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Re: Bundesländer fordern grundsätzliche Möglichkeit von Fahrverboten
Verfasst: Fr 15. Mai 2020, 18:48
von meine dicke
Zörnie hat geschrieben: Fr 15. Mai 2020, 18:30
meine dicke hat geschrieben: Fr 15. Mai 2020, 17:06
Schöne Sch..., was uns die Krawallheinis da eingebrockt haben.
Es ist mMn zu einfach, hier auf die "lauten" Motorräder zu zeigen. Störend für Einheimische ist an den Hotspots jeglicher Fahrzeugverkehr und Trubel.
Ich wiederhole nochmal:
Die Länder wollen zudem beschränkte Motorrad-Fahrverbote an Sonn- und Feiertagen ermöglichen.
Da steht nichts von Einheimischen und Hotspots, da steht was von Motorrad-Fahrverboten.
Sorry, das ist wiedermal die Diskussions ums Goldene Kalb.
Das bringt uns keinen Deut weiter.
Grüssle ausm Badischen
Rainer alias meine dicke
Re: Bundesländer fordern grundsätzliche Möglichkeit von Fahrverboten
Verfasst: Sa 16. Mai 2020, 10:34
von SiriusBlack
Moin,moin,
das laute Tüten war in meiner Bemerkung als Beispiel für Gründe gemeint worauf ein Fahrverbot unter anderem für Motorräder fußt.
Die anderen Gründe sind nicht minder zu unterschätzen, überhöhte Geschwindigkeiten und ich rede da nicht von 10 km/h, sowie
massenhafter Auftritt etc.
Aber ist das nicht auch so bei den Dosenfahrern? 1000te fahren im Sommer mit Kind & Kegel an die Badeseen, zum Wandern und Radeln
und kaum eine Gemeinde meint da einschreiten zu müssen. Im Winter fahren sie dann in die Skigebiete oder zum ortsansässigen
Rodelberg......und? Keiner regt sich auf.
Ein kleines bissel "besser" machen es die Südtiroler in den Dolomiten mit der "Sella-Runde", da ist im Sommer jeder betroffen.
Gründe für diese Maßnahme im Sommer, Umwelt und Krach - und im Winter?
1000te Skitouristen mit Autos und Bussen werden auf die Berge gekarrt, das stört
natürlich die Umwelt nicht und auch nicht die Grasflächen unter dem festgewalzten Schnee.
Zurück zum Moped.
Biker willkommen.......steht an vielen Hotels, Gaststätten, viele Gemeinden leben mit dem Geld der Biker, aber manchmal habe ich den
Einruck, es würde reichen wenn ich denen mein Geld überweise.
Man will im Grunde das goldene Kalb melken so lange es geht, aber möglichst ungestört im Alltag.
Klingt nach, Wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht nass.
Das ist meine persönliche Meinung........so ferdsch.
Ciao.Ciao
Re: Bundesländer fordern grundsätzliche Möglichkeit von Fahrverboten
Verfasst: Sa 16. Mai 2020, 12:40
von SiriusBlack
Re: Bundesländer fordern grundsätzliche Möglichkeit von Fahrverboten
Verfasst: So 17. Mai 2020, 17:32
von Monstrumologe
Für mich ist die Konsequenz daraus, Gebiete, die mit solchen Verboten kommen, möglichst vollständig zu meiden. Denen schmeiße ich dann eben kein Geld mehr in den Rachen, als Tourist.
Re: Bundesländer fordern grundsätzliche Möglichkeit von Fahrverboten
Verfasst: Mo 18. Mai 2020, 12:25
von Helmut
Diese Regionen zu meiden ist nicht der richtige Weg, damit bestraft man auch die dort ansässige Gastronomie.
Da ist einfach nur ein wenig Rücksichtnahme den Anwohnern gegenüber der richtige Weg.
Die wollen nicht alle Motorrahrer verbannen, sondern die Krawallbrüder.
Auch unsere Nachbarn, die sich einen Scheiss drum kümmern was hier abgeht, fahren nach wie vor mit offenen Rohren.
Wenn man selber aus einer Region kommt, Eifel und Bergisches Land, hast du demnächst am Wochenende nur noch die Wahl, Autobahn oder Garage...
Es wird viel getan, zum Beispiel
https://www.express.de/koeln/-wer-nicht ... t-36691008.
Aber was nützt es wenn sich nur wenige nicht drum kümmern.....
Re: Bundesländer fordern grundsätzliche Möglichkeit von Fahrverboten
Verfasst: Mo 18. Mai 2020, 12:52
von jalla
Ich muss Helmut recht geben. Es liegt aber nicht nur in der Verantwortung jedes einzelnen von uns.
Auch die Politik ist hier gefragt. Nicht Streckensprerrungen sind des Rätsels Lösung, nein, hört endlich auf Schalldämper mit Klappenfunktion
EU konform zu genehmigen.
Innerorts Gesittet einen Gang höher schalten und die Anwohner werden es Danken.
Was unsere Oranje Freunde betrifft, die meinen die Eifel bestünde komplett aus Nürburgring. Hier hab ich ne klare Meinung zu.
Geldstrafen sind wohl noch zu harmlos. Motorrad an Ort und Stelle einkassieren und unter den Augen der Besitzer/Eigentümer direkt durch die Pressmasch. schicken. Den Wert des Altmetals bekommen sie an der Geldbuße angerechnet.
Gilt aber auch für bekloppte Deutsche.
Das an einem Wochenende durchgezogen und das schlägt Wellen, dass der Zauber, die Eifel in eine Rennstrecke zu verlegen, ein Ende hat.
In anderen Einzugsgebieten wo wir gerne hinfahren, auch einmal durchgegrifen und gut ist.
Hart aber fair. Nur so trennt man die Spreu vom Weizen.
Was das Fahrverbotschild Sa-/So. und Feiertage angeht. So ein Schild steht auch auf der Kochel/Walchensee Strecke.
Ich fahre trotzdem die schöne Strecke. Halt an den Tagen wo es erlaubt ist.
Und die Gastromie am Walchensee freut sich über meine Taler und ich bin ein gern gesehener Gast.
Es geht halt nur gemeinsam mit Verstand.
Ach fällt mir grad noch ein. Gestern an der Nagoldtalsperre. Strecke ist mit 70 reglementiert und ein Bekloppter meinte er müsse mit schätze mal 130 lang kacheln. Kurve geschnitten, um überhaupt auf der Straße zu bleiben. Um haaresbreite hätte er die Gruppe in der ich mich grade befand, komplett abgeräumt. Solche Spakos meine ich, braucht kein Mensch auf dem Planeten.
Re: Bundesländer fordern grundsätzliche Möglichkeit von Fahrverboten
Verfasst: Mo 18. Mai 2020, 13:01
von Tequila
Harte Worte

wenn auch nicht ganz falsch. Letzte woche war ich bei uns im Dorf tanken, da standen rund 5 Mopeds an der Tanke. Einer kam dann rein, fährt an die Zapfsäule und melkt das Ding noch dreimal ab. Nach dem Motto "Ich bin da - wißt ihr jetzt alle Bescheid"

. Da ich gleich gegenüber an der Säule stand, hab` ich ihn (relativ) höflich gefragt, ob das denn sein muss.....

Da er aber 30 Jahre Jünger als ich war, Adrenalin geschwängert und auch sonst nicht gerade schmächtig, bin ich dann bezahlen gegangen. Der Bursche war Argumenten nicht zugänglich. Das ist leider bei einigen Menschen so und da kann man sich auch nicht innerhalb seiner Gruppe gegenseitig erziehen. Da helfen dann wohl wirklich nur die geforderten harten Sanktionen
PS war übrigens `ne Harley
Re: Bundesländer fordern grundsätzliche Möglichkeit von Fahrverboten
Verfasst: Mo 18. Mai 2020, 13:08
von Helmut
Tequila hat geschrieben: Mo 18. Mai 2020, 13:01
PS war übrigens `ne Harley
Da wäre ich auch zum Bezahlen gegangen, man weiß ja nicht wo der entsprungen ist.....

Re: Bundesländer fordern grundsätzliche Möglichkeit von Fahrverboten
Verfasst: Mo 18. Mai 2020, 13:36
von Leone blu
efahrer.chip.de hat geschrieben:... ... ... Die Länder setzen sich aus diesem Grund für „zeitlich beschränkte Verkehrsverbote für Motorräder an Sonn- und Feiertagen“ ein. Motorräder mit alternativen Antrieben sollen von der Maßnahme nicht betroffen sein. „Überhaupt solle die Bunderegierung den Umstieg auf nachhaltige und lärmarme Mobilität mit alternativen Antriebstechniken verstärkt unterstützen“, heißt es in der Tagesordnung weiter. In diesem Zuge sollen auch Initiativen, die sich gegen Motorradlärm einsetzen, gefördert werden. ... ... ...
Diesen Passus finde ich hochbrisant. Ob ein Anwohner am Sonntagnachmittag hinter seiner Sichtschutzhecke auf der Terrasse sitzend den Sound eines Pkw mit Klappenauspuff von dem eines Motorrades unterscheidet? Der ist wohl eher generell "vom Lärm" genervt - was ich sogar gut verstehe.
Mögen die Spiele beginnen - wem ist was zu laut? BImSchG hin oder her, wenn Anwohner rebellieren, ist erstmal zweitrangig, ob sie das zu recht tun oder nicht. Die Länder unterstützten Initiativen gegen
Motorradlärm...
Wasserstoff scheidet wohl erstmal als Treibstoff für Motorräder aus. Wenn's also so richtig blöd läuft, fahren wir bald alle elektrisch oder gar nicht mehr...
Ciao, R.
Re: Bundesländer fordern grundsätzliche Möglichkeit von Fahrverboten
Verfasst: Mo 18. Mai 2020, 21:00
von Umsteiger
Moin
Die Versys ist weg, und ich bin dran mir was neues zu holen. So richtig Spaß hab ich da bei solchen Aussichten
nicht daran. Ich kann ja nur am Wochenende fahren,
und wenn es so kommt, macht es keinen Sinn mehr.
Gruß Stefan