Lenkkopflager

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Nix-GS
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Re: Lenkkopflager

Beitrag von Nix-GS »

Hallo zusammen

Jajaja - so ist es eben im Forum :)
Um die verschiedenen Themen wie z.B.

- naturbelassen, entkorken oder gleich 'nen PowerCommander
oder
- Original -LKL, Polo-/OTR- bzw andere Zubehör-LKL oder gar EmilSchwarz-LKL
etc. pp.

lässt sich trefflich diskutieren, abschweifen und sogar darüber (in der Sache) streiten. Dafür schätze ich das Forum und alle Kollegen mit ihrem teilweise doch sehr profunden Kenntnissen im Forum auch so :daumen: :klatsch: :winken: :!:
Zum Schluss sollte aber immer als Resultat verbleiben:

"Gut dass wir darüber geredet haben" und "Jeder kann seine eigenen Erkenntnisse draus ziehen und dann entsprechend verfahren" UND "Wir können uns noch gegenseitig in die Augen schauen" (Falls man sich mal auf der Straße oder auf'm Parkplatz begegnen sollte) :lol: .

Ich für meinen Teil habe noch keine Probleme mit dem LKL meiner :xt12: (zumindest nicht bewusst :denker: ). Aber wenn es denn dann soweit sein sollte, werde ich mir die ES-LKL einbauen lassen.

Grüßle

Detlef
Solo Mofa, Zündapp KS50 SS + WC, Honda 550 F1, Yamaha XT 550, BMW R 100 RT, -20 Jahre nix-, Yamaha XJR 1300, Aprilia ETV 1000 CapoNord, Yamaha XT 1200 Z (DP01)
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Stefan_L
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Re: Lenkkopflager

Beitrag von Stefan_L »

Vielleicht sollten sich nur Leute hier beteiligen die persönlicher Erfahrungen mit den Lagern von Schwarz haben und sich vorher/nachher-Vergleiche zutrauen. Vielleicht auch sogar nur dann wenn sie solche Lager selbst montiert und eingeklebt haben.

Ich hoffe das die Moderatoren sich die Mühe machen das Geplänkel des Unverstandes aus diesem Thread in die Plauderecke zu verschieben damit das Thema als Wissensbasis weitergenutzt werden kann.
Viele Grüße
Stefan
Kreidler Florett, CB 50, GSX 400 E, XJ 550, XJ 900F, XTZ660, XT1200 (DP01) seit 06-2013
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Tequila
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Re: Lenkkopflager

Beitrag von Tequila »

Stefan_L hat geschrieben: Di 31. Okt 2017, 19:11 Ich hoffe das die Moderatoren sich die Mühe machen das Geplänkel des Unverstandes aus diesem Thread in die Plauderecke zu verschieben damit das Thema als Wissensbasis weitergenutzt werden kann.
Diesen thread zu zerpflücken, macht die Beiträge nicht mehr nachvollziehbar. Sinnvoller wäre, das Thema (bereinigt und auf Fakten konzentriert) im Wiki abzulegen :daumen:
Viele Grüße
Heinz

*hoffentlich werde ich nie erwachsen*
XTBorki
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Re: Lenkkopflager

Beitrag von XTBorki »

Hallo in die sehr lustige Runde.
Die Frage ist wieviele von uns ein LKL von ES an Board haben.
Ich bin ca. 5000 km mit einem LKL gefahren vwo man den Rastpunkt deutlich
gemerkt hat.(Jeder hat hat ein anderes Fahrgefühl was ja subjektiv ist)
Ich kann euch sagen bei meiner Fahrweise neuen Vorderreifen etwas eckig gefahren und
in den Kurven ein sehr unsicheres Gefühl. Aber selber Schuld hätte ja vorher wechseln können.
Seit gestern habe ich die hier genannten ES LKL (wurden in der bekannten XT Schrauberei in
Luckenwalde gemacht) drin und habe heute über 200 km gefahren um das Fahrverhalten zu testen.
Ich sage für es hat sich gelohnt, die XT :xt12: geht leichter und ohne großen Druck ums Eck und auch kurzes
Umsetzen geht alles leichter (mache würden auch sagen das sogenannte Kurven-Wedeln. Ich bin kein Hund :lol: ich wedele nicht).
Ich bin eine Strecke gefahren die ich auch mit mit intakten Yamaha LKL gefahren bin. Also nicht wieder den ziehen Vergleich,
ja das sind jetzt neue LKL.
Abschließend noch meine LKL hatten nach 20000 km schon deutlich den Rastpunkt. Für diejenigen die nicht wissen wie man es merken
kann. Du gehst in die Kurve und hst das Gefühl sie klappt mit einmal ab wird aber unrühig auf dem Hinterrad. Ist, als wenn dir das Hinterad weggehen
will. Macht es aber nicht, wenn du den Rastpunkt inder Kurve überwunden hast.
So ich hoffe ich habe hier auch was zu dem Thema betragen können.
Fakt die XT 1200 :xt12: ist geiles Motorrad :xt12: und sehr robus. Sonst würden wir sie nicht fahren und das unterscheidet uns von anderen.
Allen weiterhin viel Spass mit unserem Moped. :klatsch: :klatsch: :klatsch:
Yeti
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Re: Lenkkopflager

Beitrag von Yeti »

Stefan_L hat geschrieben: Di 31. Okt 2017, 19:11 Vielleicht auch sogar nur dann wenn sie solche Lager selbst montiert und eingeklebt haben.
Komisch, in der Patentschrift wird ein Einkleben bzw. dessen eventuelle Notwendigkeit nicht erwähnt :!:
Solche Dinge lassen mein Mißtrauen wachsen.
Stefan_L hat geschrieben: Di 31. Okt 2017, 19:11Ich hoffe das die Moderatoren sich die Mühe machen das Geplänkel des Unverstandes aus diesem Thread
in die Plauderecke zu verschieben ...
Reichlich anmaßend :kotz: :daumen_ab: .
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Thommy
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Re: Lenkkopflager

Beitrag von Thommy »

Hallo Yeti,

sxhau mal bitte bzgl. Kleben bei ES in die Einbauanleitung: http://www.emilschwarz.de/dev/index.php?id=502

Beste Grüße
Thommy
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Re: Lenkkopflager

Beitrag von Yeti »

Thommy hat geschrieben: Mi 1. Nov 2017, 09:26 schau mal bitte bzgl. Kleben bei ES in die Einbauanleitung
Danke. Das heißt die Lagerringe werden praktisch "komplett im Loctite schwimmend" eingebaut.

Gruß, Yeti.
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Stefan_L
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Re: Lenkkopflager

Beitrag von Stefan_L »

@Yeti:
- Wieviel Erfahrung hast Du persönlich im einkleben von Lagern?
- Wieviel Erfahrung hast Du persönlich mit dem EInbau von Lenkkopflagern, sowohl den "Originalen" und den Speziallagern wie sie u.a. von Emil Schwarz angeboten werden?
- In Deiner Berufspraxis sollte Dir ausgefallen sein das man in Patentschriften unterscheiden muss zwischen dem was man geschützt haben will (also die "Erfindung") und dem was man noch schreiben könnte zur Umsetzung, wodurch man aber ggfs. seine Patentanmeldung verhindert weil zu viel "Stand der Technik" beschrieben wurde.
Viele Grüße
Stefan
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Re: Lenkkopflager

Beitrag von Yeti »

Stefan_L hat geschrieben: Mi 1. Nov 2017, 12:11 Wieviel Erfahrung hast Du persönlich im einkleben von Lagern?
Keine.
Stefan_L hat geschrieben: Mi 1. Nov 2017, 12:11Wieviel Erfahrung hast Du persönlich mit dem EInbau von Lenkkopflagern

Bei der R69S habe ich das des öfteren gemacht. Öfter, weil ich das Gerät erstens 17 Jahre lang fuhr und viel daran veränderte. Zweitens zerlegte ich das ganze Ding nach der Winterfahrerei bei Schnee, Eis und Salzpampe
Nordschleife-1967.jpg
immer völlig - bis mir das zu aufwändig wurde und ich die Winterfahrerei sein ließ. Die Selbstbauerei lasse ich längst weitestgehend sein, auch weil ich hier keine gute Möglichkeit habe. Ich habe aber das große Glück, daß mein :) perfekt ist. Nach 46 Jahren ohne Reklamation kann ich das so sagen.

Sicher weiß ich, daß manches Patent garnicht angemeldet oder nur unvollständig beschrieben wird, um die Konkurrenz nicht aufzuwecken. So wie das Einkleben beschrieben wird gelingt das wohl selten auf Anhieb und ist nichts für den normalen Selbstschrauber. - Gehört für Dich das Einkleben zum besonderen "Stand der Technik"?

Es würde mich schon interessieren, in welchen Arbeitsschritten in der Serie der Steuerkopf und Rahmen gefertigt werden. Wenn der Steuerkopf wirklich nach der Fertigbearbeitung der Lagersitze als kompletter Unterzusammenbau an den restlichen Rahmen geschweißt wird, dann scheint man bei Anforderungen an Form- und Lagetoleranzen sehr großzügig zu sein. Aber es funktioniert, denn auch die ES-Lager werden in diese "schiefen" Lagersitze eingebaut :!:

Wenn man für die Serie konstruiert sind die Maßstäbe andere, sorry. Schau Dich mal um bei "Form- und Lagetoleranzen". Da kann man sich bei Mehrzylindermotoren ganz schön austoben :roll: . Und was da nur irgendwie fragwürdig ist geht auch kaputt !

Grüße, Yeti.
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Tequila
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Re: Lenkkopflager

Beitrag von Tequila »

Yeti hat geschrieben: Mi 1. Nov 2017, 14:21
Es würde mich schon interessieren, in welchen Arbeitsschritten in der Serie der Steuerkopf und Rahmen gefertigt werden.
Na gut, dann lass` es mich kurz beschreiben.

Wie wir alle wissen, kommt es in erster Linie darauf an, den Lenkkopf mit der Schwingenlagerung zu verbinden und das möglichst genau und möglichst steif.

Die Möglichkeiten wären:
a - die Rahmenteile zusammenschweißen und dann die Lagerbohrungen einbringen. Das wäre wohl die die beste Lösung, wenn man das auf einem Bohrwerk machen würde. Dagegen spricht: Der Rahmen selber muss in einer Vorrichtung aufgenommen und in drei Achsen bewegt werden. Soweit ich weiß, wurden früher die Nico Bakker Gitterrohrrahmen auf diese Weise bearbeitet. Bohrwerke eignen sich eher nicht für die Serie.

b - die Rahmenteile zusammenschweißen und dann die Lagerbohrungen auf einer Transferlinie (oder Rundtaktmaschine) einbringen. Das wäre die zweitbeste Lösung weil hier schon in mindestens 3 Stationen / Spannungen gearbeitet werden muss. (Toleranzen in der Klemmung der Achsen und Tische) Auch hier muss der Rahmen in einer Vorrichtung gehalten werden.

Beide Möglichkeiten scheiden schon da aus, wo man getrennte Rahmen verbaut und zb. den Motorblock als tragendes Teil nutzt.

c- die vorgefertigten Lagersitze mit der jeweiligen Baugruppe werden in einer Schweißvorrichtung aufgenommen und mit allen Rahmenrohren verschweißt.
Das ist unterm Strich die einzige wirtschaftliche Lösung und sofern die Schweißvorrichtung stabil genug ist und die entsprechende Genauigkeit zur Verfügung stellt, ist das Ergebnis sicher nicht schlechter als bei b. Dagegen spricht der Wärmeeintrag aber ich bin sicher, dass die Serienhersteller das gut im Griff haben.
Viele Grüße
Heinz

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