Helmut hat geschrieben:Aber ich hab schon mal geschrieben, jeder wie er will.
Das erstmal unbestreitbar vorneweg. Mit dem "sicheren Gefühl" ist das so eine Sache. An der Küste sagt man "Besser Angst haben als Angst kriegen", wobei ich das "Angst haben" ummünze in "vorbereitet sein".
Ich meine daß Verletzungen der Hände oder des Gesichts am unpraktischsten sind und einen am schnellsten auf fremde Hilfe angewiesen machen. Deshalb geht bei mir ohne ordentliche Handschuhe - keine dünnen „Sommerhandschuhe“ - garnichts, keinen Meter! Thomas' Handschuhe sind aufschlußreich genug – ich habe auch solche
.
Während meiner 96er USA-Reise krachte auf einer Gravel-Road einer aus der Gruppe einem anderen aus der Gruppe hinten drauf. Alle vier flogen runter. Eine der Sozias trug keine Handschuhe. Ich hatte dann die Ehre als Dolmetscher mit ins Krankenhaus zur Behandlung zu fahren. Dort konnte ich zuschauen, wie die Ärztin eine Spritze in die Hand setzte und sodann die Steinchen und den Schmutz herauspulte - das war nicht lustig. Wir mußten unterschreiben jeden Abend in eine Klinik zu gehen und die Sache wegen Infektionsgefahr begutachten zu lassen. Obwohl nichts gebrochen oder gerissen war dauerte es mehr als ein Jahr, bis die Hand wieder voll beweglich war !
Na ja, wenn der Kiefer auf der Seite hängt wird das mit dem
auch so schnell nichts mehr. Also wird die Rübe in ein „Aquarium“ gesteckt, fertig, ob Integral oder Klapphelm ist dabei wurscht. Bin lange genug mit Jethelm gefahren und habe nach anfänglicher Abneigung gern ein „Aquarium“ über meine Rübe gestülpt, weil mir das Fehlen der konzentrationsmindernden Partikel im Fahrtwind gefiel. Bei mir war das immer – außer einem Crosshut – ein Klapphelm, aus praktischen Gründen.
Ich bin kein Rundumsicherheitsfanatiker, gewiß nicht, aber die zwei Punkte Handschuhe und Helm sind mir heilig.
Der unheilige Yeti.
Meine Moppeds: Zündapp DB200; BMWs: R69S - R100 - R100CS - R100GS > HPN-Sport - K1; Yammis: FZS1000; XT1200Z; Tracer900-GT