Ventildeckel

Yeti
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Re: Ventildeckel

Beitrag von Yeti »

Logu hat geschrieben: Mi 29. Nov 2017, 09:48Im Zuge des 40.000 km Wartungsdienst habe ich den Ventildeckel abgebaut um das Ventilspiel zu prüfen.
Das Ventilspiel lag im Toleranzbereich.(hätte ich mir also sparen können)
Das weiß Du aber erst hinterher, das ist der Knackpunkt. Bei den heute angewandten steifen Steuerungen - Tassen und kurze Schwinghebel, womit einarmige Hebel gemeint sind - verändert sich das V.-spiel kaum aber manchmal eben an einzelnen Teilen doch - also lieber machen.
Gruß, Yeti.
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Logu
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Re: Ventildeckel

Beitrag von Logu »

Vielen Dank an Streifenkarl. Die Instruktion spiegelt das Geschriebene von TJoe wieder. Macht aber auch nicht mehr Platz nach oben.
Eine Fummelei bleibt es immer noch.

Gruß
Logu
Yeti
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Re: Ventildeckel

Beitrag von Yeti »

Franz hat geschrieben: Sa 9. Dez 2017, 11:42 Die freie Werkstatt, die den 120.000er Kundendienst durchgeführt hat, hat die alte Dichtung wieder eingebaut
Das wird in den meisten Fällen auch gut gehen, aber nicht immer. Die Dichtung ist nach 40.000 km gegenüber einer neuen verhärtet und kann durch die veränderten Schraubenkräfte reißen. Mein :-) verwendet immer eine neue, nachdem er mal ein Motorrad von der Landstraße holen mußte...
Ich warne oft vor Wiederverwendung solcher Teile oder unnötigen Demontagen, weil bei der Wiedermontage immer andere Bedingungen herrschen als vorher und speziell als bei der Neumontage. Das fängt schon damit an, daß in der Großserie - bei der :xt12: -Stückzahl vielleicht nicht - am Zylinderkopf oder an solch einem Deckel alle Schrauben gleichzeitig angezogen werden.
Franz hat geschrieben: Sa 9. Dez 2017, 11:42 Bei der 40.000er Inspektion im Oktober 2012 hat die Zylinder-Kopfdeckeldichtung 19,72 EUR netto gekostet.
Bei der 80.000er Inspektion 2,5 Jahre später waren es dann schon 48,95 EUR netto.
Im Dezember 2016 hat bei meinem :-) diese Dichtung offiziell 39,96 € gekostet.

Grüße, Yeti.
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Maurice
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Re: Ventildeckel

Beitrag von Maurice »

Ich habe schon 3 mal die ventile controliert, und noch immer ist die erste ventildeckeldichtung drin.
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Mr.L
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Re: Ventildeckel

Beitrag von Mr.L »

nachdem Logu mich auf den Fred zwecks Ventildeckel entfernen aufmerksam gemacht hat, schreibe ich hier weiter.

Kühler ist bei dran geblieben.
Aber rechts die 4 Schrauben gelöst um den ganzen Strom-Firlefanz beiseite zu drücken, so kann man beim zusammensetzten den Sitz der Dichtung kontrollieren.
Kabelbaum am Rahmen rechts, den habe ich gelöst.
War zwar Fummelei aber irgendwann hatte ich den Deckel raus.
Für das Rausnehmen habe ich länger gebraucht wie ihn nachher wieder einsetzten.
Mit der Dichtung der Kerzenlöcher hatte ich Krieg, also habe ich die komplett neu eingeklebt.
Die äußere Dichtung habe ich auf den Zylinderkopf gelegt und dann den Deckel vorsichtig drauf-gefummelt.
Kupplung und Bremsleitungen links beiseite gedrückt und den Kabelbaum auf der anderen Seite auch irgendwie überredet Platz zu machen.
Der Deckel war in 5 Minuten drauf. Dann die Dichtung positionieren.....wenn´s auf der einen Seite gut war, sah´s auf der anderen blöd aus......
(........letztens so eine Tierarzt Sendung gesehen und der Reporter war überrascht mit welcher Engelsgeduld der Tierarzt immer und immer wieder versucht hatte was im Tier einzufädeln um was zu vernähen.)
Daran habe ich mich erinnert, fluchen hilft nicht...... also auch immer und immer wieder probiert ;)
nach ca. 15-20 Minuten war alles so wie es sein sollte.

Habe beide alten Dichtungen wieder verwendet. Das Gummi ist von der Qualität so gut, das wird schon dichten.
Die heutige Fahrt hat´s gezeigt, außen zumindest alles dicht.

Anbei 2 Bilder, die Dichtung hatte sich an einer Stelle wieder gelöst :? eben ein bisschen nachgeholfen und alles war gut.
Ist auch ganz schon gemein, den Deckel ein wenig zu weit nach hinten geschoben und die Dichtung wird von den Lagerböcken der Nockenwelle wieder gelöst.





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LG basti
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