Logu hat geschrieben:Co- Wert mal auf 23 bis 27 setzen und Probefahren. ...
Man kann das genauso gut lassen. Bei meiner letzten musste der rechte Zylinder auf über 60 gestellt werden, der linke Zylinder auf irgendwas um 5. Und das ist bei jeder unterschiedlich. Es ist mindestens genauso wahrscheinlich, dass man die Werte auf was negatives stellen muss, weil das Leerlaufgemisch zu fett ist.
Ok, wir sprechen hier aber nicht über das Leerlaufgemisch, sondern über KFR im Bereich zwischen +- 1500 und 2400 U/Min, in diesen Bereich setzt schon der Regelbereich der Lampdasonden ein und das ist genau der Knackpunkt. Ist das Gemisch zu mager, gibt es KFR, ist es zu Fett gibt es in diesem Drehzahlbereich durch die träge Regelung auch KFR. Also versuchen die Co-Einstellung so einzustellen, das die Lambdasonden der Elektronik den Wert "1" senden. Dies kann man nur mit vielen Einzelversuchen auf die Reihe kriegen.
Natürlich währe eine Co Einzelmessung jedes Zylinders richtig, geht aber nur, wenn in jedem Abgasrohr eine Messung möglich währe. (zusätzliche Löcher in Krümmer bohren) wie schon in einem Beitrag beschrieben.
Gruß
Logu
Schon wieder mit schlimmsten Befürchtungen zur Werkstatt (das kann ja alles Mögliche sein). Der Meister meinte bloß, Vergaserreiniger rein und gut ist. Es seien wahrscheinlich die Auslassventile verkokelt, und der Reiniger würde diese Ablagerungen quasi abfackeln.
Mir schien das sehr suspekt - aber ich dachte, die 20-Euro-Maßnahme probiere ich mal aus, bevor es ans Eingemachte geht. Also das Zeug ("Eurosol", Menge konnte ich schlecht abschätzen - vielleicht 100 oder 200 ml) bei halbvollem Tank reinkippen lassen. Zuerste sollte ich 100km mit der hohen Konzentration fahren (normal Landstraße), dann volltanken und weiter.
Schon im Stadtverkehr hätte ich schwören können, dass die den ganzen Motor ausgetauscht haben. Die Hoppelei und Ruckelei - weg. Bin dann über Land gefahren, das Mopped lief wie eine Eins. Ab und zu nach längerem Konstantfahren, dann Gasänderungen hat sie sich teils noch etwas verschluckt, das ist dann aber nach und nach besser geworden. Habe nach 100km vollgetankt, bin schließlich insgesamt eine 200-km-Runde gefahren. Auf dem Rückweg noch ein kurzes Stück auf die Autobahn und mal voll ausgedreht. Wieder im Stadtverkehr war von dem schlechten Motorlauf überhaupt nichts mehr zu merken.
Fazit: Die Story hätte ich mir vorgestern selbst nicht geglaubt. Aber jetzt würde ich jedem, der mit KFR oder sonstwie unrundem Lauf zu tun hat, empfehlen, so ein Zeug mal auszuprobieren, bevor man an den Drosselklappen rumdokter[n läss]t oder sonstigen Schraubereien.
Hallo Christoph,
ich kann mich nur für Deinen Beitrag bedanken und Deine Erfahrungen bestätigen. Hatte die Additive auch eher in den esoterischen Bereich verbannt, aber nix da. Die Gute ist wieder wie neu. Sie hat vorher extrem gezickt, unter 3000 U/Min ein Gehacke wie bei meiner alten DR. Big und auch sonst recht unkalkulierbare Gasannahme. Alles weg nun. Wie neu. Unfassbar. Ich bin nach Yamaha Empfehlung (s. Link hier im Beitrag) vorgegangen. Eine ganze Dose Eurosol bei halbvollen Tank rein. Laufen lassen und über Nacht in der Marinade gut ziehen lassen und am nächsten Tag etwas mehr als 100 km gefahren. Problem gelöst für 20 Euro. Wunderbar. Bekommt sie jetzt alle 5.000. Danke nochmal für den Hinweis.
Ne ganze Dose auf 12 Liter ??
Das Zeugs, die ganze Pulle, soll für 160 Liter reichen.....
Ich hab 100ml auf ca. 8 Liter genommen, und ich meine, es hat was gebracht.....objektiv kann man sowas glaube ich aber nicht beurteilen....
ja, ne ganze Dose Eurosol habe ich geommen. Schau mal von "rubbergum" den Eintrag auf der vorherigen Seite. Da ist ein PDF von Yamaha als Link. Da habe ich mich mehr oder weniger dran gehalten.
bin gerade auf einer Reise rund um die Iberische Halbinsel. 2000km läuft sie wie eine 1. Abends abgestellt, am Morgen den Raureif runtergewischt und los, Motor wie ausgewechselt, in den unteren Gängen Konstantfahrruckeln, komische Gasannahme, komischer Leistungseinsatz. Im letzten Gang lief sie normal. Wollte mir die Reise nicht vermiesen lassen, also weiter. Anderes Benzin, nur noch über Notaus ausmachen und starten, keine Besserung. Nach weiteren 3000 km mach ich eine Woche Pause in Portugal, sie steht im Schuppen. Beim Starten springt sie nicht an, also Vollgas und orgeln. Beim dritten oder vierten Versuch bricht sie im orgeln ab, die Anzeige wird leer, 1 sec später geht das Display an, sie orgelt wieder. Das wiederholt sich zwei oder dreimal. Dann friert das Display ein, Nadel des Drehzahlmessers auf 9 Uhr, Nadel springt wild, bleibt auf 12 Uhr stehen, springt wild, Display wieder aus, und so weiter. Irgendwann, nach verschlucken, schwächer werdender Batterie springt sie an und läuft als wäre nie was gewesen. Das Konstantfahrruckeln ist weg, sie läuft super.
Hat sie einen Reset gemacht ? Kann ich den auch bewußt hervorrufen ?
das Ohr hat geschrieben:Beim dritten oder vierten Versuch bricht sie im orgeln ab, die Anzeige wird leer, 1 sec später geht das Display an, sie orgelt wieder. Das wiederholt sich zwei oder dreimal.
Das habe ich erlebt, als die Battierie am Ende war. Die Spannung bricht soweit zusammen, dass erst die Zündung, dann das Display aussetzt.
Mit Fremdstart (oder Wartezeit) konnte ich sie starten. Mit der neuen Battierie ist das nicht mehr passiert, die alte Batterie war 3-4 Jahre alt.
unterwegs ..,um fremde Welten zu entdecken...und neue Zivilisationen
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V50,XTZ660,1000SP,Z750LTD,XT1200Z,RAPTOR650
Ich hab eine 2015 und nach 4000 km tritt das KFR ebenfalls auf. Auch wurde die Gute in letzter Zeit mal nass. Gelten bei der Neuen auch die Punkte wie CO2 verstellen usw. Gibt es da schon Erfahrungen ?
So macht die Dicke auf jeden Fall keinen Spass.