Startprobleme -> Zickenalarm

mkra6

Re: Startprobleme -> Zickenalarm

Beitrag von mkra6 »

Solaire hat geschrieben:
rursee hat geschrieben:Allerdings erst nachdem ich entgegen aller Ratschläge das Gas ein wenig geöffnet hatte.
Soweit ich das korrekt mitbekommen habe wird genau das im englischen SuperTenere-Forum als Lösung des Probelms empfohlen. Dort ist dann jeweils von WOT (Wide Open Throttle), also Vollgas beim Starten, die Rede. Wenn die :xt12: ohne Gas nach ein paar Sekunden nicht starten will, soll das Gas voll aufgerissen werden. Hat das schon jemand ausprobiert?
Hallo,
bei meinen Pkw (BMW) steht steht das so sogar in der Bedienungsanleitung. Mit Vollgas beim starten wird die Startautomatik übersteuert.
Grüße
Michael
jogyjogy

Re: Startprobleme -> Zickenalarm

Beitrag von jogyjogy »

geviriyah hat geschrieben:Habe gestern die :xt12: nach 5monatiger Standzeit aktiviert. Übern Winter steht sie in der Garage und die Batterie habe ich zweimal im eingebauten Zustand geladen. Sie ist angesprungen als hätte ich sie am Vortag erst abgestellt :daumen:
So muss es sein :-)
Ja so war es auch bei mir , keine Probleme
MichelXt1200

Re: Startprobleme -> Zickenalarm

Beitrag von MichelXt1200 »

Hallo zusammen!
Nun hatte es mich auch erwischt. :daumen_ab:
Die letzten beiden Jahre über den Winter keine Probleme gehabt.
Aber diesmal bin ich leider wirklich 4 Monate nicht gefahren. Am Samstag wollte ich sie Starten, und es rödelt und rödelt.
Aber dann wusste ich schon es hat sich damit erledigt mit der Tour...
Erster Versuch war die Batterie zu Laden bzw. hab ich ihr gleich eine Neue gegönnt und diese voll geladen.
Trotz neuer und voller Batterie nix.
Zündkerzen gecheckt, dabei hab ich gestgestellt, dass die Schrauben noch nie einen Schraubenschlüssel gesehen haben... hab 24.000 auf der Uhr und war schon 3 mal bei Inspektion, folglich sollten die ja wenigstens mal kontrolliert worden sein... Da hat mein :-) wohl keine Lust gehabt. :denker:
Als ich dann Anfing die Kerzen rauszuschrauben hab ich gemerkt warum die keine Lust hatten. Aber egal, hab es durchgezogen, kerzen waren nass.
Gereinigt aber nützte auch nix.
Hab dann verschiedene Tricks hier aus dem Forum Probiert, nix hat geklappt. :-(
Dann blieb mir nur euer Tipp mit der Sicherung 4! :winken:
Danke dafür!! Gestern Abend hab ich sie damit ans laufen gebracht! :winken:
Erstmal leer gerödelt ohne Sicherung und dann Sicherung rein und lief!
Die war wohl total abgesoffen. Als sie dann ansprang kam es mir vor wie bei "Werner-Beinhard" wo hinten die Fischkräten ausm Auspuff kommen... Glaub es kam mein halber Tank hinten durch. Nun läuft sie aber :-)
Danke für eure Tipps hier! :-) Es hat mir den Tag gerettet und sicherlich einige Werkstattkosten gesparrt.

PS: Ich werde nun auch die Inspektionen immer selbst durchführen, dann weiß ich auch dass es gemacht wurde. :-(
MichelXt1200

Re: Startprobleme -> Zickenalarm

Beitrag von MichelXt1200 »

Achso, meine Vermutung ist, das sie abgesoffen ist, weil die Batterie nicht genug Power hatte.
Sie hat quasi noch Sprit reingehauen, dann aber nix mehr verbrannt.
Und durch meine Versuche hab ich es nur noch schlimmer gemacht.
Also ähnlich wie wenn man sie anwirft und gleich wieder aus macht.
Yeti
Beiträge: 2408
Registriert: Mo 7. Jul 2014, 16:45
Erstzulassung: 2019
Km-Stand: 50100
Erstzulassung der 2. XT1200Z: 0
Km-Stand der 2. XT1200Z: 0
Modell der 2. XT1200Z: Anderes
Ort: Lkr. Esslingen

Startprobleme

Beitrag von Yeti »

Beim ersten, zweiten und vierten (!) Start in 2015 hat es sich meine :xt12: auch ziemlich lange überlegt, bis sie endlich lief. Nein, das lag nicht an zu wenig Batteriekapazität, denn der Anlasser war mit Schwung bei der Arbeit. Um die Batterie nicht ergebnislos zu plagen hatte ich jeweils bald den Kontakt zur Autobatterie gesucht, bis sie endlich lief, ohne daß "Fischgräten aus dem Auspuff kamen" - netter Ausdruck - und als wäre nichts gewesen :winken: !
Obwohl beim vierten Start nur noch 9 % vom 2014er Benzin enthalten war, werde ich im nächsten Winter auf die Karte des Spritzusatzes setzen, wie ich ihn bei der Fazer erfolgreich verwendete und obwohl die :xt12: im März 2014 ohne diesen Zusatz problemlos anlief.
Warum ? Wenn sie hinterher völlig sauber läuft heißt das für mich, daß man beim Zerlegen und Fehlerspeicher auslesen - hat mein Händler gemacht - nichts finden kann. Daß die Kerzen naß sind, wenn man sie nach langem Orgeln ohne Motorlauf ausbaut, das ist auch trivial. Es zeigt nur, daß Benzin zugeführt wurde.
Wenn sich über Winter leicht verdunstende Anteile des Benzins davonmachen und nur noch "Dickes" in den feinsten Bohrungen und Spalten der Einspritzdüsen lagert, dann dauert das eben, bis dieses Zeug gelöst und verbraten ist. Diesen Vorgang hoffe ich mit dem ...fluid überflüssig zu machen. Ich hatte zwar nur mit Düsenhaltern in Commonrail-Dieseln zu tun, doch von daher weiß ich, daß eine Kolbenpassung dagegen eine Wurfpassung mit Feilenoberfläche ist. So wird verständlich, daß das keine Verunreinigung verträgt.

Folgendes hat mir mein :-) noch mitgegeben, wodurch die Brennräume nach Überfettung durch mehrere Startversuche "belüftet" werden sollen:
1. Zündung ausschalten
2. Beide Cockpitknöpfe gedrückt halten und dabei die Zündung einschalten. Die Knöpfe weitere 8 Sekunden gedrückt halten > das Cockpit schaltet in den Diagnosemodus > Knöpfe loslassen.
3. Nochmals beide Knöpfe 3 Sekunden gedrückt halten > Cockpitdisplay springt nochmal um.
4. Gasgriff voll öffnen und den Anlasser 5 Sekunden betätigen.
5. Gasgriff schließen und Zündung ausschalten.
6. Zündung wieder einschalten > Cockpit befindet sich wieder im Normalmodus. Der Motor sollte jetzt problemlos anspringen.

Ich habe es noch nicht ausprobiert, aber es klingt mir wesentlich einfacher und in Motorradklamotten leichter durchzuführen als große Schrauberei. Da ich die Akribie des Serienmontage kenne ist für mich ein Motor nach dem ersten späteren Öffnen nur noch halb so gut - man darf ja ne Meinung haben. Den Leuten, die morgen zum ersten Mal auf den Knopf rechts unten drücken, sei diese Methode für den Bedarfsfall empfohlen - ohne Gewähr.

Ich wünsche allen schöneres Wetter und eventuell einen schwindenden Katarrh, Yeti
Meine Moppeds: Zündapp DB200; BMWs: R69S - R100 - R100CS - R100GS > HPN-Sport - K1; Yammis: FZS1000; XT1200Z; Tracer900-GT
Benutzeravatar
Varaderokalle
Beiträge: 1661
Registriert: Do 26. Jan 2012, 17:15
Erstzulassung: 2012
Km-Stand: 48200
Erstzulassung der 2. XT1200Z: 0
Km-Stand der 2. XT1200Z: 0
Ort: Aachen

Re: Startprobleme

Beitrag von Varaderokalle »

Yeti hat geschrieben:
Folgendes hat mir mein :-) noch mitgegeben, wodurch die Brennräume nach Überfettung durch mehrere Startversuche "belüftet" werden sollen:
1. Zündung ausschalten
2. Beide Cockpitknöpfe gedrückt halten und dabei die Zündung einschalten. Die Knöpfe weitere 8 Sekunden gedrückt halten > das Cockpit schaltet in den Diagnosemodus > Knöpfe loslassen.
3. Nochmals beide Knöpfe 3 Sekunden gedrückt halten > Cockpitdisplay springt nochmal um.
4. Gasgriff voll öffnen und den Anlasser 5 Sekunden betätigen.
5. Gasgriff schließen und Zündung ausschalten.
6. Zündung wieder einschalten > Cockpit befindet sich wieder im Normalmodus. Der Motor sollte jetzt problemlos anspringen.
das ist die "Voiges-Methode" die schon mehrfach hier in dem Thread genannt und meist erfolgreich angewandt wurde.
ich brauchte diese Massnahme dieses Frühjahr auch zum ersten mal und stimme dir zu dass das einfacher ist als die Seitenverkleidung abzumachen und Sicherungen zu ziehen.
Noch einfacher ist ein nachgemachter Schlüssel ohne Transponder.

Alle Methoden haben das Problem dass bei Pech (Murphy) die Batterie schlapp macht. Dann darf man doch die Seitenverkleidung abmachen.
Ich habe zumindest noch keinen gesehen der sich eine Fremdstart-Anschlussbuchse installiert hat ;-)
Yamaha RD80, Honda CB125, Yamaha XS400, Vespa PK50, Honda FT500, Honda VT500E, Stadtroller Berlin IWL, Honda Vigor 650, Yamaha XJ600, Honda Varadero XLv1000,
Benutzeravatar
Bergbiber
Beiträge: 522
Registriert: Fr 18. Apr 2014, 10:47
Erstzulassung: 2014
Km-Stand: 42000
Modell: DP01
Erstzulassung der 2. XT1200Z: 0
Km-Stand der 2. XT1200Z: 0
Ort: Uzwil/SG Schweiz

Re: Startprobleme

Beitrag von Bergbiber »

Aber die Idee ist echt klasse Kalle! :daumen:
Eine Fremdstart-Anschlussbuchse machen(wie auch immer) und irgendwie hinter der Verkleidung verstecken.
!!!ALLES WIRD GUT!!!
Liebe Grüsse,
Herr Dr. Biber
Benutzeravatar
Valvestino
Beiträge: 549
Registriert: Fr 13. Apr 2012, 09:38
Erstzulassung: 2014
Km-Stand: 13000
Modell: DP04
Erstzulassung der 2. XT1200Z: 0
Km-Stand der 2. XT1200Z: 0
Ort: Karlsruhe/BW

Re: Startprobleme

Beitrag von Valvestino »

Bergbiber hat geschrieben:Aber die Idee ist echt klasse Kalle! :daumen:
Eine Fremdstart-Anschlussbuchse machen(wie auch immer) und irgendwie hinter der Verkleidung verstecken.
Und wenn Du die Buchse hinter der Verkleidung versteckst, warum schraubst Du dann im Fall der Fälle nicht schnell die Seitenverkleidung ab (das dauert < 30 Sekunden) und überbrückst direkt an der Batterie :denker:

Grüße
Markus
XS650SE (3L1), XJ550 (4V8), TDM850 (3VD), TDM850 (4TX), FJR1300 (RP08), FJR1300 (RP11), FJR1300 (RP13), XT1200Z (DP01), XT1200ZE (DP04)
Benutzeravatar
Helmut
Beiträge: 5491
Registriert: Fr 31. Aug 2012, 20:12
Erstzulassung: 2022
Km-Stand: 0
Erstzulassung der 2. XT1200Z: 0
Km-Stand der 2. XT1200Z: 0
Modell der 2. XT1200Z: Anderes
Ort: Da wo ich mich Zuhause fühle

Re: Startprobleme -> Zickenalarm

Beitrag von Helmut »

:idea: ;) Eine Fremdstartbuchse kann eigentlich nur über 2 einpolige Buchsen für 10mm ² Kabel mit demensprechenden Steckern funktionieren. Oder man nimmt eine 2 polige Buchse mit passendem Stecker, natürlich auch 10 mm². Die Buchsen müssen mit einem Deckel versehen sein. Mit einem dafür geeigneten Starthilfekabel ist das dann in 10 sec erledigt. Dann muss nur ein geeigneter Einbauort gefunden werden. Z.B. XT Feunt´s Abdeckung.

P.S. Eventuell so ETWAS
Meine Moppeds:
Hondas CB 500f>CB 400N>CB 750f>CB 900f>VFR 750f>
Yamahas FZS 1000>XT 1200(DP01)>MT 09 Tracer>XT 1200ZE(DP04)>Tracer 900 GT
BMW R 1250 GS

Gruß Helmut
Benutzeravatar
Bergbiber
Beiträge: 522
Registriert: Fr 18. Apr 2014, 10:47
Erstzulassung: 2014
Km-Stand: 42000
Modell: DP01
Erstzulassung der 2. XT1200Z: 0
Km-Stand der 2. XT1200Z: 0
Ort: Uzwil/SG Schweiz

Re: Startprobleme

Beitrag von Bergbiber »

Valvestino hat geschrieben:
Bergbiber hat geschrieben:Aber die Idee ist echt klasse Kalle! :daumen:
Eine Fremdstart-Anschlussbuchse machen(wie auch immer) und irgendwie hinter der Verkleidung verstecken.
Und wenn Du die Buchse hinter der Verkleidung versteckst, warum schraubst Du dann im Fall der Fälle nicht schnell die Seitenverkleidung ab (das dauert < 30 Sekunden) und überbrückst direkt an der Batterie :denker:

Grüße
Markus

weil ich einen Sturzbügel montiert habe und es etwas mühsam ist das Verkleidungsteil "rauszufummeln"! Da scheint es mir etwas weniger umständlich eine solche Buchse zu haben. Aber das ist momentan für mich eher eine theoretische Idee, welche ich vor einer evtl. Fernreise wieder ausgraben werde. :daumen: :mrgreen:
!!!ALLES WIRD GUT!!!
Liebe Grüsse,
Herr Dr. Biber
Antworten

Zurück zu „Motor & Getriebe“