Das Drecksloch ist trockengelegt (hoffentlich)
Verfasst: Do 4. Sep 2014, 14:19
Nach mehreren Wassereinbrüchen in den Zündkerzenlöchern mit anschließender Ruckelei habe ich folgendes durchgeführt.
Die Zündkerzenstecker, die schon angriffen waren, wurden ausgiebig gereinigt. Dabei stellte ich fest, dass die beiden Metallummantelungen (dienen der EMV Unterdrückung) einfach abgestreift werden können. Ich dachte zuerst, dass diese Teil des gesamten Zündkerzensteckers sind. Also die beiden Metallummantelungen werden abstreift und grob gesäubert. Über die Kunstststoffspule ein Hauch Silikonfett, dann die erste Metallummantelung wieder überstreifen, ein Hauch von Fett auf die erste Metallummantelung um dann die zweite Metallummantelung wieder zu montieren.
Wie man in dem Bild erkennen kann, besitzt das obere Abdichtgummis zwei Erhebungen, die jeweils eine kleine Unterbrechung besitzen. Dadurch (meine Vermutung) zieht sich bei Abkühlung der Luft im Zündkerzenloch das stehende Wasser in die selbigen.
In diesem Bild sieht man den oberen Bereich des Zündkerzensteckers ohne Abdichtgummi. Ebenso sieht an den seitlichen Spalt der Metallummantelung, der sich über die gesamte Länge des Steckers erstreckt.
Im Bereich des Spaltes habe ich mit einem Dremel einen kleinen Teil des Kunststoffrezess entfernt, Hierüber soll später die Be-/Entlüftung des Zündkerzenlochs erfolgen. Die Öffnung der neuen Be-/Entlüftung befindet sich dann knapp unter dem Stecker, so dass kein Wasser eindringen kann. Für eine optimale Be-/Entlüftung muss anschließend nicht das obere Abdichtgummi modifiziert werden (dazu später nehr).
Um eine durchgängigen Belüftungskanal herzustellen, habe ich im oberen Bereich des Dichtungsgummis mit einem Teppichmesser einen V Ausschnitt entfernt. Wenn nun das V des Gummis mit dem Spalt des Zündkerzensteckers übereinander liegt, ist eine durchgängige Belüftung sichergestellt.
Um eine bessere Abdichtung herzustellen, habe ich im Baumarkt folgende O- Ringe gekauft. Die O-Ringe haben 2mm, es hätten auch 3 mm sein können.
Links seht ihr ein Abdichtgummi ohne den neuen O-Ring, rechts mit zusätzlichem durchgehendem O-Ring. Durch den O-Ring zwischen den beiden Erhebungen wird ein größerer Abdichtdurchmesser erreicht. Ebenso werden dadurch die beiden Unterbrechungen in den Ehebungen geschlossen. Diese sind nicht mehr notwendig, da die Be-/Entlüftung durch den neuen geschaffenen Kanal erfolgt.
Hier eine nähere Aufnahme des zusätzlichen O-Rings zwischen den beiden Erhebungen.
In diesem Bild erkennt man den gesamten Belüftungskanal. Die Luft/Feuchtigkeit gelangt durch den Spalt unter das Abdichtgummi und tritt durch den entfernten Rezess (der mit dem Dremel entfernt wurde) am oberen V Ausschnitt des Gummis aus.
Jetzt noch einen Hauch Silikonfett auf den neuen O-Ring und auf die Innenseite des gereinigten Zündkerzenlochs. Beim Einstecken des Steckers sollte die Einheit am Abdichtgummi eingedrückt werden. Mit einem satten schmatzen flutscht der Stecker dann ins Loch.
Mal sehen ob es hilft. Bei nächsten Zündkerzenwechsel werde ich berichten.
Die Zündkerzenstecker, die schon angriffen waren, wurden ausgiebig gereinigt. Dabei stellte ich fest, dass die beiden Metallummantelungen (dienen der EMV Unterdrückung) einfach abgestreift werden können. Ich dachte zuerst, dass diese Teil des gesamten Zündkerzensteckers sind. Also die beiden Metallummantelungen werden abstreift und grob gesäubert. Über die Kunstststoffspule ein Hauch Silikonfett, dann die erste Metallummantelung wieder überstreifen, ein Hauch von Fett auf die erste Metallummantelung um dann die zweite Metallummantelung wieder zu montieren.
Wie man in dem Bild erkennen kann, besitzt das obere Abdichtgummis zwei Erhebungen, die jeweils eine kleine Unterbrechung besitzen. Dadurch (meine Vermutung) zieht sich bei Abkühlung der Luft im Zündkerzenloch das stehende Wasser in die selbigen.
In diesem Bild sieht man den oberen Bereich des Zündkerzensteckers ohne Abdichtgummi. Ebenso sieht an den seitlichen Spalt der Metallummantelung, der sich über die gesamte Länge des Steckers erstreckt.
Im Bereich des Spaltes habe ich mit einem Dremel einen kleinen Teil des Kunststoffrezess entfernt, Hierüber soll später die Be-/Entlüftung des Zündkerzenlochs erfolgen. Die Öffnung der neuen Be-/Entlüftung befindet sich dann knapp unter dem Stecker, so dass kein Wasser eindringen kann. Für eine optimale Be-/Entlüftung muss anschließend nicht das obere Abdichtgummi modifiziert werden (dazu später nehr).
Um eine durchgängigen Belüftungskanal herzustellen, habe ich im oberen Bereich des Dichtungsgummis mit einem Teppichmesser einen V Ausschnitt entfernt. Wenn nun das V des Gummis mit dem Spalt des Zündkerzensteckers übereinander liegt, ist eine durchgängige Belüftung sichergestellt.
Um eine bessere Abdichtung herzustellen, habe ich im Baumarkt folgende O- Ringe gekauft. Die O-Ringe haben 2mm, es hätten auch 3 mm sein können.
Links seht ihr ein Abdichtgummi ohne den neuen O-Ring, rechts mit zusätzlichem durchgehendem O-Ring. Durch den O-Ring zwischen den beiden Erhebungen wird ein größerer Abdichtdurchmesser erreicht. Ebenso werden dadurch die beiden Unterbrechungen in den Ehebungen geschlossen. Diese sind nicht mehr notwendig, da die Be-/Entlüftung durch den neuen geschaffenen Kanal erfolgt.
Hier eine nähere Aufnahme des zusätzlichen O-Rings zwischen den beiden Erhebungen.
In diesem Bild erkennt man den gesamten Belüftungskanal. Die Luft/Feuchtigkeit gelangt durch den Spalt unter das Abdichtgummi und tritt durch den entfernten Rezess (der mit dem Dremel entfernt wurde) am oberen V Ausschnitt des Gummis aus.
Jetzt noch einen Hauch Silikonfett auf den neuen O-Ring und auf die Innenseite des gereinigten Zündkerzenlochs. Beim Einstecken des Steckers sollte die Einheit am Abdichtgummi eingedrückt werden. Mit einem satten schmatzen flutscht der Stecker dann ins Loch.
Mal sehen ob es hilft. Bei nächsten Zündkerzenwechsel werde ich berichten.