir so: so schlimm ist das mit meiner "Dicken" garnicht.
Wenn ich aber dann mit der 600er unterwegs bin, denke ich mir: überhaupt braucht soviel Schnickschnack kein Mensch. Durch die Stadt und den Schwarzwald mit nur 160 kg das ist eigentlich Motorradfahren pur.
Aber in die Türkei: vielleicht vor 30 Jahren mal - heute bin ich dann doch über mein Dickschiff froh.
Ist aber doch überall so: hatte nen Volvo PV 544: egal wo, egal was es konnte repariert werden - heute gibts Autos da musst man auf die Hebebühne um ein Scheinwerferbirnchen zu tauschen.
Ob das alles so zielführend ist ???

Re: Motorprobleme und Werkstatt

Verfasst: Mo 15. Sep 2014, 08:39
von sascha13
Das ist nun ein ziemlich verzweifelter Ruf ins Forum, in der Hoffnung noch irgendeine Idee zu bekommen.
Nach dem meine Dicke irgendwann lief, holte ich sie beim Yamaha Händler in Bräunlingen ab. Alles gut.
Der tägliche Weg zur Arbeit : alles gut.
Anfang der letzten Woche: Aufbruch nach Spanien, Küste entlang bis Malaga und über die Pyrenäen wieder zurück. Seit Jahren habe ich es geschafft (und das bei dem Sommer) ohne einen Tropfen Regen über 4000 km zu fahren.
Nach 3 Tagen fing das Motorrad im Bereich zwischen 2500 U/min und 3500 U/min Aussetzer zu produzieren, dass es meiner Vorstellung wie es sein muss ein Wildpferd zu reiten ziemlich nahe kommt. Ist auch nicht so lustig, wenn man in Schräglage, am Gas hängend, auf einmal in der Kurve anfängt zu ruckeln wie bekloppt.

Kerzen wurden vorher getauscht, CO Erhöhung bringt null, ob ich auf 0 , 1, 10, 12 fahre - immer das Gleiche, kein Mapping und kein Schalter ist verbaut, es macht keinen Unterschied ob ich 95 oder 98 ROZ fahre, es ist egal ob der Tank voll oder fast leer ist.
Ich habe jetzt zwei Händler die keine Ahnung haben was zu tun ist, ein Motorrad, dass so nicht fahrbar ist und keine Ahnung was ich tun soll.
Werde heute einen Brief an Yamaha Deutschland schicken und dann das ganze einem Anwalt übergeben, irgendwann , eh ich nen Rolator brauche um meine Motorrad zu erreichen, will ich mal wieder ne Tour fahren ohne Ärger mit dem Motorrad.
Aber ehrlich nach zwei Jahren Ärger mit ner XT, die nun 32000km gelaufen hat, setzt einfach zu viel Markentreue voraus das weiter mitzumachen.
Vielleicht bringts ja was, wenn ich meine Erfahrungen mit Yamaha Werkstätten und meiner XT mal in möglichst vielen Heften, wie "Tourenfahrer" etc. veröffentliche.
Keine Ahnung.

Re: Motorprobleme und Werkstatt

Verfasst: Mo 15. Sep 2014, 12:27
von Helmut
Hallo Sascha,
Hat die Werkstatt Ecu und Lambdasonde überprüft?
Dies war bei einem BMW von mir der Grund für so starkes Ruckeln.
Gut es war ein Auto aber die Regelung ist eigentlich gleich.

Re: Motorprobleme und Werkstatt

Verfasst: Mo 15. Sep 2014, 13:58
von BigMike
Hey Sascha.
Die selben Probleme die Du schilderst hatte ich auch,allerdings mit einer V-Strom (Bj 04). Keiner konnte sich die Probleme erklären. War bei zwei Schraubern und beide waren echt ratlos. Einstellen,Zündkerzen wechsel,Ventile u.s.w.!
Dann nach viel hin und her hat der eine festgestellt, dass ich fast einen Liter Wasser im Tank hatte!!! :shock:
Der Ablauf war verstopft. Dadurch konnte das Regenwasser und das Wasser vom Putzen nicht gut ablaufen und hat sich auch im Tank angesammelt. Tank musste gereinigt werden,genauso wie alle Leitungen und die Einspritzung. Wasser war wohl schon eine Weile drin. Danach ging es wieder. Allerdings hatte ich dann die Nase voll und habe sie meinem Yamaha Händler mit in Zahlung gegeben und bin mit der ST vom Hof gefahren. :-)
Vielleicht hilft Dir das ja.
Gruß Mike

Re: Motorprobleme und Werkstatt

Verfasst: Mo 15. Sep 2014, 14:00
von 1200Z
wie sieht's aus mit Tankentlüftung? Hat die schon mal jemand kontrolliert?

Re: Motorprobleme und Werkstatt

Verfasst: Mo 15. Sep 2014, 17:08
von Irrlander
Ich würde auch mal die Lamda_Sonden prüfen.
Die Versys meiner Frau hat sowas ähnliches serienmäßig, (allerdings fährt man die eigenentlich nicht unter 3500).
Ich habe dann mal O2_Sonden_Emulator beschafft, dann last sich die Versys auch mit 2000 fahren.
Daraus habe ich gelernt, wenn die Abstimmung nicht stimmt oder die Lamda_Sonde murks macht kommt genau so ein Rütteln raus.