Nachdenklich

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SiriusBlack
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Re: Nachdenklich

Beitrag von SiriusBlack »

Nix-GS hat geschrieben: Do 8. Feb 2018, 17:54 Meine Planungen sind in etwa so (Mache dieses Jahr die 60 voll.... :bier: ):

:xt12: bis ich nicht mehr hoch komme :mrgreen:
Harley mit 350/45 Hinterradreifen :twisted:
nach dem ersten Umfaller eine CanAm :ugeek:

Wenn ich die Garage nicht mehr finde, dann ??? :denker: :denker:



:lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol:
. . . dann auf betreutes Fahren umsteigen, der Pflegedienst bringt dich dann zur Garage und zurück an den Katheder..... :lol: ....mal in Deckung geh :ugeek:
"Wir haben zwei Leben und das zweite beginnt, wenn du erkennst, dass du nur eins hast.“
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Nix-GS
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Re: Nachdenklich

Beitrag von Nix-GS »

:klatsch: :klatsch: :klatsch:

:hirn: :hirn: Danke - das ist die Geschäftsidee:

Trike-Fahrdienste für versehrte :xt12: - Piloten

Grüßle

Detlef
Solo Mofa, Zündapp KS50 SS + WC, Honda 550 F1, Yamaha XT 550, BMW R 100 RT, -20 Jahre nix-, Yamaha XJR 1300, Aprilia ETV 1000 CapoNord, Yamaha XT 1200 Z (DP01)
Yeti
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Re: Nachdenklich

Beitrag von Yeti »

Varaderotreiber hat geschrieben: Do 8. Feb 2018, 22:10 Auf der einen Seite bin ich sehr dafür, daß die Fahrtüchtigkeit ab dem 50. Lebensjahr erstmalig überprüft wird und danach alle 5 Jahre

In meiner heutigen Tageszeitung wird berichtet

- über den Prozeß gegen eine 25-jährige, die einem Radfahrer die Vorfahrt nahm, was der nicht überlebte,
- über einen 19-jährigen, der vom Start weg den falschen Gang drin hatte, sodaß er nicht zurück fuhr, sondern voraus in einen Bach,
- über einen anderen 19-jährigen, der "zu spät erkannte", daß die Fahrzeuge vor ihm standen und
- über einen 55-jährigen, der auf autobahnähnlicher Bundesstraße beim Fahrspurwechseln mit dem Kleinwagen gegen die Leitplanke "geriet".

Wie kommst Du also, von dem letzten Fall mal abgesehen, auf "ab dem 50sten" ? Wenn schon überprüfen, dann würde ich sagen
wie beim neuen Auto, also nach drei Jahren und dann alle zwei. Die Frage ist nur, was man da prüfen sollte: Die Gesundheit, die
moralische Einstellung, die Kenntnis der Verkehrsregeln oder ob jemand einparken kann ?

Deshalb bin ich dagegen, weil Regulierungen nie allen Situtationen gerecht werden können, und ich weiß, warum ich das schreibe.
Wenn die "Omi vom Dorf" keine Schäden anrichtet, dann lass sie doch fahren. Hier im Haus wohnt ein 95-jähriger, der bei Aus-
und Einfahrt in die Garage eine bessere Figur abgibt als manche, die mehr als 30 Jahre jünger sind.
Varaderotreiber hat geschrieben: Do 8. Feb 2018, 22:10Bei Motorradfahrern denke ich, Motorrad fahren und alles was dazu gehört hält den Geist fit

Stammtischlogik.

Grüße, Yeti.
Meine Moppeds: Zündapp DB200; BMWs: R69S - R100 - R100CS - R100GS > HPN-Sport - K1; Yammis: FZS1000; XT1200Z; Tracer900-GT
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ila
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Re: Nachdenklich

Beitrag von ila »

Hallo Yeti,
stimme Dir vollkommen zu :daumen: :daumen: :daumen:

Gruss Ingo
First Edition, Blau-Silber
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meine dicke
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Re: Nachdenklich

Beitrag von meine dicke »

In der Fliegerei, je nachdem ob man eine internationale oder europäisch gültige Lizenz hat und ob man gewerblich oder privat fliegt, muss man z.B. (international/privat) bis 30 alle 5 Jahre, dann bis 50 alle 2 Jahre und ab 50 alle 1 Jahre zur fliegerärztlichen Untersuchung (Dauer ca. 1-2 h).
Bei berufsmäßigen Lizenzen ist der Untersuchungsaufwand größer und in zeitlich kürzeren Abständen.

Ob das aber auf den terrestrischen Straßenverkehr übertragen werden soll, daran habe auch ich meine Zweifel.
Es ist aber in allen Fällen so, dass einige Scheine (medicals) aufgrund von gesundheitlichen Problemen nicht verlängert werden.

Grüssle ausm Badischen
Rainer alias meine dicke
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Maex
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Re: Nachdenklich

Beitrag von Maex »

Varaderotreiber hat geschrieben: Do 8. Feb 2018, 22:10 Auf der einen Seite bin ich sehr dafür, daß die Fahrtüchtigkeit ab dem 50. Lebensjahr erstmalig überprüft wird und danach alle 5 Jahre. ...
Auf dieser Seite muss jeder Berufsmensch unzählige Zulassungen haben, und diese alle paar Jâhre auffrischen, nicht nur Schweisser, auch Staplerfahrer, Kranbediener, von LKW gar nicht zu reden.

Und Autofahren darf jeder ein Leben lang?

Ich bin ganz klar für Wiederholungskurse, am Besten mit einem unabhängigen Experten. Es muss ja keine vollständige Neu-Prüfung sein, sondern eher ein " wie fahre ich im Alltag mit meiner Kiste" und kenne ich die neuesten Regelungen/Vorschriften.

Passt irgendwie nicht mehr in unsere "moderne" Welt.
Gruss Max
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Varaderotreiber
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Re: Nachdenklich

Beitrag von Varaderotreiber »

Hallo Yeti!

Eine Freundin von mir ist Optikerin in 17358 Torgelow. Wirtschaftlich schwache, ländliche Region. Die jungen Leute ziehen weg und die Alten bleiben da. Demzufolge besteht ihre Kundschaft überwiegend aus älteren Leuten. Von denen sind viele ohne Brille "halb blind" und so auf keinen Fall Fahrtüchtig. Sie beobachtet täglich, daß einige von denen ihre Brille nicht tragen und auch ohne Brille Auto fahren. Sie hat eine 5 jährige Tochter und findet das überhaupt nicht witzig. Werter Yeti, mit der solltest du dich mal unterhalten und ihr erklären, daß es nicht notwendig sein soll Teilnehmer am Straßenverkehr auf ihre Fahrtüchtigkeit hin zu überprüfen/sie gesetzlich dazu verpflichten, beim Fahren eine Brille zu tragen. (Eintrag in den Führerschein)
Soll deiner Meinung nach wirklich jeder so lange rumfahren, bis es Verletzte oder sogar Tote gibt, vollkommen egal ob er überhaupt noch gesundheitlich in der Lage dazu ist ein KFZ zu führen? Das kann doch nicht dein Ernst sein?!
In den 90er Jahren ist ein Freund einer Omi in die Seite gefahren. Ich saß auf dem Beifahrersitz. In einer Ortschaft hat uns die Frau die Vorfahrt genommen. Sie hat an der Einmündung angehalten, stand dort einen Moment und ist uns dann vors Auto (leuchtend, gelber Opel Astra!) gefahren. Ich habe heute noch das Bild vor den Augen, wie diese ältere Dame vor Schmerzen geweint hat, als sie aus ihrem Golf2 geschnitten wurde. Sowas muss einfach nicht sein!

"Wie kommst Du also, von dem letzten Fall mal abgesehen, auf "ab dem 50sten" ?"
In Anlehnung an eine Regelung, welche es schon für LKW Fahrer gibt. Details dazu findest du z.Bsp. hier: Fahrerlaubnis-Verordnung (FeV)

Mit "Fahrtüchtigkeit überprüfen" meinte ich logischerweise ein gesundheitliche Prüfung. Sonst hätte geschrieben: Führerscheinprüfung oder ähnliches.
Dazu habe ich noch geschrieben: “Auf der anderen Seite muß dann aber auch der Omi vom Dorf eine Alternative geboten werden, wenn sie ihr eigenes KFZ nicht mehr führen darf.“
Ich war der Meinung, es ist eindeutig, daß ich nur dann für eine gesetztliche Regelung bin, wenn es für Menschen mit gesundheitlichen Einschränkungen Alternativen gibt. Ich denke da z.Bsp an starke Zuschüsse für Taxifahrten oder staatlich geförderte Fahrdienste.
Du scheinst auch die Meinung zu vertreten, jüngere Verkehrsteilnehmer verursachen mehr Unfälle. Der Meinung bin ich auch. Ich kenne auch mehr Ältere als Jüngere, welche schnell und!! sicher unterwegs sind. Oder sagen wir mal so, die ihr Fahrzeug besser beherrschen.
Zu deinem Beitrag vom Do 8. Feb 2018, 21:26: Da bin ich auch absolut deiner Meinung und kann dem von dir geschriebenen nur beipflichten.

Übrigens, ich hatte immer hervorragende Augen, konnte auch immer sehr gut schießen. Mittlerweile muss ich Nachts beim Autofahren eine Brille tragen, weil ich sonst nur noch verschwommen sehen kann, wie schnell ich fahre. Beim Motorrad gehts. Der Tacho ist weiter weg. :) Bin jetzt 46.

Gruß Steffen
Bisherige Mopeds: MZ ETZ 150, Yamaha XJ 550, Yamaha XJR 1300, Honda Varadero SD01
https://wunderwerk-bike.jimdo.com
Iss was gar ist, trink was klar ist, sprich was wahr ist.
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Reinhard
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Re: Nachdenklich

Beitrag von Reinhard »

Hallo Allerseits,

ich für meinen Teil halte das so, dass ich regelmäßig an Fahrsicherheitstrainings (1 x pro Jahr) als freiwillige Maßnahme teilnehme.
Wir organisieren das auf privater Basis für die motorradfahrenden Kollegen in unserer Firma und berichten in unserer Firmenzeitschrift darüber.
Das hat neben dem Sicherheitsaspekt beim Motorradfahren noch den Effekt, dass wir unter Kollegen ein gutes Netzwerk aufbauen.
Da brauche ich keine gesetzliche Regelung und sicher wird es einige hier im Forum geben, die eine solche Idee für sich (und ihre Kollegen) aufgreifen.
Hierzu braucht man nur einen Kontakt zu einem guten Instruktor (hat fast jede Fahrschule) und ein entsprechend abgesperrtes Gelände mit entsprechender Übungsausrüstung.
Ich setze da mal voraus, dass mir der Instruktor auch empfehlen würde, die Finger vom Moped zu lassen, wenn er erkennt, dass ich dem nicht mehr gewachsen bin.
Schöne Grüße
Reinhard

Vespa 150T4, Honda CB 250 G, Honda CM 450, Suzuki GSX1100G, Suzuki GSX1100F, Yamaha FJR 1300 A RP11, Yamaha XT 1200 Z DP04
Obelix

Re: Nachdenklich

Beitrag von Obelix »

Zum Thema:

Nicht denken, fahren !

Wenn es nicht mehr geht, sagt einem der Körper das schon, und DANN sollte man drauf hören, oder die Fahrdauer verkürzen, oder auf einen Roller umsatteln, bis wieder eine Meldung des Körpers kommt.

Will sagen: Einfach nur mal in sich reinhorchen !

Und so lange: Spaß haben !

Geuß, Obelix !
unswitchable

Re: Nachdenklich

Beitrag von unswitchable »

juergen007 hat geschrieben: Fr 9. Feb 2018, 12:34 Man hat eben auch nicht mehr in die Situation fluchtbereit parken zu müssen, da man eine solche Kiste überall abstellen kann.

Ich finde 1200 CCM Motoren grundsätzlich gut, bin aber nicht mehr bereit den Gewichtsnachteil in Kauf zu nehmen.

Und ein Motorrad mit 180-220 kg kann man auch im hohen Alter noch stressfrei bewegen.
Da bin ich exakt deiner Meinung! Genau aus dem Grund wird meine XTZ660 viel mehr bewegt als die Dicke. Ebenso ertappe ich mich immer öfter bei Gedanken mich komplett vom Eisenhaufen zu verabschieden.
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