Getreu dem Motto - "Wer etwas will, sucht Wege; wer etwas nicht will, sucht Gründe" habe ich den MKS gestern bei kuscheligen Temperaturen im vielfältigen Straßenmix ausgeführt. Da waren 160 km Anfahrt über BAB und Stadtverkehr/München. Dann die eigentliche Tour über Bundes-, Land,- und Kreisstraßen, tschechische Straßen mit und ohne Belag, Kopfsteinpflaster, Kies - kurzum, außer Regen und Schlamm war das Meiste dabei, was wir so treffen unterwegs. Und dann wieder 160 km Rückfahrt über BAB und Stadtverkehr München.
Wie an anderer Stelle bemerkt, ist der MKS inzwischen sakrisch laut geworden. Seit er montiert wurde, hat er mehr BAB-km bei großer Hitze bekommen, als mir lieb ist, aber zweckgebundene Fahrten müssen halt manchmal sein.
Ich kann beim besten Willen keine Sägezähne an den Profilblöcken entdecken. Er brummt aber genau so, als hätte er welche. Wenigstens bleibt das Geräusch einigermaßen konstant, nicht so, wie beim Heidenau. Wenn der einigermaßen runter war, standen seitlich die Profilblöcke höher und brummten wie wild, wenn ich in Schräglage ging. Das ist beim MKS anders, weil er von Haus aus an den Flanken weniger Profil mitbringt.
Eine Regenfahrt steht noch aus. Wahrscheinlich komme ich morgen in den Genuß. Aber egal, jetzt ist der MKS schön angeraut,dann sollte das schon klappen.
Er verhält sich richtig gut, vermittelt Stabilität und das Gefühl, dass Reserven vorhanden sind. Das Motorrad fällt wie von selber in die Kurve. War (und ist teilweise noch) gewöhnungsbedürftig, aber auch das passt unter'm Strich.
Scheint so, als wäre er ein adäquater Ersatz für den K60 Scout, wenn die Lebensdauer und das Nässeverhalten ebenfalls vergleichbar (oder besser!) ausfallen.
Ciao, R.