WITZE

Benutzeravatar
Willi
Beiträge: 143
Registriert: Sa 31. Dez 2011, 12:20
Erstzulassung: 2011
Km-Stand: 80000
Modell: DP01
Erstzulassung der 2. XT1200Z: 0
Km-Stand der 2. XT1200Z: 0
Modell der 2. XT1200Z: Anderes
Ort: 24937 Flensburg
Kontaktdaten:

Re: WITZE

Beitrag von Willi »

Ich denk ich Kauf mir bald ne Mütze

Das schwere Los der Männer.
Ich war männlich, verwegen, ich war frei und hatte lange Haare.

Meine Frau lernte mich kennen, nicht umgekehrt. Sie stellte mir förmlich nach.
Egal wo ich hinkam, sie war schon da. Es ist nun schon 12 Jahre her.
Damals war ich eingefleischter Biker, trug nur schwarze Sweat-shirts, ausgefranste
Jeans und weiße Turnschuh. Ich mochte mich und mein Leben.
So also lernte sie mich kennen.

"Du bist mein Traummann. Du bist so männlich, so verwegen und frei."
Mit der Freiheit war es alsbald vorbei, da wir beschlossen zu heiraten. Warum auch
nicht.
Ich war männlich, verwegen, fast frei und hatte lange Haare.
Allerdings nur bis zur Hochzeit. Kurz vorher hörte ich sie sagen:
"Du könntest wenigstens zum Frisör gehen, schließlich kommen meine Eltern zur
Trauung."
Stunden, nein Tage später und endlose Tränen
weiter gab ich nach und ließ mir eine modische Kurzhaarfrisur verpassen, denn
schließlich liebte ich sie und was soll´s,
ich war männlich, verwegen, fast frei und es zog auf meinem Kopf. Und ich war ja soooo
lieb.

"Schatz, ich liebe Dich so wie Du bist" hauchte sie. Das Leben war in Ordnung, obwohl es auf dem Kopf etwas kühl war. Es folgten Wochen friedlichen Zusammenseins, bis meine Frau eines Tages mit einer großen Tüte unterm Arm vor mir stand.
Sie holte ein Hemd, einen Pullunder(bei dem Wort läuft es mir schon eiskalt den Rücken
runter) und eine neue Hose hervor und sagte: "Probier das bitte mal an."

Tage, Wochen, nein Monate und endlose Papiertaschentücher weiter gab ich nach und
trug Hemden, Pullunder(Ärrrgh) und Stoffhosen. Es folgten schwarze Schuhe, Sakkos, Krawatten und Designermäntel.

Aber ich war männlich, verwegen, todchic und es zog auf meinem Kopf.

Dann folgte der größte Kampf. Der Kampf ums Motorrad. Allerdings dauerte er nicht sehr
lange, denn im schwarzen Anzug, der ständig kneift und zwickt, läßt sich nicht sehr gut
kämpfen. Außerdem drückten die Lackschuhe, was mich auch mürbe machte.

Aber was soll´s , ich war männlich, spießig, fast frei, ich fuhr einen Kombi und es zog
auf meinem Kopf.

Mit den Jahren folgten viele Kämpfe, die ich allesamt in einem Meer aus Tränen verlor.
Ich spülte, bügelte, kaufte ein, lernte Deutsche Schlager auswendig, trank lieblichen Rotwein und ging Sonntags spazieren.

Was soll´s dachte ich, ich war ein Weichei, gefangen, fühlte mich scheiße und es zog auf
dem Kopf.

Eines schönen Tages stand meine Frau mit gepackten Koffern vor mir und sagte:
"Ich verlasse Dich"
Völlig erstaunt fragte ich sie nach dem Grund.
"Ich liebe dich nicht mehr, denn du hast dich so verändert. Du bist nicht mehr der
Mann, den ich mal kennen gelernt habe.

Vor kurzem traf ich sie wieder. Ihr " Neuer " ist ein langhaariger
Biker mit zerrissenen Jeans und Tätowierungen, der mich mitleidig ansah.
Ich glaube, ich werde ihm eine Mütze

schicken.............
Zündapp KS 50 Supersport, XV 750 SE, SR 500, XRV 750 Africa Twin, XT 1200 Z Super Ténéré, R1200GS LC ADV
ila

Re: WITZE

Beitrag von ila »

Im Folgenden eine wahre Begebenheit - Ein Schriftwechsel, der zwischen den Mitarbeitern eines Londoner Hotels und einem seiner Gäste hin- und herging. Das betroffene Hotel überließ diese Korrespondenz der Sunday Times. Die Namen sind natürlich frei erfunden.


Sehr geehrtes Zimmermädchen,

ich möchte Sie bitten, keine dieser kleinen Seifenstückchen mehr in meinem Badezimmer zurückzulassen, weil ich ein großes Stück meiner eigenen Lieblingsseife (Dial) mitgebracht habe. Bitte entfernen Sie die sechs ungeöffneten kleinen Seifenstücke von der Ablage unter dem Medizinschränkchen, ebenso wie die drei weiteren Stücke aus der Seifenschale in der Dusche - sie stören mich.

Danke. S. Berman

* * *

Sehr geehrter Gast in Zimmer 635,

ich bin sonst nicht für Ihr Zimmer zuständig, und meine Kollegin wird morgen, am Donnerstag, wieder hier sein. Ich habe wie gewünscht die 3 Hotelseifen aus der Seifenschale in der Dusche genommen. Die 6 Seifen auf der Ablage habe ich weggeräumt und auf die Oberseite Ihres Papiertuchbehälters gelegt, falls Sie es sich anders überlegen sollten.

Ich hoffe, daß dies zu Ihrer Zufriedenheit ist.

Katrin, Aushilfszimmermädchen

* * *

Sehr geehrtes Zimmermädchen - ich hoffe, daß Sie mein reguläres Zimmermädchen sind,

anscheinend hat Katrin Ihnen nichts von meiner Nachricht über die kleinen Seifenstücke erzählt. Als ich heute abend in mein Zimmer zurückkam, stellte ich fest, daß Sie 3 weitere Stückchen Camay-Seife zu den Stücken auf der Ablage unter meinem Medizinschrank gelegt hatten.

Ich werde zwei Wochen lang hier im Hotel sein und ich habe meine eigene große Seife mitgebracht. Ich werden also diese 6 kleinen Camay-Seifen auf der Ablage nicht benötigen. Sie stören mich beim Rasieren, Zähneputzen usw. Bitte entfernen Sie sie.

S. Berman

* * *

Sehr geehrter Herr Berman,

am Mittwoch hatte ich meinen freien Tag und meine Kollegin hat 3 Hotelseifen in Ihr Badezimmer gelegt. Wir sind vom Management angewiesen, das so zu machen. Ich habe die 6 Seifenstücke, die Ihnen im Weg waren, von der Ablage weggenommen und habe sie in die Seifenschale gelegt, wo Ihre Dial-Badeseife war. Die Dial-Seife habe ich in Ihren Medizinschrank gelegt. Ich habe die 3 Hotelseifen nicht aus dem Medizinschränkchen genommen, die sind immer für neue Gäste da und Sie haben darüber nichts gesagt, als Sie am letzten Montag ankamen. Bitte teilen Sie mir mit, wenn ich Ihnen weiter behilflich sein kann.

Ihr reguläres Zimmermädchen, Annette

* * *

Sehr geehrter Herr Berman,

Herr Kramer, unser stellvertretender Manager, hat mich darüber informiert, daß Sie ihn gestern abend anriefen und ihm mitteilten, daß Sie mit unserem Zimmermädchen-Service unzufrieden sind. Ich habe ein neues Mädchen eingeteilt, das jetzt für Ihr Zimmer zuständig sein wird. Ich möchte mich für alle Ihnen entstandenen Unannehmlichkeiten entschuldigen. Sollten Sie weitere Beschwerden haben, setzen Sie sich bitte mit mir in Verbindung, damit ich mich persönlich darum kümmern kann. Sie erreichen mich unter 1108 zwischen 8.00 und 17.00 Uhr. Danke.

Elisabeth Möller, Haushälterin

* * *

Sehr geehrte Frau Möller,

es ist nicht möglich, telefonisch mit Ihnen in Verbindung zu treten, weil ich in geschäftlichen Angelegenheiten das Hotel um 7.45 Uhr verlasse und nicht vor 17.30 oder 18.00 Uhr zurückkomme. Aus diesem Grund habe ich gestern Abend Herrn Kramer angerufen. Sie waren nicht mehr im Dienst. Ich habe Herrn Kramer nur gefragt, ob er irgend etwas gegen die kleinen Seifenstückchen unternehmen könnte. Das neue Zimmermädchen, das Sie für mein Zimmer eingeteilt haben, muß gedacht haben, ich sei ein heute gerade angekommener Gast, denn sie hinterließ 3 weitere Stücke Hotelseife in meinem Medizinschränkchen, zusammen mit Ihrer üblichen Lieferung von 3 Stücken auf der Badezimmerablage. In nur 5 Tagen Aufenthalt habe ich unterdessen 24 Seifenstückchen angesammelt. Warum tun Sie mir das an?

S. Berman

* * *

Sehr geehrter Herr Berman,

Ihr Zimmermädchen, Katrin, ist angewiesen worden, in Ihrem Badezimmer keine weitere Hotelseife zurückzulassen und die überschüssigen Seifenstücke zu entfernen. Wenn ich Ihnen weiter behilflich sein kann, rufen Sie mich bitte zwischen 8.00 und 17.00 Uhr unter der Nummer 1108 an. Danke.

Elisabeth Möller, Haushälterin

* * *

Sehr geehrter Herr Kramer,

meine Dial-Badeseife ist verschwunden!!! Jedes einzelne Stückchen Seife wurde aus meinem Zimmer entfernt, einschließlich meines eigenen großen Stücks Dial-Seife. Ich kam gestern abend erst spät zurück und mußte den Portier bitten, mir 4 kleine Cashmere Bouquet-Seifen zu bringen. S. Berman

* * *

Sehr geehrter Herr Berman,

Ich habe unsere Haushälterin, Frau Möller, von Ihrem Seifenproblem informiert. Ich kann es mir nicht erklären, warum keine Seife in Ihrem Badezimmer war, weil unsere Zimmermädchen angewiesen sind, bei jeder Zimmerreinigung 3 Stück Hotelseife zurückzulassen. Diese Situation wird sofort richtiggestellt werden. Für Ihnen entstandene Unannehmlichkeiten möchte ich mich entschuldigen.

Martin Kramer, stellvertretender Manager

* * *

Sehr geehrte Frau Möller,

wer hat zum Teufel 54 Stückchen Camay-Seife in meinem Badezimmer deponiert? Als ich gestern auf mein Zimmer kam, fand ich 54 kleine Seifenstückchen... Ich will keine 54 Stückchen Camay-Seife haben. Alles, was ich will, ist meine eigene vermalledeite Dial-Badeseife. Haben Sie eigentlich eine Vorstellung davon, daß hier jetzt 54 klitzekleine Seifenstückchen herumliegen? Ich will nichts anderes als meine Dial-Badeseife. Ich flehe Sie an - geben Sie mir mein großes Stück Dial-Seife zurück.

S. Berman

* * *

Sehr geehrter Herr Berman,

Sie haben sich darüber beschwert, daß Sie zuviel Seife in Ihrem Badezimmer haben. Dann haben Sie sich bei Herrn Kramer beschwert, daß Ihre Seife verschwunden sei, und ich habe sie persönlich alle wieder in Ihr Zimmer zurückgebracht: die 24 Camay-Seifen, die entfernt worden waren, plus die 3 Stücke Camay-Seife, die in jedem Zimmer pro Tag vorgesehen werden. Ich weiß nichts über die 4 Cashmere Bouquet-Seifen. Offensichtlich hat Ihr Zimmermädchen, Katrin, nicht gewußt, daß ich Ihnen Ihre Seifen zurückgebracht hatte, so daß auch sie die 24 Camay-Seifen und die drei täglichen Seifenstücke auf Ihr Zimmer gebracht hat. Ich weiß nicht, wie Sie darauf kommen, daß dieses Hotel Gästen große Stücke Dial-Badeseife zur Verfügung stellt. Ich habe einige große Ivory-Badeseifen beschaffen können, die ich auf Ihr Zimmer gebracht habe.

Elisabeth Möller, Haushälterin

* * *

Sehr geehrte Frau Möller,

nur ein paar Zeilen, um Sie über den aktuellsten Stand meines Seifen-Inventars zu informieren. Mit dem heutigen Tag bin ich der stolze Besitzer von:

Auf der Ablage unter dem Medizinschränkchen:

18 Camay-Seifen in 4 Stapeln * 4 Stück und 1 Stapel * 2 Stück

Auf dem Papiertuchbehälter -

11 Camay-Seifen in 2 Stapeln * 4 Stück und 1 Stapel * 3 Stück

Auf der Kommode im Schlafzimmer -

1 Stapel * 3 Stück Cashmere Bouquet-Seifen,

1 Stapel * 4 große Ivory- Seifen und 8 Camay-Seifen in 2 Stapeln * 4 Stück

Im Medizinschränkchen:

14 Camay-Seifen in 3 Stapeln * 4 Stück und 1 Stapel * 2 Stück

In der Seifenschale in der Dusche:

6 Camay-Seifen, sehr feucht

Auf der nordöstlichen Ecke der Badewanne:

1 Stückchen Cashmere Bouquet-Seife, nur leicht benutzt

Auf der nordwestlichen Ecke der Badewanne:

6 Camay-Seifen in 2 Stapeln * 3 Stück

Wenn Sie freundlicherweise Katrin bitten würden, beim nächsten Saubermachen in meinem Zimmer dafür zu sorgen, daß alle Stapel ordentlich zurechtgerückt und abgestaubt werden. Zudem weisen Sie sie bitte daraufhin, daß Stapel mit mehr als 4 Seifenstückchen die Tendenz aufweisen, umzufallen. Darf ich Ihnen folgenden Vorschlag unterbreiten: Das Fensterbrett in meinem Zimmer wird für nichts gebraucht und würde sich ganz hervorragend als Deponie für künftige Seifenlieferungen eignen.

Zum Abschluß noch ein weiterer Punkt:

Es ist mir gelungen, ein großes Stück Dial-Badeseife zu erwerben, das ich zum Vermeiden künftiger Mißverständnisse im Hotelsafe hinterlegt habe.
Pitterl

Re: WITZE

Beitrag von Pitterl »

Der Bürgermeister einer griechischen Stadt besuchte eine italienische Stadt und dinierte im Haus des dortigen Bürgermeisters.

Der Grieche war bass erstaunt über das prachtvolle Haus, das der
italienische Kollege besaß, und fragte, wie er sich so ein Haus habe
leisten können von seinem Gehalt.

Der Italiener zeigte aus dem Fenster, und sagte:"Siehst Du die Brücke da drüben?

Die EU hat Geld für eine zweispurige Brücke gegeben. Wir haben die auf
eine Bahn verengt und eine Ampel dazu gebaut. Damit konnte ich mir das
Haus leisten."

Im folgenden Jahr besuchte der Italiener den Griechen und staunte nicht
schlecht über sein Landhaus mit goldenen Wasserhähnen, Marmorböden und
eine erlesene Auswahl an Sportwagen in der Garage.

Natürlich stellte der italienische Kollege die Frage:

"Wie hast Du denn das geschafft?"

Der Grieche zeigte aus dem Fenster und sagte:

"Siehst Du die Brücke da drüben?"

"Nein"
Petrus 1

Re: WITZE

Beitrag von Petrus 1 »

:lol:
Pitterl

Re: WITZE

Beitrag von Pitterl »

"Hochwürden, ich bin aus der CSU ausgetreten", gesteht der sterbende Bauer.

"Das ist doch nicht so schlimm", tröstet ihn der Pfarrer.

"Noch was, Hochwürden! Ich bin in die SPD eingetreten."

Jetzt ist der Geistliche aber entsetzt:
"Warum hast du denn das gemacht?"

"Ja mei", sagt der Bauer, "ich hab' mir gedacht, lieber stirbt einer von denen, als einer von uns..."
:daumen: :daumen:
Pitterl

Re: WITZE

Beitrag von Pitterl »

Eine Blondine fährt mit ihrem Motorrad über die Autobahn, als eine Rockergang sie fragt, warum sie eine Pudelmütze trägt.

Darauf antwortet sie:
"Ich habe einen Test gemacht: Ich habe eine Pudelmütze und einen Motorradhelm von einem Hochhaus geworfen!

Der Motorradhelm ist zersprungen die Pudelmütze nicht!"

:denker: :denker: :denker: :denker: :denker:
Benutzeravatar
spartacus
Beiträge: 500
Registriert: Fr 9. Sep 2011, 15:12
Erstzulassung: 2010
Km-Stand: 110000
Modell: DP01
Erstzulassung der 2. XT1200Z: 0
Km-Stand der 2. XT1200Z: 0
Ort: Silbertal (A)

Re: WITZE

Beitrag von spartacus »

Ein BMW-Fahrer fährt mit ca. 200 auf der Autobahn trotz Geschwindigkeitsbegrenzung auf 100 km/h. Er wird von einem Streifenwagen verfolgt. Nach einer halben Stunde wilder Verfolgungsjagd stoppt er endlich.

Der Polizeiobermeister sagt: "OK, wenn sie mir eine Ausrede liefern, die ich noch nie gehört habe, kommen sie diesmal so davon."

Daraufhin der BMW-Fahrer: "Also, meine Frau ist letzte Woche mit einem Polizisten durchgebrannt. Als ich Sie im Rückspiegel sah, dachte ich, Sie wollten sie mir wieder bringen ..."

Gruß
Herbert
Es kommt nicht darauf an, dem Leben mehr Jahre zu geben,
sondern den Jahren mehr Leben.

Alexis Carrel
XTZ-Bastard

Re: WITZE

Beitrag von XTZ-Bastard »

:lol: :lol: :lol: :lol: :lol:
Bestens!!!
Thomas

Re: WITZE

Beitrag von Thomas »

Ein Einwohner aus Stockholm fährt zur Entenjagd aufs Land. Als er eine Ente sieht, zielt er und schießt. Doch der Vogel fällt auf den Hof eines Bauern, und der rückt die Beute nicht heraus. "Das ist mein Vogel", besteht der Städter auf seinem Recht. Der Bauer schlägt vor, den Streit, wie auf dem Land üblich, mit einem Tritt in den Unterleib beizulegen. "Wer weniger schreit, kriegt den Vogel." Der Städter ist einverstanden. Der Bauer holt aus und landet einen gewaltigen Tritt in den Weichteilen des Mannes. Der bricht zusammen und bleibt 20 Minuten am Boden liegen. Als er wieder aufstehen kann, keucht er: "Okay, jetzt bin ich dran." "Nee", sagt der Bauer im Weggehen. "Hier, nehmen Sie die Ente."
ila

Fiskalpakt leicht erklärt.....

Beitrag von ila »

10 Männer: ein Grieche, ein Italiener, ein Franzose, ein Portugiese, ein Spanier, ein Zypriot, ein Finne, ein Österreicher, ein Holländer und ein Deutscher treffen sich regelmäßig zum Essen. So war es auch wieder in der letzten Woche. Die Rechnung für alle zusammen betrug genau 500,00 Euro, denn man speiste schon sehr gern auf hohem Niveau. Die Gäste zahlten ihre Rechnung wie wir unsere Steuern und das sah ungefähr so aus:

- Vier Gäste (der Grieche, der Portugiese, der Spanier und der Italiener) zahlten nichts.
- Der Zypriot zahlte 1 Euro. Der Franzose 5 Euro.
- Der Österreicher 50 Euro. Der Finne 80 Euro.- Der Holländer 100 Euro.
- Der Zehnte (der Deutsche) zahlte 264 Euro.
Das ging schon eine ganze Weile. Immer wieder trafen sie sich zum Essen und alle waren zufrieden. Bis der Wirt Unruhe in das Arrangement brachte in dem er vorschlug, den Preis für das Essen um 50 Euro zu reduzieren. Weil Sie alle so gute Gäste sind!

Wie nett von ihm! Jetzt kostete das Essen für die 10 nur noch 450 Euro, aber die Gruppe wollte unbedingt beibehalten so zu bezahlen, wie das bisher üblich war. Dabei änderte sich für die ersten vier nichts, sie aßen weiterhin kostenlos. Wie sah es aber mit den restlichen sechs aus? Wie konnten sie die 50 Euro Ersparnis so aufteilen, dass jeder etwas davon hatte?

Die sechs stellten schnell fest, dass 50 Euro geteilt durch sechs Zahler
8,33 Euro ergibt. Aber wenn sie das von den einzelnen Teilen abziehen würden, bekämen der fünfte und der sechste Gast noch Geld dafür, dass sie überhaupt zum Essen gehen. Also schlug der Wirt den Gästen vor, dass jeder ungefähr prozentual so viel weniger zahlen sollte wie er insgesamt beisteuere. Er setzte sich also hin und begann das für seine Gäste auszurechnen. Heraus kam folgendes:

- der Zypriot, ebenso wie die ersten vier, zahlte ab sofort nichts mehr (100% Ersparnis).
- Der Franzose zahlte 3 ¬ statt 5 ¬ (40% Ersparnis).
- Der Österreicher zahlte 45 ¬ statt 50 ¬ (10% Ersparnis).
- Der Finne zahlte 72 ¬ statt 80 ¬ (10% Ersparnis).
- Der Holländer zahlte 90 ¬ statt 100 ¬ (10% Ersparnis).
- Der Deutsche zahlte 239 ¬ statt 264 ¬ (11% Ersparnis). Jeder der sechs kam bei dieser Lösung günstiger weg als vorher und die ersten vier aßen immer noch kostenlos.

Aber als sie vor der Wirtschaft noch mal nachrechneten, war das alles doch nicht so ideal wie sie dachten. Ich hab nur 2 Euro von den 50 Euro bekommen! sagte der Franzose und zeigte auf den Deutschen, Aber er kriegt
25 Euro!. Stimmt!, rief der Zypriot, Ich hab nur 1 Euro gespart und er spart mehr als zwanzigmal so viel wie ich.
Wie wahr!!, rief der Österreicher, Warum kriegt er 25 Euro zurück und ich nur 5? Alles kriegen mal wieder die reichen Deutschen!.
Moment mal riefen da der Grieche, der Portugiese, der Spanier und der Italiener aus einem Munde, Wir haben überhaupt nichts bekommen. Das System beutet die Ärmsten aus!!. Und wie aus heiterem Himmel gingen die neun gemeinsam auf den Deutschen los und verprügelten ihn.

Am nächsten Abend tauchte der Deutsche nicht zum Essen auf. Also setzten sich die übrigen 9 zusammen und aßen ohne ihn. Aber als es an der Zeit war die Rechnung zu bezahlen, stellten sie etwas Außerordentliches fest:
Alle zusammen hatten nicht genügend Geld um auch nur die Hälfte der Rechnung bezahlen zu können! Und wenn sie nicht verhungert sind, wundern sie sich noch heute.
Antworten

Zurück zu „Plauderecke“